Ein paar Stunden später saßen alle Soldaten bereit auf ihren Pferden. Die Mauer Garnison schickte ebenfalls ein paar Soldaten mit. Sie sollten die Mauer Maria von oben sichern und dafür sorgen, dass die Bedrohung für Shiganshina nicht zu groß wurde. Dort arbeiteten die Menschen immer noch am Aufbau der Häuser und reinigten alle Straßen, von den Überresten der besiegten Titanen.
Sie sollten um jeden Preis geschützt werden. Außerdem sollten sie die Pferde später auf die Mauer ziehen, damit sie nicht von den Titanen in deren Gebiet platt getrampelt wurden.
Die Tore von Bezirk Trost öffneten sich. Alle Soldaten gaben ihren Pferden die Sporen, damit keine Titanen das Tor passieren konnten. Die Soldaten der Mauergarnison, Kommandant Pixie eingeschlossen, kümmerten sich mit Kanonen darum, dass die Titanen an der Mauer Rose zurück gedrängt wurden.
Ausgewählte Soldaten ritten direkt auf die kommenden Titanen zu und töteten sie dann. So verringerte sich die Zahl der Titanen von Anfang der Mission bis zum Schluss, zur Ausrottung innerhalb von Mauer Maria.
Der Rest ritt stur weiter, Richtung Shiganshina. Der Ritt würde an sich schon einige Stunden dauern. Die Soldaten lockten auf ihrem Weg bereits mehrere Titanen an, liefen aber dennoch weiter.
Zur Mittagssonne waren sie dann angekommen. Die Mauer der Stadt war in Sichtweite. Ina und Eren, die mit Hange und Levi ganz hinten ritten, warteten nur noch auf deren Zeichen, dass sie sich verwandeln durften.
“Kommandantin! Sie kommen näher!” Rief Ina nach vorn.
Hange sah zurück und schüttelte mit dem Kopf. “Noch nicht! Wir sind noch nicht nah genug!”
Ina war wütend. Sie konnte die Erschütterung bereits unter der Hufe von Mira spüren.
Levi drehte sich leicht zu ihr. “Untersteh dich diesen Befehl zu missachten, Becker!”
Ina schreckte auf und sah Levis Rücken an. Sie grummte innerlich. Folgte den beiden jedoch weiter ohne sich zu verwandeln.
Eren bemerkte nach ein paar weiteren Kilometern auch, dass die Titanen unaufhaltsam näher kamen.
“Kommandantin!” Hange drehte ihren Kopf auf die Schulter. Ein abnormer Titan der 4 Meter Klasse stürtzte sich nach vorn und fiel hin. Beinahe hätter er Mira am Huf erwischt und mit gerissen. Die Stute wieherte und stürmte nach vorn, sie war schneller als die anderen Pferde.
Ina waren daraufhin die Befehle egal. Sie stellte sich auf Mira und drehte sich um. Hinter ihr ritten nun Hange und Levi. Die beiden sahen sie entsetzt an.
Inas Knie verhärtete sich bereits. Doch sie wartete auf Hange, diese kniff die Augen zusammen und nickte einmal kurz. Danach sprang Ina von Mira ab und schlug ihren Arm auf das verhärtete Knie, er brach sofort und warf Funken ab. Ein gelb-roter Blitz erhellte den Himmel und Inas riesiger, weißer Titan wuchs aus ihm heraus. Eren, der die Szene beobachtete, sprang daraufhin ebenfalls von seinem Pferd und verwandelte sich. Sein Titan war um einiges kleiner, als der von Ina. Sie sah Eren an. Beide nickten sich zu und blieben stehen, während der Trupp zur Mauer ritt, um die Pferde in Sicherheit zu bringen. Außerdem war das der einzige Punkt, an dem sie ihre 3D Manöver vernünftig einsetzen konnten.
-Levi-
Levi sah, wie Mira nach vorn stürmte. Ihm war der Titan ebenfalls aufgefallen, doch er hatte nicht gedacht, dass er so schnell fallen würde. Levi sah Ina an, er sah die Verhärtung an ihrem Knie und sein Blick verfinsterte sich. Mit einem Auge schielte er zu Hange herüber, sie gab Ina das Zeichen und sie verwandelte sich daraufhin.
Nachdem Ina gesprungen war versuchte Levi ihre Stute zu sich zu holen. Diese jedoch lief geradeaus weiter.
“So ein Mist, warum musste er genau jetzt umfallen?” Fragte Levi rhetorisch.
Hange ritt mit ihm, so schnell sie konnte. Sie hatte Erens Pferd bereits gesichert.
An der Mauer angekommen beluden ein paar Soldaten die Züge, mit denen die Pferde auf die Mauer gezogen wurden.
Levi und Hange schwangen sich mit ihren 3D Manövern auf die Mauer der Stadt.
Dort trafen sie auf alle anderen Soldaten.
Die beiden sahen zuerst nach Eren und Ina, bevor sie Befehle erteilten.
-Ina-
Ina richtete ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die Titanen, die sie hergeführt hatten. Ein gutes dutzend sind es gewesen, aber noch lange keine Hundert. Eren half ihr dabei, die “kleinen” zu besiegen. Die größeren, ab 10 Meter überließ er Ina. Sie schoss mit ihren Stacheln auf die Nacken und bei den kleineren schaffte sie es sogar, dass ihr Stachel Geschoss durch den Mund, nach hinten, zum Nacken durch rutschte und den Titan so besiegte. Eine ganze Weile sah es gut aus.
-Levi-
Levi und Hange beobachteten, dass Ina und Eren gut mit den kommenden Titanen klar kamen. Sie entwarfen einen Plan, wie sie noch mehr Titanen in dieses Abteil, der Mauer locken konnten. Als der Plan stand und Hange ihn verkünden wollte, kamen Ina und Eren bereits zurück zur Mauer.
Sie hatten alles im Umkreis von 15 Kilometern besiegt.
Es stiegen Rauchwolken von den Kadavern in die Luft. Verblüfft sahen die Kommandantin und der Truppführer auf die Verwüstung der 2 Titanen.
Der Rest des Trupps feierte die beiden und, dass es bisher keine Verluste gegeben hat.
“Also ihr zwei! Das hat doch gut funktioniert oder nicht?” sagte Hange stolz.
“Wir müssen genau sowas nochmal machen! Der Plan ist folgender!”
Hange wollte gerade aus holen um den Plan weiträumig zu demonstrieren. Da hagelten Steine auf die Mauer ein. Ein paar Soldaten wurden getroffen und von der Mauer hinab in die Stadt geschleudert.
Ina und Eren erschraken. Sie drehten sich sofort um. Ein paar größere, abnorme Titanen kamen wie wild auf die Stadtmauer zu. Hinter diesen abnormen war eine dünne Wolke zu sehen. Sie war der Staub, der sich von einer Herde kleinerer Titanen ab hob. Sie schienen beinahe zu marschieren. Ina und Eren stürmten sofort los und besiegten die abnormen Titanen.
Levi sah zu Boden. “Hange,..”
Sie hörte ihm nicht zu. “Soldaten! Aufgepasst!” Levi stand auf und zog Hange an ihrem Zopf herunter. “Hange! Jetzt hör zu!”
Hange zuckte zusammen und hörte Levi endlich zu. Er ließ sie los und zeigte auf die Staubwolke. “Das da habe ich schonmal erlebt! Keiner von uns wird das einfach so überleben! Da steckt etwas anderes dahinter.”
Hange stand auf. Sie sah genauer hin. “Meinst du etwa, dass..”
Levi kam zu ihr. “Ja, er ist es! Der Mistkerl, der Erwin getötet hat!”
Ina und Eren liefen entschlossen und gemeinsam auf die abnormen Titanen zu. Sie mussten erst diese besiegen, danach waren die kleinen ein leichtes Spiel.
Sie kamen ihnen näher und schlugen sie zu Boden, sowie sie in Reichweite waren. Ina holte ihre Köpfe herunter und Eren biss und riss einen Nacken nach dem anderen heraus. Die Abnormen begannen zu verdampfen und fielen zu Boden.
Von weitem konnten Hange und Levi nur zu sehen, wie die Abnormen einer nach dem anderen zu Boden fielen. Ina und Eren verschwanden langsam zwischen den dichten Wolken.
“Hange! Wir müssen sie da raus holen! Das werden sie nicht überleben!”
Levi wurde ernst. Auch Boris und Franz erkannten die Wolke voller Staub, die sich näherte. Hange sah zu Boden, sie seufzte kurz.
“Levi, wir können nicht unser aller Leben riskieren, für eine Vermutung!”
Levis Gesicht wurde sauer. “Was soll das heißen? Sollen sie einfach drauf gehen?”
Hange sah ihn an. “Tut mir leid Levi, wir werden warten müssen, bis sich der Rauch verzogen hat. So können wir nicht kämpfen.” Hange zeigte auf die dichte Rauchwolke. Sie hatte schon Recht, doch Levi wollte und konnte das nicht mit ansehen.
“Franz, Boris!” Schrie er. Die beiden standen sogleich hinter ihm.
“Es ist wie damals. Derselbe Befehl Soldaten!”
Hannah stellte sich ebenfalls mit dazu. Levi sah sie verdutzt an. “Was machst du jetzt hier?”
“Truppführer! Ina ist auch meine Familie! Ich werde euch begleiten!” Stolz stand sie neben Boris und auf ihren Ruf folgten Bernd, Mikasa und ein paar weitere Soldaten.
“Wir holen sie da raus Truppführer, ich werde Eren nicht so einfach sterben lassen!” Rief Mikasa ein. Auf ihren Ruf kamen ebenfalls einige weitere Soldaten. Bald stand eine halbe Garnison hinter Levi, die bereit war für Eren und Ina zu sterben.
Hange sah dem ganzen zu, sagte jedoch nichts dazu.
Levi drehte sich um. “Zielt auf ihre Köpfe, sie sind der einzige Punkt, an dem ihr das 3D Manöver Gerät verwenden könnt, um durch die Gegend zu schwingen. Seid achtsam und folgt einander. Verlieren wir uns, dann sterben wir alle!
Wenn es euch möglich ist, haltet euch in der Nähe von Becker oder Yeager auf. Dort seid ihr wahrscheinlich am sichersten!” Levi blickte auf. Er schwang als erstes los, in den tiefen Rauch. Ihm folgten beinahe alle anderen Soldaten.
Ina und Eren versanken in der Rauchwolke. Sie konnten kaum vor ihre eigenen Füße gucken. Dennoch besiegten sie sehr viele Titanen, die aus dem Rauch auf sie zu kamen. Ina hörte nach ein paar Minuten 3D Manöver Apparate.
Es dauerte nicht lange, dann stand Levi auf ihrer Schulter. Er befestigte sich an einem ihrer Stachel.
“Das Vieh, das hier hinter steckt, ist ein verdammter Bastard Ina! Der Rauch ist nur seine feige Tarnung! Wir müssen hier raus. Aber sieh zu, dass du die Soldaten nicht zerquetscht!”
Ina nickte. Sie folgte Levi seinem Befehl und versuchte den Rauch zu verlassen.
Keine Chance. Die Wolke umfasste mittlerweile mehrere Kilometer. Ihnen blieb nichts weiter übrig, als zu kämpfen.
Nach ein paar weiteren Minuten landete Levi erneut auf Inas Schulter und auch Franz landete dort.
“Truppführer! Wir haben die Orientierung verloren! Wo befindet sich die Mauer?”
Levi blickte wild durch die Gegend, dann ließ er den Kopf enttäuscht fallen.
“Tut mir leid Franz. Es ist wohl dasselbe wie damals. Wo sind die anderen?”
Levi sah zu Franz. Er deutete hinunter auf Inas Titanen Körper. Der halbe Trupp saß auf ihr und auf Eren saßen weitere Soldaten, die auf Anweisungen warteten.
Levi sah Ina an. “He du! Kannst du in dem Ding springen?” Inas Augenwinkel sah zu Levi. Sie nickte. “Na dann, zeig mal ob du über diese Wolke drüber kommst!”
Ina lächelte mit ihrem breiten Mund und ging in die Hocke. Sie verhärtete einzelne Körperstellen, an denen ihre Kameraden hingen.
Dann nahm sie schwung auf und sprang hoch in die Luft. Sie verließ die Staubwolke für kurze Zeit, sodass Levi und Franz sich orientieren konnten. Für einen kurzen Moment konnten sie die Mauer Maria sehen. Sie waren dichter auf sie zu gelaufen und mussten zurück zur Stadtmauer von Shiganshina.
Ina landete wieder in der Staubwolke und stieß einen lauten Schrei aus. Sie rief Eren, der wenig später neben ihr auftauchte.
“Macht schon ihr zwei! Die Soldaten hängen an euch, führt uns aus dieser scheiß Wolke raus!” Schrie Levi.
Ina und Eren drehten um und rannten Richtung Shiganshina.
Es dauerte ein paar Minuten. Doch sie erreichten nach ein paar Kilometern einen Fleck mit klarem Himmel. Die Soldaten schwangen von den Titanen ab und formierten sich neu. Levi und Franz machten einen Plan, wie sie trotz der wachsenden Wolke weiter kämpfen konnten.
Ein Knall erschütterte die Luft und durchbrach die Schallmauer.
Levi und Franz sahen auf. Es sah aus, als würde es von oben anfangen zu regnen, doch es war kein Wasser, sondern Steine. Jemand beschoss die Soldaten erneut.
Ohne, dass irgendeiner der Soldaten reagieren konnte, kamen die Steine geflogen. Sie hätten ohne Zweifel allesamt vernichten müssen, wäre Ina nicht gewesen.
Sie stellte sich aufrecht vor die Gruppe Soldaten und verhärtete ihren gesamten Körper in rasanter Geschwindigkeit. Ein riesiges Rechteck entstand, durch das kein Kieselstein fliegen konnte.
“Da ist er, dieser Wichser!” Sagte Levi leise. Nur Franz hörte ihn.
“Meinst du etwa?” Sie standen beide auf.
“Hm.” Levi nickte. Er schwang hinauf zu Ina, die sich aus der Verhärtung von hinten löste.
Levi landete auf ihrer Schulter. “Ina! Du musst..”
“Geh weg!” Sagte Inas Titan mit einer tiefen und rauen Stimme.
Levis Augen wurden groß und er stand still. Inas Gesicht wurde grimmig.
“Jetzt geh schon!” Brüllte der Titan. Levi sammelte sich und zog sich zurück.
Ina trat hinter der Verhärtung hervor. Levi schwang sich auf die obere Kante der Verhärtung.
Vor ihm stand er nun, der Tier Titan. Er stand ihm und Ina direkt gegenüber.
“Lass sie zufrieden!” Brüllte Inas Titan den Tier Titan an.
Levi traute seinen Augen nicht. Passierte das alles wirklich?
“Du hast uns verraten!” Brüllte der Tier Titan. Ina schüttelte den Kopf.
“Ihr liegt Falsch! Sie sind auch Menschen!”
Der Tier Titan wurde wütend. Er erblickte Levi, dann brüllte er laut. Die Rauchwolke begann sich zu drehen und lief hinter dem Tier Titan näher auf den Trupp zu. Ina erschrak.
“Was habe ich dich gelehrt? Wofür das alles?” Der Tier Titan wirkte immer noch sauer, aber Ina ebenso.
Eren trat nun auch hinter der Verhärtung hervor.
Der Tier Titan begann zu lächeln. “Oh, Eren, wie schön dich zu sehen.”
Ina grummelte. “Eren, bring sie in Sicherheit! Schnell!” Brüllte sie Eren an. Dieser sah die Wolke kommen und lief sogleich wieder hinter die Verhärtung von Ina. Er ließ die Soldaten auf seinen Körper springen und trug sie zur Stadtmauer zurück zu Hange.
“Hm, dann sehen wir uns wohl ein anderes mal, Bruder.”
Levi schwang sich auf Inas Schulter. Er wirkte sauer und gestresst. Der Tier Titan richtete seine Aufmerksamkeit auf Levi, dann zurück zu Ina.
“Ist er etwa das? Das mickrige Stück von Soldat?”
Levi erschreckte über die Worte. Ina jedoch brüllte den Tier Titan an.
“Es geht hier um mehr als einen Soldaten! Was ist mit Eren?! Er ist auch Familie!”
Der Tier Titan wurde nachdenklich, er sah Eren hinterher.
“Hm, da hast du wohl Recht. Nun gut, ich werde euch diese Schlacht gewinnen lassen, aber denk dran was ich dich gelehrt habe! Dämonen bleiben Dämonen, egal wie sie aussehen!”
Der Tier Titan erhob sich und machte kehrt. Er ging tief in die Rauchwolke, dann verschwand sein Titan. Ein abnormer, welcher auf allen vieren lief sprintete zur Mauer Maria und sprang einfach darüber hinweg.
Die Rauchwolke verzog sich daraufhin und die ganze Herde Titanen stand still.
Levi war am Ende seiner Nerven. Was war das für eine Vorstellung gewesen?
Ina nahm ihn nicht mit zur Stadtmauer, an der die anderen bereits warteten.
“Ihr könnt jetzt mit kommen, er ist weg!”
Brüllte sie die Soldaten bis zur Mauer an. Levi war auf der Verhärtung geblieben und stand noch in Schockstarre, direkt vor der regungslosen Herde. Er rührte sich nicht. Sein Kopf war voll mit leeren Gedanken.
Ina kam wieder, die Soldaten folgten ihr und schlugen die Titanen einen nach dem anderen nieder. Es waren einige hunderte, wenn nicht sogar tausende, die sie besiegten. Es dauerte Stunden, bis zur Dämmerung. Zurück blieb ein Haufen dampfender Knochen. Ina und Eren halfen in ihren Titanen stundenlang mit. Hange kehrte derweil bei Levi auf der Verhärtung ein. Sie hatte ihn schon lange nicht mehr so nachdenklich gesehen.
“Levi? Was hast du denn? Ist es wegen ihm?”
Levi bewegte seinen Kopf nicht. Er stand einfach nur da und sah zu, wie die Titanen besiegt wurden.
“Levi? Redest du mit mir?”
Er senkte den Kopf. “Es ist Ina, sie war es.”
Hange sah ihn nachdenklich an. “Was meinst du mit, sie war es?”
Levi sah wieder zu den kämpfenden Soldaten. “Wegen ihr sind sie alle hier und wegen ihr bewegen sie sich nicht mehr.”
Hange sah verwundert zu der Herde, die beinahe ausgerottet war.
“Aber, das ist doch toll! Wie hat sie das nur geschafft?”
Levi wurde genervt. “Hange, sie hat mit ihm geredet. Sie kannten sich! Schon vorher! Er hat sie einfach zum Stillstand gebracht und ist verschwunden, auf einem Titan, der über die Mauer springen kann!”
Hange wurde nachdenklich und ernst. “Ist das wahr? Aber warum sollte sie dann damals..?” Hange bemerkte, dass sie Levi nichts darüber erzählt hatte und unterbrach ihre Aussage.
“Warum sollte sie damals was? Hange?”
Sein Blick wurde eindringlich. Hange musste ihm ausweichen. “Das klären wir später. Sieh doch, sie haben es geschafft.” Die Soldaten waren tatsächlich fertig. Sie hatten alle Titanen innerhalb der Mauern auf einen Schlag vernichtet.
Ina und Eren verwandelten sich zurück. Sie ließen ihre Titanen neben dem Haufen Knochen fallen und stiegen hinaus. Hannah und Mikasa halfen ihnen. Es hatte Stunden gedauert alle Titanen zu besiegen.
“Hallo! Willkommen zurück unter den Menschen!” Hannah lächelte Ina an.
Ina lächelte zurück. Ihre Augen waren tief vernarbt vom Titan.
“Wie schön dich zu sehen Hannah!” Sie sprangen beide hinab vom Titan und trafen auf Eren und Mikasa. “Das war eine gute Runde Ina! Aber sag mal, wer war der pelzige Titan vorhin?”
Ina lachte kurz. “Eren, das ist der Tier Titan, er ist..”
Von hinten kamen Hange und Levi, sie unterbrachen Ina. “Er ist unser Feind.”
Sagte Levi streng.
Alle drehten sich zu ihnen. Ina war still geworden und wusste nicht, ob sie weiter reden sollte.
Hange klopfte ihr und Eren auf die Schulter. “Gut gemacht ihr beide! Los kommt schon, lasst uns nach Hause reiten. Wir haben viel zu besprechen!” Hange wirkte fröhlich, doch es war nur gespielt.
Der Ritt heimwärts war eine Qual für Ina. Sie fühlte sich schuldig und unwohl zugleich.
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Hearts and Souls of AoT
FanfictionEine völlig neue Attack on Titan Geschichte. Erlebt AoT völlig neu! Mit neuen Hintergründen, neuen Charakteren und neuen Missionen. Die ursprünglichen Charaktere, sowie andere Inhalte sind geschützt und weiterhin das Eigentum von Isayama! Dennoch...