LeclercxSchumacher

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Für Sina084 ich hoffe er gefällt dir ❤️

Mick

Irgendwie war ich einfach nur genervt von Arthur und Marcus. Sie hatten sich schon denn ganzen Tag, bei denn Vorbereitungen am arsch, stritten wo es nur ging. Kaum waren die anderen alle da, meinten sie sich zu versöhnen.

Mit versöhnen meine ich, dass sie eineinhalb Stunden verschwunden waren, sich wohl sonst was aus dem Hirn gevögelt hatten und jetzt aneinander hingen wie Kletten, während ich versuchte alle Gäste allein zufrieden zu stellen, die nach und nach kamen. Dabei half ich ihnen nur, war selber Gast für ein paar Tage bei ihnen.

Es waren doch mehr gekommen als beabsichtigt. Jeder brachte irgendwie noch denn oder denn mit. 23 Uhr und meine Laune war irgendwie auf dem Tiefpunkt. Ich musste einfach mal hier raus, frische Luft schnappen und meine Gedanken sortieren.

Ich lief zum Strand, ein nicht abgesperrter Bereich. Ein Teil war für ein Feuerwerk gesperrt, der aber einige 100 Meter entfernt war. Ich lief einige Meter am Meer entlang, bis ich zu einer ruhigeren Stelle kam, wo sich keine Leute tummelten.

Irgendwo weiter weg saß eine Person, denn Kopf auf die Knie abgelegt und blickte aufs Meer. Schon traurig, Silvester alleine verbringen zu müssen, aber eigentlich kannte ich es nicht anders.

Erst als ich der Person näher kam, bemerkte ich dass es Charles war. Warum war er hier und nicht auf der party? Wenn ich recht darüber nachdachte, hatte ich ihn nur am Anfang gesehen. Eigentlich schade, ich mochte ihn, ich mochte ihn viel zu sehr.

Ich war wirklich betrübt, die Männer die einen interessierten, waren doch meist eh in einer Beziehung, oder hetero.

Charles würde für mich immer nur ein Freund bleiben, auch wenn ich mir wirklich gut vorstellen konnte, dass wir uns super ergänzen könnten.

„Hey, alles gut?" fragte ich ihn, als ich ein paar Meter vor ihm stehen blieb. „Ja, ich brauchte nur mal meine Ruhe." antwortete er und zeigte mir an, dass ich mich zu ihm setzten sollte.

„Dann hast du aber keine Ruhe mehr." grinste ich, aber setzte mich dazu. „Glaub mir, ich weiß dass du genauso eine ruhige Person bist wie ich, ich glaube eine bessere Gesellschaft kann man gerade nicht haben. Und warum bist du hier?" lächelte er, fragend sah er aber am Ende seiner Worte aus. „Brauche auch Ruhe, war sehr stressig." antwortete ich ihm.

Da hatte er recht, ich war auch lieber ruhig, zwar konnten wir beide anders, aber im Normalfall waren wir beide eher die im Hintergrund standen.

„Wie geht es dir?" fragte ich ihn trotzdem, auch wenn wir eigentlich stille wollten. „Gut, ich habe begriffen dass es keine Zukunft für sie und mich gab. Wir waren von Anfang an zum scheitern verurteilt, es war das richtige, einen Schlussstrich zu ziehen." sagte er und blickte mich ehrlich an.

Er hatte sich vor einiger Zeit von seiner Freundin getrennt, was wirklich ein öffentlicher rosenkrieg war. Sie hatte soviel hetze gegen ihn betrieben, ihn bloßgestellt und als buhman dastehen lassen.

„Solange es dir wieder besser geht, ist es ja doch gut." lächelte ich. „Ich glaube wir schaffen es vor Mitternacht nicht mehr zurück." sagte Charles, als er auf sein Handy sah.

23:51 Uhr, dass würden wir wirklich nicht mehr schaffen. „Dann bleiben wir halt hier, sind ja eh die einzigen Singles, dann müssen wir uns das große rumgeknutsche nicht ansehen." sagte ich Schulterzuckend und blickte wieder auf das Meer.

„Wie kommt es, dass du niemanden an deiner Seite hast?" fragte er leise, folgte meinem Blick, was ich durch einen kurzen Seitenblick wahr nahm. „Schwierig, viele sehen nur meinen Namen. Zudem bin ich gefühlt selten nur an einem Ort. Ich kann garnicht der Partner sein, mit dem man sich ein festes Leben aufbaut. Zudem ist die Auswahl an Männern, doch sehr beschränkt." am Ende lachte ich, da es wirklich so war. Wenn sie nicht hetero waren, waren sie mir meist einfach zu feminin.

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