IlottxSchumacher

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Mick

Es ist schon länger her, das ich Callum gesehen habe. Das letzte mal in der Academy, vor 3 Monaten. Nun traf ich wieder auf ihn, in Portugal. Es freute mich für ihn, das er bei Alfa als Ersatzfahrer ist.

Ich lief gerade von der Aston Box, wieder in die Richtung meiner, hatte ein paar Worte mit Sebastian gewechselt, da sah ich ihn. Wirklich viel hatten wir nicht mehr miteinander zu tun, was eigentlich sehr schade war. Wir hatten uns letztes Jahr ein paar mal getroffen, hatten Dates, die eigentlich meiner Meinung nach auch ganz gut liefen. Dann kam die Pandemie und wir hatten uns nicht mehr treffen können, da er in England festsaß sind ich zu meinen Eltern geflüchtet war. Wir schrieben am Anfang noch mit einander, aber auch das hatte irgendwann ein Ende.

Ich war darüber schon traurig, aber durch corona hatte man irgendwie doch auch andere Sorgen, weshalb es wohl nicht so doof war, wie es normal gewesen wäre. Er sah von seinem Handy auf und unsere Blicke trafen sich. „Hey Mick." lächelte er und sah mich an. „Hey, wie geht es dir?" fragte ich und wurde doch recht nervös. „Super und dir?" kam die Gegenfrage. Wir unterhielten uns kurz, ich musste weiter, hatte noch einen Termin. „Mick!" rief er, als ich ein paar Meter schon weiter gegangen war. Ich drehte mich zu ihm um, „Ja?" fragend sah ich ihn an. „Ich finds doof, wie es gelaufen ist. Können wir drüber reden?"

Drüber reden könnten wir wohl wirklich mal, wobei ich auch nichts dagegen hätte, da weiter zu machen, wo es aufgehört hatte, was ich ihm aber nicht sagen wollte. „Ich gehe heute Abend mit Nikita essen, danach hätte ich Zeit." sagte ich ihm. „Ok schreib mir dann." lächelte er und ging dann in die Alfa Box.

Der Tag zog sich, weshalb ich auch nur schnell duschen ging, als ich endlich im Hotel war und dann Nikita abholte. „Könntest du denn nochmal Gefühle für ihn aufbauen ?" Fragend sah mich Nikita über denn Tisch hinweg an. Ich habe ihn vor ein paar Wochen mal alles erzählt, wir kamen eigentlich super klar und redeten auch mal über private Dinge.

„ich glaube ich habe nie aufgehört." sagte ich leise, da gerade ein Kellner an uns vorbei lief. „Wo liegt dann dass Problem. Ihr redet drüber und dann klappt das schon, denkst du etwa er hat dich schon ausgetauscht und trifft sich mit jemanden anderes?"

„Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Wie fängt man so ein Gespräch an? Soll ich einfach zu ihm spazieren und sagen, „Du callum, scheiß auf reden, wir gucken jetzt einen Film und kuscheln, wie vor einem Jahr" ganz sicherlich nicht. Ich meine, stell dir mal vor er hat wirklich jemanden anderes."

Nikita war nicht besonders die große Hilfe, da ich jetzt noch mehr Angst hatte. Als wir dann los wollten, schrieb ich Callum, ob ich zu ihm kommen sollte, was er bejahte. Im Aufzug stieg Nikita aus und wünschte mir noch viel Glück, bevor ich noch zwei Etagen nach oben fuhr. Ich suchte seine Zimmernummer, die er mir kurz davor geschrieben hatte. Als ich sie fand, klopfte ich einfach schnell, weglaufen brachte eh nichts mehr.

Ich hörte ein poltern, danach ein fluchen und musste grinsen, Callum war in Hotelzimmern immer ein Chaot, wie er in Buche stand. Die Tür öffnete sich und er sah mich lächelnd an. „Schön dass du da bist." sprach er und trat zu Seite, das ich hinein konnte.

„freut mich dich wieder zu sehen." sagte ich als ich eintrat. Es brannte nur eine Stehlampe in der Zimmer Ecke und im Fernseher lief irgendeine Dokumentation. „Willst du was trinken?" fragte Callum mich, als ich mich auf das kleine Sofa setzte. „Ein Wasser wäre super." lächelnd nickte er, holte aus dem kleinen Kühlschrank eine Flasche und reichte sie mir, setzte sich dabei neben mich, aber seitlich zu mir Gewand.

„Wie geht es dir? Also wirklich, nicht gesundheitlich." fragend sah er mich an. „Ich denke wie jeden. Die Freiheit fehlt schon, immer diese ganzen Maßnahmen nerven langsam. Ich vermisse es, einfach zu tun was ich möchte. Egal wo man ist, man hört nur noch corona. Ich würde soviel geben um endlich wieder normal leben zu können, wie davor." sagte ich und sah dann zu ihm. Er nickte verstehend, „Ja das kenne ich. Der nächste Mensch, der mir mein Kleinhirn punktiert, denn könnte ich echt umbringen. Ich will auch das vorher zurück, auch das mit dir. Ich weiß nicht warum ich dich so aus denn Augen verloren habe und das obwohl ich so viel fühle für dich. War es einfach das Dauer genervt sein, ich weiß es nicht." gab Callum zu und schaute an die wand, die hinter uns war.

„Ich will das auch." sagte ich leise, lehnte mich in seine Richtung, mit denn Kopf auf seine Schulter. Da er seitlich sah's konnte ich zu ihm hoch schielen und sah ein Lächeln. Er legte seine Arme um mich und drückte mein Körper an seinen. Bei denn letzten zwei treffen hatten wir beide schon gekuschelt, was wirklich schön war. Romantiker waren wir beide nicht, aber kuscheln war halt immer schön, was auch er fand. Ich drehte meinen Kopf nach oben und sah ihm in die Augen. Er lächelte und verdammt, Ich liebte es, wenn er so strahlte.

Ganz langsam beugte er sich nach unten und ich mich nach oben. Seine Lippen waren weich und fühlten sich perfekt auf meinen an. Es war der erste Kuss zwischen uns, es war nie ein passender Moment da, bis jetzt gerade. „Jetzt lass ich dich nicht mehr gehen." hauchte Callum, nachdem wir uns lösten. „Versprich mir das." er nickte und legte seine Lippen wieder auf meine.

Wir haben immer irgendetwas gemacht wenn wir uns verabredeten hatten, aber heute lagen wir einfach nebeneinander im Bett, auf der Seite und sahen uns an, während wir einfach redeten. Ab und zu, Küssten wir uns und genossen die Zweisamkeit. Das es so schnell wieder, wie vor der Pandemie werden könnte, wusste ich nicht, aber es machte mich glücklich.

Formel1&2 one shots🎉 boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt