SchumacherxVerstappen

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Max

Wie sollte ich gleich auf Mick zugehen, normal wie immer oder lieber Abstand halten, ich wusste es einfach nicht. Es war wie damals, vor knapp 7 Jahren, ich wusste nicht wie es passiert war, aber es war passiert, Kelly hatte schon gemerkt das etwas nicht stimmte, gerade als ich ihr sagte, dass ich sie in Italien nicht da haben wollte. Darauf entstand ein Riesen Streit, der mit einer Trennung geendet hat. War ich sowieso nie wirklich glücklich, mit der Situation. Sie hatte halt zu viel Oberweite und zu wenig untenrum, aber hübsch war sie.

Vor knapp 7 Jahren war eine Veranstaltung, von einer Stiftung, wo auch Mick mit seiner Mutter und seiner Schwester waren. Wir kannten uns schon immer, waren eigentlich ganz gute Freunde, auch wenn wir uns meistens nur beim Kart fahren sahen. Wir waren mitten in der Pubertät, wollten uns wohl ausprobieren. Nachdem wir verbotener Weise, einige Champagner heimlich getrunken hatten, gingen wir zu zweit ins Hotel, hatten keine Lust mehr, was auch verstanden wurde.

Wir waren ganz gut betrunken, er mit gerade mal frischen 15 und ich 16. Wir legten uns in mein Bett, redeten und waren einfach sorgenfrei. Irgendwann lagen wir sehr nah aneinander, was zu einem Kuss führte und zu mehr. Wir haben damals nicht miteinander geschlafen, sondern nur mit denn Händen, denn Körper des anderen erkundet.

In Bahrain hatten wir aber Sex, verdammt guten, wenn man mich fragen würde. Nach dem Rennen gingen wir mit einigen anderen noch essen, tranken dabei auch das ein oder andere Gläschen, blieb ja eh unter und. Nachdem wir uns alle auf unsere Zimmer begeben wollten, fuhren Mick und ich, alleine, da wegen corona, nur 2 Personen im Fahrstuhl sein durften, als letzte mit dem Fahrstuhl nach oben. Wir standen uns gegenüber, sahen und leicht benebelt, vom Alkohol an, bis Mick auf mich zukam und gegen die Wand, des Aufzugs drückte. Er riss erst sich und dann mir die Maske vom Mund, unters Kinn und presste seine Lippen auf meine.

Es entstand ein hitziger Kuss, fast zu spät realisierte ich, das der Fahrstuhl zum stehen kam, zog unsere Masken wieder nach oben, bevor sich die Tür öffnete. Alleine sein Blick, denn er mir zuwarf, bevor er auf mich zukam, sagte mir, das ich ihn wollte. Ich checkte die Zahl, der Etage, bemerkte, dass wir uns auf meiner befanden und zog ihn an der Hand hinter mich her.

In meinem Zimmer, was wir zum Glück, durch die fortgeschrittene Uhrzeit, unbemerkt erreichten, verloren wir keine Zeit. Diese Nacht hat mir denn verstand geraubt, ich konnte an nichts anderes mehr denken, als an Mick. Seine Augen die strahlten, deinen definierten Körper, jeden cm habe ich mir eingeprägt, die laute die er von sich gab, jede Sekunde.

Am nächsten morgen war er verschwunden, nur eine Nachricht bei WhatsApp, das es ihm leid tat und nicht dafür verantwortlich sein wollte, dass ich Kelly betrog. Ich hatte immer wieder versucht Kontakt aufzunehmen, wurde aber ignoriert von ihm, was mich verletzte.

Ich hatte mich in ihn verliebt, wohl schon damals. Früher war es aber leichter, es zu vergessen, da wir noch unbeschwerter waren.

Ich lief über denn Paddock, zum Fahrerbrifing, wurde immer nervöser, hatte ich ihn noch nicht gesehen, seit ich hier angekommen war. Ich schien einer der letzten zu sein, da es recht voll war. Christian wank mich zu ihm, neben ihn auf denn freien Platz, zwischen ihm und Mick. Ich schluckte nochmal und lief los. Mit einem leise gemurmelten „hey" setzte ich mich zwischen die beiden.

Ich konnte nicht wirklich folgen, war froh, dass wir heute schnell durch waren. Ich wollte auch schnell verschwinden, wurde aber von Mick aufgehalten. „Hast du ne Minute?" fragte er mich. Ich nickte und zeigte mit meinen Kopf nach draußen. Wir liefen einige Meter, bis nicht mehr viele Personen in der Nähe waren. „Bin ich schuld?" fragte er einfach gerade heraus, was mich kurz verwirrte. „Woran?" Stellte ich die gegenfrage, war froh dass wir auf Deutsch sprechen konnten, da dies weniger verstanden, als englisch.

„Die Trennung. Ich habe es bei Kelly auf insta gemerkt, die hat alles gelöscht von euch." sagte er leise, da gerade Andreas Seidl uns entgegen kam und dieser deutsch konnte. „Nein bist du nicht, es war überfällig. Natürlich war dies der endgültige Grund, weshalb wir dazu übergingen uns zu trennen, aber ich glaube ich habe genau auf diesen Moment gewartet." sagte ich und sah Andreas hinterher, „wusstest du das Lando und Lewis mal was miteinander hatten?" fragte ich dann, als ich Landos Teamchef hinterher sah. „Was? Krass ok, hätte ich niemals gedacht. Ich will nicht schuld an der Trennung sein, das habe ich dir gesagt." sprach er und ich fixierte meinen Blick wieder auf ihn. „Fing am Anfang der Pandemie wohl an, Lando ist wohl auch verliebt, aber das weiß ich nur von George und Carlos, also sag das keinem. Du bist nicht schuld, nur eher ein Grund. Können wir das in Ruhe heute Abend besprechen? Ich will dass nicht hier in der Öffentlichkeit tun." sagte ich, worauf er nur nickte.

So taten wir es auch, abends kam er zu mir ins Hotel, da er mit seiner Mutter in einem Wohnwagen übernachtete und wir hier unsere Ruhe hatten. Es war schon später, da er eigentlich wegen corona nicht zu mir durfte.

Ich erklärte ihm, weshalb er der ausschlaggebende Grund war, einfach weil ich jetzt endgültig merkte, dass Frauen echt nicht meins sind. „Du hast mir damals schon gezeigt, dass ich Männer interessanter finde. Vielleicht nicht alle, aber dich." sagte ich und schaute ihn von der Seite her an. Wir hatten es uns auf dem kleinen Sofa bequem gemacht. „Ich kann selbst die Nacht von damals nicht vergessen." flüsterte Mick, so das ich ihn kaum verstand, aber es erahnen konnte, was er sagte.

„Ich kann dass alles auch nicht vergessen." sprach ich die Wahrheit aus und griff nach seiner Hand. „Dann lass uns gemeinsam, weitere Erinnerungen schaffen" hörte ich ihn sagen, bevor er mir in die Augen sah. „Nichts lieber als das." sagte ich, legte die andere Hand an seine Wange und zog ihn zu einem liebevollen Kuss zu mir.

Ich wurde durch lautes klopfen wach, Schrank auf, was auch Mick weckte. Ich brummte, stand auf und zog mir auf denn weg zu Tür eine Shorts an, die auf denn Boden lag und griff nach einem Shirt. Als ich die Tür öffnete sah ich Christian davor stehen. „Max, wir müssen gleich los, irgendwelche Daten sind verlor....." er stoppte mitten im Satz und sah an mir herunter. Ich folgte seinen Blick und hätte mir am liebsten die Hand vor die Stirn gehauen. „Bist du nur Fan, oder verliere ich dich nächste Saison?" fragte er danach.

Ich wollte gerade zur Antwort ansetzten, irgendwas erfinden, wie es dazu kam das ich ein Haas teamshirt anhatte, aber da hatte ich die Rechnung ohne Mick und seine Nase gemacht. Der hat verdammt laut hinter mir geniest, wofür ich ihn in diesem Moment echt umbringen konnte. „Wer ist da?" fragte Christian und drückte dich an mir vorbei. Mitten im Raum blieb er stehen und sah zum Bett.

Mick lag auf dem Bauch, sah über die Schulter perplex zu Christian, der genauso schaute. An micks Rücken waren rote, lange kratzspuren und auf dem Schlüsselbein, was leicht zu uns gedreht war, prägte ein Riesen Knutschfleck hervor. Ein Blinder hätte erkennen können, was hier in denn letzten Stunden passiert war. „Jungs, wenn ihr schon solche Aktionen abzieht, dann bitte früh genug wieder abhauen, es sind schon überall irgendwelche Mitarbeiter und Reporter, wie soll Mick hier jetzt verschwinden, ohne das es auffällt?" fragte Christian und sah uns fragend an.

„Sorry, ich bin eingeschlafen" kam es von dem jungen deutschen und setzte dich dann auf. „Ist das was einmaliges, oder sollte ich es ab jetzt unterlassen, dich zu wecken?" fragte Christian und wendete sich an mich. „Vielleicht ab jetzt nicht irgendwo reinplatzen, wenn ich nicht sage das du rein kommen kannst." sagte ich und kratzte mir am Hinterkopf. „Deshalb auch die Trennung?" Ich nickte darauf. „Gut, sie war sowieso eine komische Frau, ich mochte ihren Vater auch nicht so." Christian brachte mich damit zum lächeln. Ich war froh dass er es so locker aufnahm.

Mit seiner Hilfe konnten wir auch Mick aus dem Hotel schmuggeln und fuhren ihn zur Strecke. An einer abgelegenen Stelle, hielt Christian an, ich küsste ihn nochmal. „Bis später mein Schatz" flüsterte ich und Mick verließ das Auto.

„Ihr seid echt süß zusammen." sagte Christian, nachdem Mick ausgestiegen war und sah mich lächelnd, durch denn Rückspiegel an.

Formel1&2 one shots🎉 boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt