3rd Person
Wie jeden Morgen stand Liam früher auf, als alle anderen. Dennoch zierte ein Lächeln seine Lippen. Denn er stand nur für seine große Liebe so früh auf. Und diese hatte es verdient. Er zog sich an, packte dann seine Sachen, die er für die Schule brauchte und verließ dann das Haus seiner Familie. Seine ganze Familie wusste, warum er so früh aufstand. Sie versuchte ihn immer dazu zu ermutigen, seine große Liebe einfach anzusprechen. Doch Liam brachte diesen Mut einfach nicht auf. Nach all den Enttäuschungen, mit denen er auf seiner ehemaligen Schule zu kämpfen hatte, wollte er mit keiner neuen Konfrontiert werden. Zumal ihm noch nie eine Person so wichtig war, wie Louis. Schnellen Schrittes ging er durch das noch müde, noch unaktive Doncaster. Ging zu dem Blumenladen, der nur drei Straßen weiter war. Er betrat den Laden und warf der Dame hinter der Theke ein freundliches Lächeln zu. Die schönste Rose suchte er sich aus. Sie leuchtete in einem wunderschönen Rot. Louis hatte nur das schönste Verdient. Mit der Rose in der Hand ging Louis zur Kasse. Immer noch leicht müde griff die Dame nach der Rose. Sie kassierte ebendiese Rose ab und reichte sie Liam wieder. Der selbe Prozess, wie an jedem anderen Morgen auch. Lächelnd bedankte dieser sich und verließ den Blumenladen wieder. Schnell schritt er auf ihre Schule zu, öffnete mit dem Schlüssel, der sich in seiner Hose befand die große Eingangstür und tapste wie jeden Morgen im Dunkeln zu Louis Spind. Ein Glück kannte er den Weg inzwischen schon auswendig. Im Gehen band er den Brief, den er Louis wie immer geschrieben hatte an den Stiel der Rose. Jedem Tag schrieb er ihm einen Grund auf, warum er ihn liebte. Inzwischen machte er das hier schon seit zwei Jahren, nie fehlte es ihm an Gründe. Er öffnete mit dem Generalschlüssel Louis Spind und legte die Rose dort hinein. Nein, er hatte die Schlüssel nicht geklaut, oder sonstiges. Sein Vater war Direktor, dieses Gymnasiums und hatte ihm nach einigen Stunden Bettelns die Schlüssel gegeben. Wie jeden Morgen schloss er den Spind wieder ab und verließ das Schulgebäude. Er ging in ein Café auf der Gegenüberliegenden Straßenseite und frühstückte dort erst einmal. Er war auf Louis Reaktion gespannt. Liam liebte es Louis strahlendes Lächeln zu sehen. Er konnte zum Teil den ganzen Tag wegen des Briefes lächeln. Kurz vor 8 stand er auf und ging wie viele Schüler, die aus den unterschiedlichsten Richtungen kamen, in das Schulgebäude. Er überwältigte die ersten Beiden Schulstunden und ging dann wie jeder andere auch auf den Schulhof. Allerdings blieb er dort nicht. Er lief zu einem Blumenladen, direkt hinter der Schule und kaufte Louis eine Rose. Dieses Mal eine Weiße. Einen Zettel hatte er auch dazu. Er betrat die Schule durch den eigentlich Verbotenen Hintereingang, sah sich um und legte dann wieder beides in Louis' Spind. Schnell verließ er das Gebäude und ging auf den Schulhof. Er wollte ja schließlich nicht auffallen. In der Pause legte er Louis immer ein Bild, was er selbst zeichnete bei. Häufig war es ein Bild von Louis. Heute war es ein Bild von ihren verschränkten Händen. Als er klingelte ging er wie immer den Umweg, an Louis Spint vorbei. Er sah, wie der Braunhaarige das Bild in die Hand nahm. Ein Strahlendes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Sanft drückte er einen kleinen Kuss auf die Zeichung. Mit einem riesigen Kribbeln im Magen setzte Liam seinen Weg fort. Er überstand auch diese Unterrichtsstunden, bis sie wieder Pause hatten. In der Mittagspause konnte er Louis nichts schenken, da die Schüler immer überall herumliefen. Er setzte sich in die Cafeteria und aß bei seinen Freunden sein Mittagessen. Seine Freunde fanden es zwar schräg, dass er all das für Louis machten, unterstützen ihn aber dabei. Ihre größte Angst war, dass Louis ihn eines Tages verletzte. Er bedeutete Liam so wahnsinnig viel.
"Louis verdammt! Wenn du's nicht machst, dann mach ich es!", hörte Liam die wütende Stimme von Louis besten Freund einen Tisch weiter.
"Aber was ist, wenn er mich nicht liebt, Haz? Das könnte ich nicht verkraften", was Harry daraufhin antwortete bekam Liam schon gar nicht mehr mit. Er war schon auf dem Weg aus der Cafeteria. Er rannte so schnell er konnte aus dem Gebäude und ließ sich erst ein paar Ecken weiter an einer Hauswand auf den Boden gleiten. Die Tränen ronnen in Sturzbächen aus seinen Augen. Schluchzer verließen seine Kehle. Er hörte schnelle Schritte und einen schweren Atem, ignorierte es aber. Viel mehr zählte, dass Louis verliebt war. War ja klar, dass er nicht gut genug für ihn war. Louis war einfach die Perfektion in Person.
"Liam", keuchte diese wundervolle Stimme, die er unter Tausenden erkennen würde. Sofort hob er seinen Kopf, blickte in Louis blaue Augen.
"Du kennst meinen Namen?", war das erste was Liam durch den Kopf schoß.
"Ja, natürlich. Ich muss doch wissen, wie der Best aussehendste Junge der ganzen Schule heißt", grinste Louis, was Liam erröten ließ. Unsicher wandte er seinen Kopf ab. Seufzend ging er vor Liam in die Hocke.
"Hey, Liam. Sieh mich an. Ich mein's ernst. Ich hab noch nie so einen wunderschönen Jungen wie dich gesehen. Und dazu bist du auch noch so wahnsinnig Romantisch. Du bist Kreativ und du kannst wunderschön zeichnen. Ich bin noch nie jemandem begegnet, der so perfekt ist wie du. Wirklich Liam, du musst mir glauben. Ich liebe dich", sagte Louis sanft.
"W-Woher w-weißt d-du, wie ich zeichne?", fragte Liam immer noch ein wenig unsicher.
"Ich hab dich jede Pause beobachtet, wie du die Rosen in meinen Spint legst. Und vor ein paar Tagen bin ich in der Schule übernachtet um zu sehen, ob du das morgens auch warst. Ich hab mich aber nie getraut, dich anzusprechen. Ich hatte immer Angst, dass du mich nicht so magst, wie ich dich. Und jetzt, wo du eben aus der Cafeteria gerannt bist, hat Harry mir gesagt, dass ich dir hinter her laufen soll", erklärte er und strich mit seinen Fingern gedankenverloren Liams Gesichtkonturen nach.
"Dann sollten wir uns bei Harry bedanken gehen. Ich liebe dich nämlich auch", lächelte Liam, nahm seinen ganzen Mut zusammen und küsste Louis sanft. Es entstand ein Kuss voller Liebe und Hingabe.
- 1039 Wörter.
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Da bin ich wieder:D
Ähm ich glaube, dass ich alle Wünsche abgearbeitet habe, aber ich bin nicht sicher. Und da ich mein Handy ja geplättet habe, sind meine ganzen Notizen weg🙈 also, wer noch einen Wunsch hatte, den ich noch nicht erfüllt habe (🙊), schreibt mir bitte nochmal 👌🏼💕.
Naja, bis denne;) ich wünsche euch noch einen wunderschönen Samstagabend;)
Eure Nelo❤️❤️❤️
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One Shots (One Direction)
Fanfiction"So come with me where dreams are born and time is never planned. Just think of happy things and your heart will fly on wings, forever in never never land" ~ Peter Pan --- Heroes. Die Helden in diesem Buch sind, wie man unschwer erkennen kann, One D...