Another universe 2.0 ~ Nouis

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3rd Person

„Verdammt Niall, es tut weh", jammerte Louis mal wieder, woraufhin der blonde Ire sich seufzend auf den Schoß seines Freundes kletterte und seinen Gegenüber liebevoll in den Arm nahm.

„Louis, was genau tut dir weh? Rede endlich mit mir", bat Niall verzweifelt, da Louis diese Anfälle in letzter Zeit immer öfter hatte.

„Alles Niall, alles", stotterte dieser total benebelt und klammerte sich verzweifelt an seinen Freund. Leise schluchzte er in dessen T-Shirt, krallte sich an ihm fest, während er von heftigen Schluchzern geschüttelt wurde.

„Hey, Lou. Wo genau tut es dir weh?", fragte Niall ruhig und strich seinem Freund sanft durch die wuscheligen Haare.

„Überall. Von innen. Sie ziehen mich zurück?", murmelte Louis angestrengt und ließ sich vollkommen erschöpft fallen. Die Schmerzen waren vorbei, dafür hatte jegliche Kraft ihn verlassen.

„Alles wird gut Louis, ich bin für dich da", sanft hob Niall seinen Freund hoch, welcher sich nur sehr schwach dagegen wehrte.

„Es tut so weh, immer menschlicher zu werden", seufzte Louis, als der Blondschopf ihn liebevoll auf ihrem gemeinsamen Bett ablegte.

„Kann man da nicht irgendetwas tun?", fragte er verzweifelt.

„Nein, ich kann mir nur eine Auszeit nehmen und zurück in meine Welt", hauchte er mit geschlossenen Augen, sein Atem langsam ruhiger werdend.

„Dann mach das Lou. Ich werde auf dich warten, egal wie lange du bleiben musst. Versprochen. Ich möchte nicht, dass du wegen mir Leiden musst", bat Niall und zog seinem Freund liebevoll die Klamotten aus.

„Das schaff ich nicht. Für sie bin ich ein Verräter. Es ist verboten etwas mit einem Menschen anzufangen. Ich hab als Kind immer den Selbstverteidigungsunterricht geschwänzt und bin dafür zur Menschenkunde gegangen, ich fand euch schon immer interessant. Deshalb bin ich auch so oft hier her gereist. Ich wollte sehen, wie ihr so tickt. Dabei tickt ihr eigentlich genauso wie wir. Also die meisten", flüsterte er immer noch schwach.

„Du sagtest an dem Tag an dem wir uns kennen lernten, dass ich dich irgendwann komplett in unsere Welt ziehen soll. Ist das keine Möglichkeit? Ich meine, wenn du eh nicht mehr zurück kannst, kann ich dir dadurch vielleicht die Schmerzen ersparen. Ich kenn mich damit nicht aus, das weißt du, aber wenn es eine Möglichkeit gibt, durch die du nicht weiter leiden musst, dann sollten wir sie nutzen", sprach Niall sanft und legte seinem Freund ein Glas Wasser an die Lippen. Dieser trank den Inhalt des Gefäßes gierig und kam dadurch wieder zu seiner alten Stärke zurück. Ganz Mensch war er eben noch nicht.

„Nialler ich schaff das schon. Wenn du mich in diese Welt hier ziehst, dann kriegst du höllische Schmerzen. Schlimmer als die, die ich verspüre. Ich habe schon fast ein Drittel geschafft. Du würdest die Hälfte von allen Schmerzen zusammengerechnet auf einmal bekommen. Das kann ich dir nicht antun", sagte Louis und drückte seinem Gegenüberkurz einen Kuss auf die Lippen.

„Hat das für dich auch Konsequenzen?", fragte Niall neugierig.

„Nein, außer, dass ich nie wieder zurück kann nicht"

„Möchtest du wieder zurück?"

„Nein, ich möchte bei dir bleiben. Für immer"

„Ich muss nur dein Handgelenk umfassen, oder?", fragte Niall scheinheilig.

„Niall vergiss es, die Schmerzen sind viel zu groß", protestierte Louis und drückte die Hände des Blonden in die Matratze, um ihn bewegungsunfähig zu machen.

„Warum? Wenn die Schmerzen so schlimm sind, wie du behauptest, werde ich doch sowieso ohnmächtig und krieg davon nichts mit. Louis ich will das jetzt machen. Ich will dir die Schmerzen nehmen, damit wir zusammen ein richtiges Leben anfangen können", lächelte Niall vorsichtig, woraufhin Louis seufzend seinen Freund hochhob und ihn auf den Balkon des Blonden trug.

„Willst du das wirklich?", fragte Louis noch einmal zögerlich. Hinter ihnen konnte man die Skyline Londons erkennen, über ihnen glänzten vereinzelt Sterne am klaren Himmel.

„Ja will ich. Das kommt mir gerade so vor, als würden wir heiraten", kicherte der Blondschopf.

„So weit davon entfernt sind wir gar nicht. Ich werde wenn wir das tun, nie wieder in der Lage sein jemanden anderen zu lieben. Aber das ist nicht schlimm, denn ich will nur dich. Nur dich und sonst niemanden", sprach Louis sanft und trat einen Schritt auf seinen Gegenüber zu.

„Ich liebe dich", sagte Niall leise und legte seine Hand vorsichtig um Louis' Handgelenk.

„Ich liebe dich auch", hauchte Louis und schloss seine Augen, als er spürte, wie seine Kräfte ihn verließen. Als aus jeder Stelle seines Körpers die Magie verschwunden war, hörte er einen entsetzlichen Schrei von Niall. Sofort riss Louis seine Augen auf und sah nur noch, wie der blonde Ire zu Boden ging. Sofort trug er ihn in ihr Schlafzimmer, wickelte ihn in mehrere Decken ein und kuschelte sich an den Jüngeren. Es dauerte mehrere Stunden, bis er wieder blinzelnd seine Augen öffnete.

„Ist es vorbei?", fragte er zittrig, woraufhin Louis bloß nickte.

„Hat es geklappt?", fragte er sofort weiter, was seinen Gegenüber zum Schmunzeln brachte.

„Ja, das hat es. Ich liebe dich Nialler", hauchte Louis grinsend.

„Ich liebe dich auch", erwiderte Niall und presste seine Lippen liebevoll auf die seines nun menschlichen Freundes.

- 836 Wörter

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Hi❤️
Sorry, dass es so kurz ist, aber ich wollte den One Shot unbedingt noch vor dem Spiel fertig kriegen und ich muss noch duschen, von daher musste ich mich ein bisschen beeilen😉
Hoffe er gefällt euch trotzdem👌🏼
Ich weiß nicht, wann ich das nächste Mal update, ich versuche mich zu beeilen☺️
Btw, die nächste Kommissariat Story ist schon in Bearbeitung, kommt aber frühstens nächstes Wochenende😏
Bis denne;)
Eure Nelo❤️❤️❤️

One Shots (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt