Liam *PoV*
"Warum genau soll ich Louis jetzt noch einmal verprügeln?", fragte ich genervt an meinen besten Freund Harry gewandt.
"Weil wir unseren Ruf behalten müssen", erwiederte er ebenso genervt.
"Scheiß auf den Ruf. Ganz ehrlich ich hab kein Bock Louis zu verprügeln, nur weil du deinen Ruf behalten willst", grummelte ich.
"Soll ich ihn verprügeln gehen?", fragte er angepisst.
"Nein!", rief ich ein wenig zu schnell und zu laut, weshalb sich einige auf dem Gang zu uns umdrehten.
"Willst du noch lauter schreien?", murmelte er leise, aber mit wütender Stimme.
"Ich werde Louis nicht verprügeln. Harry ich habe keinen Grund dazu", sagte ich mit schneidender Stimme.
"Soll ich dir einen Grund geben?", fragte er provozierend.
"Was genau soll das jetzt heißen?", ging ich auf ihn ein und setzte noch einen drauf.
"Das ich dich auch gerne verprügeln kann wenn du das so lieber möchtest. Und du weißt, dass du gegen mich und meine Freunde keine Chance hast. Also darfst du entscheiden, entweder du oder Louis", sagte er mit bissiger Stimme.
"Ich", antwortete ich ohne zu zögern.
"Bitte was?", fragte mein eigentlich bester Freund irritiert.
"Du hast mich schon richtig verstanden. Ich lasse nicht zu, dass du Louis verprügelst", erwiderte ich mit klarer Stimme.
Schon sekunden später kassierte ich einen Schlag in die Magengegend. Sofort nahm ich meine Hände hoch und hielt sie schützend vor mich. Einige weitere Schläge trafen meine Seite und meinen Bauch, bis ich irgendwann vor Schmerz aufkeuchte.
"Was ist nur aus dem Harry von früher geworden? Dem der keiner Fliege etwas zu leide tun konnte. Dem der immer Lebensfroh war", hauchte ich den Tränen nah. Wie sehr mir Harrys Schläge wehtaten wollte ich nicht zeigen. Ich wollte nicht, dass er wusste, wie sehr er mich verletzte. Sowohl äußerlich, wie auch innerlich.
"Der ist weg", hauchte er und schlug noch fester zu, bis er irgendwann plötzlich aufhörte. Irritier sah ich ihn durch meine Hände hindurch an. Tränen liefen seine Wangen hinunter und leise Schluchzer verließen seine Lippen. Verwundert betrachtete ich ihn einige sekunden lang, bis er sich auf einmal umdrehte und das Schulhaus verließ.
Schmerzerfüllt stöhnend sank ich auf den Boden. Meine Bauch pochte. Die Tränen drohten meine Wangen herunter zu laufen, doch ich hielt sie zurück. Erfolgreich. Den Kopf zwischen den Knien vergraben saß ich da und wartete. Wartete darauf, dasd der Schmerz vorrüber ging.
"Du bist so stark", sagte auf einmal eine leise Stimme neben mir, weshalb ich erschrocken den Kopf hob. Louis stand dort mit roten Wangen und blickte mich schüchtern an.
"D-Danke", antwortete ich ebenso leise und bedeutete ihm mit einer Handbewegung näher zu kommen.
"Hast du Schmerzen?", fragte er fürsorglich und kniete sich vor mich.
"Nein geht schon", lächelte ich ihn gezwungenermaßen an.
"Liam, ich habe gesehn, was Harry mit dir gemacht hat, also erzähl mir keinen Schwachsinn", sagte er mit scharfer Stimme.
"Mein Bauch und meine Seite tuen weh", murmelte ich leise. Ich war es nicht gewohnt von meinen Schmerzen zu reden. Ich war ein Mensch, der soch selbst vernachlässigte um für andere da zu sein.
"Komm, ich helf dir", hauchte Louis leise und zog mich vorsichtig hoch. Leise wimmerte ich auf, versuchte aber weitere Geräusche zu vermeiden, weshalb ich meine Lippen fest aufeinander presste.
Louis stellte sich neben mich und legte meinen Arm um seine Schulter, um mich zu stützen. Dadurch, dass er kleiner war als ich, passte das ziehmlich gut.
Zum Glück öffnete er nur einige Gänge weiter die Tür zum Krankenzimmer. Das Krankenzimmer war ein Raum in unserer Schule, in dem Verletzte, oder Kranke sich ein wenig hinlegen konnten. Eine Krankenschwester hatten wir nicht.
Sanft drückte er mich auf die Liege zurück, weshalb ich leise wimmerte.
Schnell schloss er die Tür und kam wieder zu mir.
"Darf ich dein T-Shirt ausziehen?", fragte er schüchtern und bekam wieder rote Wangen. Mit mindestens genauso dunklen Wangen nickte ich und hob meine Hüfte ein wenig an, damit er es besser hoch ziehen konnte. Mit zitternden Fingern und einem unsicheren Lächeln zog er es mir aus und legte es dann neben mich auf die Liege.
"Oh Gott. Du bisg jetzt schon Blau Li", sagte er entsetzt und starrte meinen Bauch an.
"Hast du mich gerade Li genannt?", fragte ich grinsend.
"N-Nein", log er schlecht.
"Und wie du das hast", lachte ich leise.
"Schlimm?"
"Nein, ich find's süß", mir roten Wangen wich dr meinem Blick aus und sah wieder meinen Bauch an.
"Darf ich deinen Bauch eincremen?", sofort nickte ich.
Lächelnd holte er eine Creme aus seiner Tasche und verschmierte sie auf seine Finger.
"Achtung kalt", hauchte er leise und legte seine kalten Finger auf meinen Bauch.
Genüsslich schloss ich meine Augen und ließ ihn machen. Ließ ihn meinen Bauch eincremen.
"Fertig", flüsterte er irgendwann leise und nahm seine Hände von meinem Bauch.
"Schade", seufzte ich leise.
"Warum wurdest du eigentlich verprügelt?", fragte er auf einmal und ignorierte meinen seufzer.
"Harry wollte, dass ich dich verprügel und weil ich moch geweigert habe, hat er halt mich verprügelt", sagte ich leise und blickte unsicher an die Decke.
"Du hast mich verteidigt?", hauchte er leise. Meinen Blick immer noch an der Decke haften lassend nickte ich.
"Warum?", fragte er zögerlich.
"Weil ich erstens niemals jemanden Grundlos schlagen könnte und zweitens weil du mir irgendwie etwas bedeutest"
"Irgendwie etwas. Ahja. Geht das auch präzieser?"
"Ich mag dich halt mehr als ich sollte"
"Wer gibt die vor was du sollst und was du nicht sollst?"
"Weiß nicht"
"Dann lass es dir nicht vorgeben"
"Wie sehr magst du mich denn?"
"Mehr als du denkst"
"Woher weißt du was ich denke?"
"Ich weiß nicht was du denkst, aber ich kann nicht in Worte fassen wue sehr ich dich mag. Das ist einfach zu viel"
"Liebst du mich?"
"Ja, liebst du mich?"
"Ja"
"Wirklich?"
"Ja, Louis, ich liebe dich wirklich. Magst du vielleicht mit mir zusammen sein?"
"Auf jeden Fall", lächelte er und kam mir immer näher. Ich lag immer noch auf meiner Liege und beobachtete, wie er sich langsam über mich beugte und dann seine Lippen sanft auf meine legte. Dann schloss auch ich meine Augen und genoss den Kuss.
-1015 Wörter.
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Hiiii:)
Sry das nix kam, aber ich war in Brüssel😍und es war so geil😍Fortsetzung?
Bis denne:)
Eure Nelo❤️❤️❤️
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One Shots (One Direction)
Fanfiction"So come with me where dreams are born and time is never planned. Just think of happy things and your heart will fly on wings, forever in never never land" ~ Peter Pan --- Heroes. Die Helden in diesem Buch sind, wie man unschwer erkennen kann, One D...