Brotherkink! ~Ziam

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@ziamismyeverything hoffe er gefällt dir:)

Warning: Brotherkink!

Zayn: 8 Jahre
Liam: 11 Jahre

Zayn *PoV*

Genervt fuhr ich mir durch meine Haare. Ich hasste es, wenn Liam später von seinem Fußballtraining nach Hause kam. Unser Vater war noch auf der Arbeit und unsere Mutter ging Dienstagsnachmittags immer noch zur Gymnastik. Somit war ich solange alleine zu Hause, bis Liam nach Hause kam.

Zum wiederholten male sah ich aus dem Fenster und seufzte auf, als ich ihn immer noch nicht sehen konnte. Schnell drückte ich mich wieder an meine Knie, um das Zittern zu Unterdrücken.

Ich hatte immer Angst, wenn ich alleine zu Hause war. Zwar gab ich mich nach außen hin stark, spielte den unverwundbaren, den gefühlskalten Jungen, doch so war ich nicht. Die Gefühle brodelten nur so in mir, wollten endlich rausgelassen werden, doch ich ließ sie nicht. Vor allem in Liams Nähe drohten sie über zu kochen, aber bisher konnte ich immer dagegen ankämpfen ihm zu viel davon zu zeigen.

Leise wimmernd umklammerte ich meine Knie fester, presste meine Fingernägel in meine Haut, sodass kleine Monde entstanden und schloss meine Augen so fest ich konnte.

Plötzlich hörte ich, wie die Tür aufgeschlossen wurde, sprang von der Fernsterbank und sprintete in den Flur. Sobald ich Liam sah, sprang ich ihm in die Arme und drückte mich so fest wie ich konnte an ihn. Lachend legte er einen Arm um meinen Rücken und schloss dann die Tür hinter ihm.

"Ich freue mich auch die zu sehn, mein kleines Äffchen. Aber würdest du kurz runter gehen, ich möchte mir gerne meine Jacke ausziehen", lachte Liam, weshalb ich ihn langsam, aber sicher loslies. Wie jedes Mal, wenn ich ihn sah spürte ich all die Unterdrückten Gefühle in mir drin, die ich nun endlich zeigen durfte. Klar, ich ließ nicht alle Gefühle raus, doch bei Liam konnte ich ich selbst sein. Er akzeptierte mich so wie ich war, ich musste mich niht verstellen.

Nachdem er sich sowohk seine Jacke, als auch seine Schuhe ausgezogen hatte, entschlossen wir fern zu sehen.

"Du Li?", fragte ich ihn irgendwann, während einer Werbepause vorsichtig. Sofort griff er nach der Fernbedienung, schaltete den Ton aus und sah mich dann fragend an.

"Alle in meiner Klasse reden über verliebt sein und sind mit anderen zusammen, was ist das?", fragte ich ihn vorsichtig und sah aus meinen braunen Augen zu ihm hinauf.

"Verliebt sein ist, wenn du ein Mädchen ganz toll findest. Wenn dein Herz immer schneller schlägt, wenn du sie siehst und deine Haut überall kribbelt, wenn sie dich berührt. Wenn du sie vermisst, obwohl sie gerade erst gegangen ist und wenn du fast nur noch an sie denken kannst. Wenn du dir denkst, sie ist perfekt und mit ihr möchte ich ganz viel Zeit verbringen, dann bist du verliebt. Und wenn du ihr das sagst und sie auch in dich verliebt ist, dann könnt ihr zusammen kommen. Und Händchen halten und euch vielleicht auch manchmal küssen", lächelte er mich an.

Nachdenklich sah ich ihn an: "Das klingt toll Li. Aber Mädchen sind doof. Ich will mich nicht in die verlieben. Ich will mich lieber in dich verlieben. Dich mag ich wenigstens"

"Zayn, ich bin dein Bruder, dass ist was anderes. Und das kann sein, dass du Mädchen nicht toll findest, vielleicht magst du dann Jungs mehr", seufzte er und wirkte ein wenig konzentriert.

"Ich mag Liams mehr", kicherte ich, was ihn auch dazu brachte leise zu lachen.

"Du bist süß", grinste er und pikste mir in die Seite.

Lachend krümmte ich mich und quiekte laut auf.

"Bist du verliebt Li?", fragte ich ihn interessiert, als wir uns wieder einigermaßeb berugigt hatten. Beschämt drehte er seinen Kopf weg, doch trotzdem sah ich den Rotschimmer, der seine Wangen zierte, seufzte und nickte dann vorsichtig.

"Magst du Mädchen oder Jungs lieber?", fragte ich interessiert weiter.

"Jungs", hauchte er leise.

"Ist dir das peinlich?", fragte ich verwirrt, da er mich immer noch nicht ansah.

"Weißt du Zayn, es ist nichts schlimmes als Junge Jungs zu mögen. Da kann man schließlich nichts für, keiner sucht sich aus in wen man sich verliebt. Aber viele sehen das als unnormal, oder als ekelhaft an. Deshalb erzähle ich das auch nicht jedem. Du bist der Erste der das weiß. Ich habe Angst, wie meine Klassenkameraden reagieren werden", flüsterte er leise und ich sah, wie sich Tränen in seinen Augen bildeten.

"Nicht weinen Li", sagte ich sofort fürsorglich, setzte mich auf den Schoß meines Bruders und nahm ihn in den Arm. An meiner Schulter spürte ich, wie er wieder anfing zu lächeln.

"Danke Zayn, du bist der beste Bruder der Welt", lächelte er.

"Danke. Aber Li? Ich habe noch eine Frage", murmelte ich.

"Ja?", fragte er.

"Naja, immer wenn du da bist, dann schlägt mein Herz schneller, guck da, fühlst du das? Und jetzt kribbelt da meine ganze Haut, weil du mich angefasst hast. Und mein Kopf ist total voll mit Gefühlen und ich weiß gar nicht, was ich denken soll. Und das alles nur wegen dir. Außerdem vermisse ich dich immer, wenn du nicht da bist, fühle mich nicht komplett, wenn du fehlst. Und ich muss auch ganz oft an dich denken. Heißt das, dass ich in dich verliebt bin?", fragte ich und löste mich von ihm um ihm in die Augen zu sehen. Seine Hand lag auch als ich meine kurze Rede beendet hatte immer noch auf meiner Brust, spürte meinen zu schnellen Herzschlag.

"Ich weiß es nicht Zayn. Aber das kann gut sein. Ich kann dir nur sagen, dass ich in dich verliebt bin", lächelte er.

"Du hast eben gesagt, dass Leute die in einander verliebt sind sich küssen. Kannst du das mit mir machen?"

Lächelnd nickte er, seine Wangen wieder leicht rötlich verfärbt, und kam mir langsam immer näher. Seine Hand rutschte von meiner Brust auf meine Wange, mir seiner anderen Hand legte er meine Arme um seinen Nacken. Dann sah er mir noch einmal kurz in die Augen, vergewisserte sich, dass ich nichts einzuwenden hatte und legte seine Lippen auf meine.

Die Gefühle in meinem Körper waren mehr, als alle die ich sonst immer spürte und versteckte zusammen. Überwältigt schloss ich meine Augen und genoss das Gefühl seiner Lippen.

Irgendwann löste er sich wieder von mir, weshalb ich ein entäuschtes Geräusch von mir gab und meine Augen wieder öffnete.

"Sind wir jetzt zusammen?", fragte ich hoffnungsvoll.

"Willst du das denn?", fragte er, woraufhin ich wild nickte.

"Dann musst du mir versprechen, dass du niemandem hier von erzählst ja?", stellte er als Forderung. Irritiert sah ich ihn an, versprach ihm allerdings mich daran zu halten.

Erst Jahre später realisierte ich, dass es in unserer Gesellschafft nicht normal war seinen Bruder zu lieben. Doch ich blieb bei ihm. Liebe ist Liebe. Und Liebe gewinnt immer, egal wie schwer der Weg ist. #Lovewins

- 1122 Wörter.

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Hey:)

Sorry, dass der erst so spät kommt, aber ich war heute fast nicht zu Hause und konnte deshalb erst um circa neun anfangen zu schreiben...

Ich hoffe er gefällt dir und auch euch anderen:)

Hat noch irgendwer Wünsche? Morgen, oder Donnerstag habe ich wahrscheinlich zeit einen zu schreiben, dann bin ich das Wochenende weg...

Naja:)

Bis denne:)

Eure Nelo❤️❤️❤️

One Shots (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt