Too much 2.0 ~ Lilo

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Edit: 24.02.2019

@MrsTomlinsonForever

@Beepmeep45 und

@Potato_1309 (Alles Gute zur Konfirmation nochmal:D) haben sich eine Fortsetzung gewünscht, von daher: Viel Spaß:D

Vorab: Spielt in Deutschland:D (Ist wichtig wegen der Volljährigkeit)

Ach und ich habe Ruth und Nicola jünger gemacht. Passt einfach besser.

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Still Louis *PoV*

Als ich das erste Mal Liams "Wohnung", wie er es bezeichnete, betrat war ich geschockt. Das worin er lebte, war meiner Meinung nach nicht bewohnbar. Es sah einfach nur schlimm aus. Liam und seine beiden Schwestern hatten nur zwei Räume. Ein Badezimmer, wo man schlank sein musste um überhaupt darin Platz zum stehen zu finden und ein Wohnzimmer. In dem Wohnzimmer stand auch ein Tisch mit drei Tellern und drei Gläsern. Außerdem war eine kleine Kochstelle auch noch in dem Raum. Schlafen taten die drei auf einer Matratze auf dem Boden.

Schon an dem Abend an dem ich Liam kennen lernte, erfuhr ich, dass seine Familie generell aus ärmeren Verhältnissen kam. Und als er achzehn war, kamen seine Eltern bei einem Unfall ums Leben. Dann ging es für ihn und seine Geschwister bergab. Da sie alle drei niemanden hatten, schaffte Liam es durchzusetzen, dass die beiden bei ihm bleiben durften. Er war schließlich schon achzehn und somit volljährig. Doch es war schwerer als er dachte für die beiden zu sorgen.

Am meisten berührt hatte mich, dass dritte Mal, wo ich ihn besucht hatte. Seine Schwester Ruth hatte Geburtstag. Das Mädchen wurde 13 Jahre alt und erhielt ein gemütlicheres Kopfkissen, als das welches sie bisher hatte. Sie bekam von Liam nur dieses eine Kopfkissen, und sie freute sich als wären Ostern, Weihnachten und ihr Geburtstag auf einmal. Auch über meine Umarmung und meine Glückwünsche hatte sie sich riesig gefreut. Sie sah so glücklich aus. So glücklich würde ich wahrscheinlich nicht einmal aussehen, wenn ich ein neues Auto bekommen würde, was zu der Zeit mein größter Materieller Wunsch war.

Doch die Paynes hatten eben nicht so viel und genossen somit jede Kleinigkeit. Sie genossen jedes Fünkchen Liebe, welches sie erhielten.

Nach einigen Treffen hatten Liam und ich eine Lösung gefunden. Wir hatten ein Kinderheim in der Nähe gefunden, die Ruth und Nicola mit offenen Armen empfingen. In diesem Kinderheim ging es ihnen besser. Viel besser. Sie erhielten Liebe, vernünftiges Essen und sogar Privatsphäre. Etwas, dass sie bei Liam nicht hatten. Dadurch, dass wir die beiden so oft besuchen konnten wie wir wollten hatte Liam dem schweres Herzens auch zugestimmt.

Dann hatten wir Liams Bruchbude verkauft und er war zu mir und Harry gezogen. Zwar mussten Liam und ich in einem Bett schlafen, aber ganz ehrlich, wer möchte nicht mit ihm in einem Bett schlafen.

Liam hatte sein Kfz-Mechanik Studium wieder angefangen, und sich auf einen Nebenjob beschränkt. Und ich hatte mein Germanistikstudium inzwischen beendet und war sogar an einer Schule ganz in der Nähe angenommen worden. Nebenberuflich gab ich auch noch Deutschnachhilfe.

Zwar war es mehr arbeit einen Haushalt mit drei Personen zu halten, als mit zwei, doch es war nicht schlimm. Liam war nach dem er aus der Uni kam zu Hause. Kochte, putzte, räumte auf... Erst Abends musste er in die Bar kellnern. Ja seinen Job als Barkeeper hatte er nicht aufgegeben.

Somit hatten Harry und ich relativ wenig im Haushalt zu tun und kümmerten uns eher um das Geld. Wir hatten schon immer ein gemeinsamen Konto von dem Harry die Finanzen regelte. Steuern, Einkaufen und so ein Kram war seine Aufgabe. Daher konnte ich mich voll und ganz auf die Schule konzentrieren und bis Liam nach Hause kam Arbeiten korrigieren.

Seine Schicht in der Bar hatte sich im übrigen gekürzt. Er musste jetzt nur noch bis zwölf Uhr arbeiten. Zum Glück, denn sonst hätten wir außer den Wochenenden gar keine Zeit mehr für uns.

Heute vor anderthalb Jahren habe ich Liam kennengelernt. Ich habe relativ lange gebraucht um ihn aus der Armut herrauszuholen, doch inzwischen sind wir endlich glücklich. In der Zeit haben wir uns immer mehr angefreundet.

Und nun sitze ich auf einer Blumenwiese und warte auf Liam. Er hat ersprochen nach der Uni mit dem Bus hier her zu fahren. Lächelnd denke ich an alles zurück, was ich schon mit ihm erlebt habe. Auch wenn es eine harte Zeit war, macht er mich zum glücklichsten Menschen auf dieser Erde. Und heute, heute möchte ich einen Schritt weiter gehen. Ich möchte ihn nicht mehr nur als besten Freund haben, sondern auch als festen Freund.

Nervös blicke ich zum Rand der Wiese, an dem der Bus eigentlich halten sollte. Und plötzlich erscheint er tatsächlich in meinem Blickfeld. Unglaublich aufgeregt nehme ich den Blumenstrauß, den ich mir bereit gelegt habe, stehe auf und gehe auf Liam, der gerade aus dem Bus steigt zu.

"Lou", kreicht er, als er mich sieht und fängt an zu laufen. Lächelnd gehe ich ihm weiter entgegen und breite meine Arme aus um ihn aufzufangen.

Kaum ist er bei mir angekommen springt er in meine Arme und presst sich so nah wie möglich an mich. Lächelnd gebe ich ihm einen Kuss auf die Haare, da er seinen Kopf auf meinen Schultern vergraben hat.

"Alles Gute zum Geburtstag Li", lächle ich und reiche ihm den Blumenstrauß. Dankend nimmt er ihn an und strahlt über das ganze Gesicht.

Etwas anderes Materielles habe ich nicht für ihn. Ich habe ihm schließlich als er einzog versprochen ihm niemals etwas zu kaufen. Doch an seinem Lächeln sehe ich, dass er sich mit den selbst gepflükten Blumen mehr als glücklich ist.

"Li?", spreche ich ihn vorsichtig an.

"Ja?", lächelt er verträumt.

"Ich habe noch ein Geschenk für dich", grinse ich nervös und trete noch einen Schritt näher an ihn.

"Du sollst mir doch nichts schenken Lou", quengelt er sofort, weshalb ich sanft meinen Finger auf seine Lippen lege.

"Pscht. Es ist deine Entscheidung, ob du es annimmst oder nicht, aber ich möchte dir gerne meinen ersten Kuss schenken", lächelnd beobachte ich wie seine Augen sich weiten, dann fängt er an zu grinsen und kommt mir mit seinem Mund näher.

"Nur wenn du mir versprichst mich öfter zu küssen"

"So oft du willst", dann treffen unsere Lippen endlich auf einander.

~ 1010 Wörter.

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Wuhu:D ich bin grad voll stolz auf mich:D ich dachte ich bekomm nur ein kurzes Krüppeletwas auf die Reihe:D und ganz ehrlich... Der war mega anstrengend:D naja jetzt hab ich's ja geschafft:D

Für Morgen kann ich euch nichts versprechen, aber ihr kennt mich ja:D kommt wahrscheinlich eh was:D

Mittwoch bin ich nicht da. Donnerstag auch nicht. oh.. das wochenende auch nicht fällt mir gerade so auf... Naja ich bekom bestimmt zwischendrin noch was geschrieben:) Auch wenns vielleicht kürzer ist;)

Naja:)

Bis denne:)

Eure Nelo ❤❤❤

One Shots (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt