Alone 1.0 ~ Ziall

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Erstmal ein riesen großes Dankeschön für unglaublich 10000 Reads❤️ ihr seid die geilsten!!!❤️

Und jetzt viel Spaß beim lesen meines extra langen One Shots ;) 😏👌🏼

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Zayn *PoV*

Langsam ließ ich meinen Blick über den Schulhof wandern. Hier auf unserer Schule gab es, wie auf vermutlich jeder anderen Schule auch, verschiedene Gruppen. Die einen standen mit ihre Clique zusammen und unterhielten sich, die anderen saßen zusammen an einem Tisch und aßen was, wieder andere gingen zusammen spazieren. Jüngere Schüler zum Beispiel spielten oft Fußball, fangen oder Fußtreten. Dann gab es auch noch welche zusammensaßen und gemeinsam lernten. Und dann gab es noch Niall, an dem mein Blick schließlich auch hängen blieb. Niall saß wie jeden Tag an die Schule gelehnt auf dem Boden und verspeiste sein Butterbrot. Jeden Tag, saß er alleine dort, immer hinter der Aufsichtsperson. Ich hatte keine Ahnung, warum er immer dort saß, doch ich hatte Mitleid mit ihm. Alle hatten Freunde und taten etwas mit diesen, auch wenn es nur wie bei mir rauchen war. Doch Niall war alleine. Immer wieder bemerkte ich seinen Traurigen Blick auf anderen Schülern, die sich glücklich mit ihren Freunden unterhielten. Ich verstand nicht, warum er keine hatte. Er sah schließlich nett aus.

Deprimiert wandte ich meinen Blick wieder von ihm ab. Immer wenn ich ihn so sah, seinem Traurigen Blick begegnete, wurde ich selber traurig.
Erschrocken zuckte ich zusammen, als es zur nächsten Stunde klingelte. Schnell rauchte ich meine Zigarette zu Ende und betrat die Schule.

Die letzten Stunden zogen sich wie ein Kaugummi, sodass ich das Gefühl hatte, ich wäre mindestens doppelt so lange im Unterricht gewesen. Und dann, als es endlich Klingelte, als der Schultag endlich zu Ende war, hatte meine Lehrerin die geniale Idee sich noch mit mir Unterhalten zu wollen. Genervt lauschte ich fast eine viertel Stunde lang ihren unnötigen Worten, über mein Schulisches Desinteresse und was weiß ich was. Irgendwann war sie dann endlich auch fertig und verschwand im Lehrerzimmer. Somit durfte ich nun endlich auch nach Hause.

Als ich den Klassenraum verließ war niemand mehr auf den Fluren, was aber auch kein Wunder war. Wer bleibt schon freiwillig Freitagsnachmittags länger in der Schule? Niemand, genau.

Genervt schlenderte ich zur großen Ein- und Ausgangstür, als plötzlich die Tür der Jungstoilette geöffnet wurde und Niall herraus trat. Erschrocken blickte er mir einige sekunden in die Augen, schien zu zögern und versteckte sich dann aber doch schnell wieder in einer der vier Kabinen.

Irritiert folgte ich ihm und klopfte an die Kabinentür in der er sich eingesperrt hatte.

"Niall? Alles okay?", fragte ich vorsichtig, erhielt allerdings keine Antwort.

"Niall komm schon, mach die Tür auf, ich tu dir nichts", bettelte ich sanft. Zögernde Schritte tapsten auf mich zu, weshalb ich einen Schritt zurück ging. Dann hörte ich, wie die Tür langsam und unsicher aufgeschlossen wurde. Ängstlich streckte Niall seinen Kopf durch die nun geöffnete Tür. Woraufhin ich ihn beruhigend anlächelte.

"Magst du mit mir rauskommen und dich vielleicht da mit mir unterhalten? Ich finde hier riecht's nicht so gut", grinste ich ihn vorsichtig an, woraufhin er schüchtern nickte.

Lächelnd hielt ich ihm meine Hand hin, die er zögernd ergriff und zog ihn aus der Schule raus.

Ich stieß die Eingangstür auf und musste mir erstmal aufgrund der Sonne meine Augen zuhalten. Als ich mich daran gewöhnt hatte, drehte ich mich zu Niall um und grinste ihn leicht an. Allerdings sah er an mir, mit einem Blick der nichts anderes als Angst und Panik ausdrückte, vorbei. Irritiert blickte ich über meine Schulter und sah wie einige Schüler aus seiner Klasse auf uns zukamen. Sie grinsten ihn fies an und schienen mich gar nicht erst zu bemerken.

One Shots (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt