Want to tell you...2.0 ~Larry

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Liam *PoV*

Während die Fans sich weinend in die Arme fiehlen, Louis und Niall sich gegenseitig festhielten und sich ihre T-shirts voll heulten, bat ich Zayn, dafür zu sorgen, dass ein Auto bereit stand.

Bestätigend nickte dieser und verschwand hinter der Bühne.

"Josh", rief ich laut in mein Mikro, was ich ja immer noch in der Hand hielt und der Gerufene kam nur sekunden später mit geröteten Augen bei mir an.

"Kannst du dich bitte um Niall kümmern?", bat ich diesen, der daraufhin schnell nickte und sich dann dem weinenden Iren zu wandte.

Vorsichtig kniete ich mich dazu, und löste Louis sanft von Niall.

Schnell aber dennoch sanft, hob ich Louis hoch der daraufhin seine Arme und Beine um mich schlang, weinte und ab und an ein leises "Harry" wimmerte.

Mit dem Bandältesten, auf dem Arm rannte auch ich die Bühne runter, und folgte Zayn, der mir den Weg zum Auto wies.

Kaum waren wir dort angekommen, schmiss ich mich mit Louis hinein und bedeutete dem Fahrer loszufahren.

"Lou?" versuchte ich den Jungen aus Doncaster anzusprechen.

Als er nicht reagierte, sprach ich ihn noch mehrfach an und rüttelte ihn an der Schulter.

"Lou. Komm schon. Wir müssen Harry finden, bevor er sich etwas antut.", flehte ich ihn an. Und tatsächlich, als ich Harry erwähnte, hob er seinen Kopf.

"Überleg mal, wo könnte er sein?", fragte ich ihn, da er diesen eben am besten kannte.

"Keine Ahnung", schluchzte er, doch so leicht gab ich nicht auf.

"Okay, andere Frage. Wenn du Harry wärst, wie würdest du dich umbringen?", fragte ich als nächstes.

Wieder schluchzte er nur auf und zuckte ahnungslos mit den Schultern.

"Okay, nehmen wir an, du möchtest dich umbringen. Wie oder vor allem wo machst du das?", fragte ich ihn sanft und zwang ihm mir in die Augen zu sehen, während ich ihn wieder auf die Arme nahm, da das Auto vor dem Haus von Louis und Harry gehalten hatte.

"A-an der Brücke am Bach, wo wir früher manchmal zusammen waren", flüsterte er.

"Wo ist diese Brücke? Bitte sags mir, wir müssen da jetzt sofort hin", bat ich ihn.

"I-Im Wald hinter unserem Haus", gab er kraftlos von sich, woraufhin ich so schnell ich konnte um das Haus herum und in den Wald rannte.

"Immer gradeaus?", fragte ich außer Atem.

"Nein. Du musst jetzt rechts und dann sind wir schon fast da, aber was willst du da?", fragte er mich verzweifelt, während er weiterhin mein T-shirt durchnässte.

"Wir hoffen jetzt, das Harry sich noch nichts getan hat. Und wenn er noch da ist, dann gestehst du ihm deine Gefühle, verstanden?", gab ich zwischen Lauten Atemzügen von mir.

"I-Ich kann das nicht", flüsterte er kraftlos, doch ich ignorierte ihn und sprintete die letzten Meter zur Brücke, die ich inzwischen erblickt hatte.

"Tus nicht", rief ich, während ich langsam zum stehen kam, und ansehen musste, wie Harry nur noch wenige Zentimeter vom Abgrund entfernt war.

"Verschwinde Liam", gab dieser mit kraftloser Stimme von sich und starrte stur auf das Wasser.

"Wenn du springst, spring ich auch, und ich bin mir sicher, das ich nicht der einzige bin", gab ich überzeugt von mir. Obwohl ich mein Leben überhaupt nicht beenden wollte.

"Das sagst du nur so. Li hör bitte auf, und machs mir nicht noch schwerer.", protestierte er mit vor Tränen erstickter Stimme.

Vorsichtig ließ ich Louis runter, der langsam näher trat und kurz bevor er bei Harry ankam flüsterte:

"Ich würde aber mitspringen, denn ohne dich hat mein Leben keinen Sinn".

"Lou" flüsterte Harry, und drehte sich vorsichtig um.

"B-Bitte Hazza. Ich mach auch alles, aber bitte spring nicht", flüsterte er und die beiden sahen sich weinend in die Augen.

"Bitte Lou, lass mich das schnell hinter mich bringen, und leb dann glücklich weiter", gab der jüngere von sich, und wollte sich wieder umdrehen, als wieder Leben in den anderen kam.

"N-Nein Haz. Du springst da nicht runter. Und wenn dann springe ich mit", stellte er klar, griff die Hand des Bandjüngsten und stellte sich neben diesen an den Rand der kleinen Brücke, auf der die Beiden so viele schöne Momente erlebt hatten.

"Warum?", fragte Harry verzweifelt.

"Weil ich nicht ohne dich leben möchte. Wenn du lebst, lebe ich mit dir und bin stets an deiner Seite. Wenn du stribst, sterbe ich mit dir und bleibe an deiner Seite.", flüsterte der angesprochene.

"Hasst du mich nicht, nachdem was ich auf dem Konzert gesagt habe?", fragte er verzweifelt.

"Wie könnte ich, wenn ich doch das selbe fühle", gab der andere zurück, wofür er von Harry einen verwirrten Blick erhielt.

Entmutigt seufzte Louis auf.

"I-Ich Liebe Dich schon seit X-Faktor", ratterte er schnell herunter und gab mir somit das Koommando loszurennen, "Seit ich dich das erste mal gesehen habe. Und ich hoffe, dass wenn ich jetzt sterbe, du mir dann in irgendeinem Paraleluniversum eine ernstgemeinte Liebeserklärung machst", fuhr er fort, und machte dann anstalten herunter zu springen.

Doch ich kam im richtigen Moment, zog ihn zurück an meine Brust, und da er Harry noch immer an der Hand hielt, zog ich diesen gleich mit, auf die Mitte der Brücke.

"Warum machst du das Li? Kannst du uns nicht einfach springen lassen?", fragte letzterer, bevor er geschockt seine Augen aufriß, da er scheinbar erst nachdem er es selbst aussprach realisierte, dass sein bester Freund von der Brücke springen wollte und seinem Leben ein Ende setzten wollte.

"Weil ich weiß, wie sehr ihr euch liebt, wie sehr ihr aber alle beide Angst vor der Reaktion des jeweils anderen habt. Jungs, bitte glaubt euch doch ein Mal gegenseitig.

Louis, Harry liebt dich genauso sehr, wie du ihn liebst.

Und Harry, Louis liebt dich genauso so sehr, wie du ihn liebst", versuchte ich den beiden auf die Sprünge zu helfen, die sich daraufhin mit geröteten Wangen ansahen.

"L-Liebst du m-mich wirklich?", ergriff Louis unsicher das Wort.

"Mehr als alles andere", antwortete ihm Harry.

Vorsichtig trat Louis dem jüngeren näher und näher, während er in seinen grünen Augen irgendeine Abneigung suchte.

Als er diese nicht fand, legte er seine Hände auf die Hüfte des größeren, stellte sich auf Zehenspitzen, und legte seine Lippen auf die des anderen.

Als dieser vorsichtig erwiederte, seufzte ich erleichtert auf.

Ich wusste, die beiden würden noch schwere Zeiten durchstehen müssen, aber ich wusste auch, dass ihre Liebe zueinander so groß war, dass sie solche Zeiten zusammen meistern würden.

~ 1005 Wörter

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Tadaaaa:)

Ich hoffe der zweite Teil gefällt euch:)

naja:)

bis denne:)

Eure Neverland4love❤❤❤

One Shots (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt