Roma 2.0 ~ Niam

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Liam *Pov*

Mit zittrigen Fingern tippte ich die Nummer, die der wunderschöne Blonde Junge gegeben hatte, ein. Da ich seinen Namen nicht wusste speicherte ich ihn einfach unter 'Babe' ein. Unsicher fing ich an zu tippen:

'Hey Hübscher,
Du weißt warscheinlich gar nicht mehr, wer ich bin, aber ich bin Liam. Der Idiot, der dir sein Liederheft geliehen hat. Dem du in die Augen gesehen hast, wo die Zeit beinahe still stand.'

Das klang zu verliebt. Seufzend löschte ich den Text wieder und fing erneut an zu schreiben.

'Hey;)

Ich bin Liam, du hast mir deine Nummer gegeben.'

Zu kalt. Immernoch nervös machte ich an einen dritten Versuch.

'Hey;)

Ich bin Liam, der Typ dem du gestern deine Nummer geben kannst. Ich wollte fragen, ob wir uns vielleicht mal treffen können. Ich mag dich nämlich'

Zu Aufdringlich. Im Endeffekt brauchte ich noch einige Versuche, bis ich es endlich schaffte einen einigermaßen vernünftigen Text zu stande zu bringen. Unsicher las ich ihn noch einige Male durch, bis ich ihn dann schlußendlich abschickte.

"Liam?", schrie Harry auf einmal, weshalb ich erschrocken zusammen zuckte.

"Was denn?", antwortete ich in normaler Lautstärke, da er keine zwei Meter von mir entfernt stand.

"Du kannst jetzt duschen", grinste er dümmlich.

"Ach und dafür musst du mich anschreien?", fragte ich grinsend, während ich die Tür zum Badezimmer schloß.

"Was dagegen?"

"Schon so."

"Warum?"

"Vielleicht weil ich mein Trommelfell noch behalten will?"

"Ach und es ist gut für mein Trommelfell, wenn du unter der Dusche singst, oder was?"

"Kannst dich ja auf den Flur setzen, wenn's dich stöhrt"

"Oder du singst einfach nicht"

"Oder ich geh einfach nicht duschen"

"Und dann stinkst du hier rum, oder was? Nee, vergiss es"

"Du hast die Wahl, entweder ich stinke, oder ich singe"

"Na toll. Da es eh schon zu spät ist, bin ich für Singen. Aber hör verdammt noch einmal auf Weihnachtslieder zu singen. Wir haben Oktober, sing was vernünfiges. Danke"

Während ich singend unter der Dusche stand dachte ich unaufhörlich an den Jungen,  weshalb sich auch ein strahlendes Lächelnd auf meine Lippen schlich. Es  war beeindruckend, wie sehr er meine Gedankenwelt beeinflusste, obwohl  ich noch nicht einmal seinen Namen kannte. Grinsend verließ ich einige Minuten später die Dusche wieder. Ein Handtuch um die Hüfte gewickelt betrat ich unser Zimmer wieder und hechtete sofort zu meinem Handy, um zu sehen, ob er mir geantwortet hatte.

"Was geht den mit dir?", lachte Harry. Hektisch öffnete ich meine Nachrichten, da eine neue Angezeigt wurde. Sofort stahl sich ein strahlendes Lächeln auf meine Lippen.

'Bei dem versenden Ihrer Nachricht ist leider ein Problem aufgetreten. Die von Ihnen angegebene Nummer exestiert nicht.'

Geschockt starrte ich mein Handy an. Es war, als wäre ich in einer Starre.

"Hey, was ist los, Liam. Warum weinst du?", sofort nahm mein bester Freund mich in den Arm und wischte mir sanft meine Tränen von den Wangen. Ich selbst hatte noch nicht einmal bemerkt, dass sie geflossen waren, so geschockt war ich.

"Er-Er hat mir die falsche Nummer gegeben", heulte ich und vergrub mein Gesicht in seinem Pulli. Ich war so froh Harry zu haben. Auf ihn konnte ich mich verlassen. Er war immer für mich da.

"Alles wird gut Liam. Gib mal bitte dein Handy und dein Liederbuch", forderte er mich sanft auf und strich durch meine Nassen Haare. Seufzend legte ich ihm beides in die Hand und schluchzte weiter an seine Brust. Ich liebte dieses Gefühl, in seinen Armen zu liegen. In seinen Armen fühlte ich mich wohl und beschützt. Für mich war er der Bruder, den ich nie hatte. Manchmal wechselten wir auch die Rollen, da war ich der große und musste ihn beschützen. Doch alles in einem ergänzten wir uns perfekt. Kein Wunder, das sein Freund Louis ständig eifersüchtig auf mich war.

"Liam?"

"Ja?"

"Du bist ein Idiot"

"Danke"

"Du hast die Nummer falsch abgeschrieben"

"Was?"

"Du hast eine eins anstatt einer zwei geschrieben"

Überglücklich quietschte ich auf und knuddelte Harry kräftig durch.

"Dankeschön", erleichtert griff ich nach meinem Handy und wollte dem blonden erneut eine Nachricht schreiben, als mir auffiehl, dass Harry das schon für mich erledigt hatte.

Glücklich wartete ich auf die Nachricht des Blonden, nicht wissend, das hierraus irgendwann mal etwas großes werden würde.

-687 Wörter.

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Hey;) sry, dass gestern nichts mehr kam. Mein Tablet ist mitten im Wort abgekratzt und ich hatte weder Lust mein Ladekabel holen zu gehen, noch am Handy weiter zu schreiben, als bin ich einfach schlafen gegeangen:D

Ich vermisse Rom:( hier ist es so kalt;( Ich hoffe euch hat die Fortsetzung gefallen;)

Eure Nelo❤❤❤

One Shots (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt