Niall *PoV*
Gelangweilt saß ich auf meinem Platz und wartete darauf, dass der Unterricht endlich zuende war. Ich fand Geschichte so langweilig und wusste gar nicht, warum ich das bis zum Abi behalten musste. Als es dann endlich zur Pause klingelte stürmte ich sofort aus dem Raum. Schnell rannte ich zu der Tischtennisplatte, an der mein bester Freund Louis immer wartete.
"Tommo", kreischte ich mädchenhaft, da es ein Mädchen neben ihr mit ihrer Freundin genauso machte.
"Nialler", erwiederte Louis ebenso hoch, breitete seine Arme aus und fing mich auf. Lachend ließ er mich wieder runter. Grinsend hopste ich auf die Tischtennisplatte und packte mein Frühstück aus.
"Boah Geschi war wieder so langweilig", seufzte ich genervt und hielt mein Gesicht ein wenig in die letzten Sonnenstrahlen dieses Jahres, "war's bei dir in Kunst irgendetwas spannendes".
"Ja, definitiv. Ich hab dir doch erzählt, dass wir eine Person zeichnen sollten, die uns wichtig ist, oder?"
"Ja natürlich, ich musste doch zwei Stunden still sitzen, bis du endlich deine verkrüppelte Skizze hast"
"Ach ja stimmt. Naja auf jedenfall wurde ein Bild mehr angegeben, als wir Schüler sind"
"Na und?"
"Dieses Bild war eine Skizze von dir, ich dachte er es wäre ein Foto. Das ist so perfect gemalt, der, der das gemalt hat, hat echt Talent. Und er hat dich nicht zum ersten Mal gemalt"
"Und wer war das?", fragte ich hibbelig.
"Keine Ahnung, da stand kein Name bei. Das Bild wird, wenn du einiwilligst, aber ich hab schon für dich eingewilligt, also wird es auf jeden Fall im Gebäude aufgehangen"
"Ja, aber hast du denn keine Vermutung, wer das war"
"Doch. Ich vermute, dass es dein Nerd war"
"Er ist nicht mir und außerdem ist er kein Nerd"
"Jaja, wie auch immer. Auf jeden Fall hat er seine Schwester gemalt und ich finde, dass sich diese beiden Bilder voll ähneln. Aber dich malt er halt öfter, deshalb war das noch perfecter"
"Hör auf Louis, du weißt ganz genau, dass ich mir sonst Hoffnungen mache."
"Hoffnungen worauf?"
"Das weißt du ganz genau"
"Sag es"
"Hoffnungen, dass er auch auf mich stehen könnte", plötzlich ertöhnte ein leises quicken.
"Was war das?", fragte ich irritiert.
"Mein Handy, komm her", den letzten Satz sprach er in sein Handy und beendete dann das Telefonat, dass er bis eben anscheinend geführt hatte.
"Ist das dein Ernst?", rief ich ein wenig zu laut und sprang empört auf.
"Niall beruhig dich. Ich hab dich eben angelogen, weißt du das?"
"Ach das auch noch, du bist so ein Arsch, hab ich dir das schonmal gesagt?", wütend wirbelte ich herum.
"Niall, chill mal. Das war alles geplant. Ich weiß, dass du niemals den ersten Schritt machen würdest, also musste ich dafür sorgen, dass Harry das tut"
"Vergiss es Louis. Steck dir deine Ausreden sonst wo hin. Ich geh jetzt, ich hab ja noch genug andere Freunde. Ich brauch dich nicht!"
"Nein Niall, geh nicht, bitte", ertöhnte auf einmal ein flehendes Flüstern direkt hinter mir.
"Harry?", hauchte ich leise, verwirrt.
"Kannst du heute Abend bei mir vorbei kommen?"
"Klar, wann denn?"
"Um 6?"
"Okay."
"Okay, bis heute Abend"
"Ja, bis heute Abend", mit einem Lächeln auf den Lippen ging er wieder. Überglücklich quietschte ich auf und sprang Louis in die Arme.
"Ich frag mich manchmal was bei deinen Hormonen falsch geht", seufzte Louis kopfschüttelnd.
--- Abends um 6, bei Harry ---
"Hey Harry", begrüßte ich ihn schüchtern lächelnd.
"H-Hi N-Niall", begrüßte er mich stotternd.
"Ich bin's nur, kein Grund nervös zu sein", lächelte ich wieder ein bisschen Mutiger. Er war der einzige, der mich so schüchtern kriegen konnte.
"Eben du bist es. Ich habe Angst, dass du mich hassen wirst".
"Ich werde dich niemals hassen, Harry, versprochen!".
"Okay, komm. Ich muss dir was zeigen, weil sagen kann ich's dir nicht", unsicher, zitternd stieg er langsam doe Stufen in ihren Keller hinab.
"Warte Harry, bleib mal kurz stehen", sobald ich bei ihm war nahm ich ihn fest in den Arm. Tief sah ich ihm in die Augen.
"Du brauchst keine Angst zu haben Harry. Ich werde nicht lachen, nicht weglaufen, oder ähnliches. Versprochen. Ich werde bei dir bleiben, egal was es ist. Und wenn du doch noch nicht bereit bist mir das zu zeigen, dann werde ich warten, okay?", zögerlich nickte er. Lächelnd griff ich nach seiner Hand und zog ihn neben mir herunter. Sobald die erste Tür kam sah ich ihn fragend an. Ein wenig sicherer als zuvor ging er zu der dritten Tür und blieb vor ihr stehen. Lächelnd legte ich meine Hand auf die Türklinge.
"Darf ich?", hauchte ich leise. Tief durchatmend nickte er. Langsam stieß ich die Tür auf. Ein hellgrünes Zimmer mit lauter eingeramten Zeichungen an der Wand empfing mich.
"Ist das dein Zimmer?"
"Ja"
"Hast du die selber gemalt?"
"Ja", lächelnd trat ich näher zur ersten Zeichung und stellte fest, dass diese eindeutig mich zeigte, wie ich einfach nur in die Kamera lächelte. Jedes Detaill wurde beachtet. Auf der zweiten Zeichnung war ich auch zu sehen, wie ich ein Eis aß. Auch auf jeder der anderen Zeichungen war ich zu sehen. Auf der letzten stand unten in der Ecke ein kleines "Ich liebe dich". Lächelnd drehte ich mich zu Harry um, zog ihn in meine Arme. Sanft nahm ich seine Hände, legte sie in meinen Nacken, meine eigenen legte ich an seine Hüfte.
"Ich liebe dich Harry", hauchte ich und presste meine Lippen sanft auf seine. Zunächst stand er da, wie festgefroren, dann begann er meinen süßen Kuss zu erwiedern.
"Ich liebe dich auch", hauchte er zwischen zwei Küssen an meinen Mund.
- 923 Wörter
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Hey;)
Ich bin seit gestern im Urlaub und weiß nicht, ob ich nochmal die Zeit finde um zu schreiben.
Hab euch lieb,
Eure Nelo❤️❤️❤️
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One Shots (One Direction)
Fanfiction"So come with me where dreams are born and time is never planned. Just think of happy things and your heart will fly on wings, forever in never never land" ~ Peter Pan --- Heroes. Die Helden in diesem Buch sind, wie man unschwer erkennen kann, One D...