Charles
Mattia sah mich wütend an, richtig wütend. Es war aber nicht alleine meine Schuld, Sebastian trug genauso dazu bei, dass wir uns gegenseitig aus dem Rennen gehauen haben. Hätte er nicht so früh gebremst, wäre es garnicht passiert, ich konnte nicht mehr ausweichen. „Wenn dieser Kindergarten nicht bald aufhört, lernt ihr mich kennen und zwar richtig. Wir können es nicht gebrauchen, andauernd dieser Stress zwischen euch, vertragt euch endlich, egal was passiert ist." er donnerte eine Hand auf denn Tisch, das sogar meine Wasserflasche umfiel. Ja klar, ich vertrage mich mit diesem idioten, niemals, er ist doch an allem schuld. Mattia schickte uns aus seinem Büro, wollte sehen, dass wir wieder normal zusammen arbeiten konnten, aber das konnte ich nicht. „Wir reden, heute Abend bei mir. Komm im acht" sagte Sebastian zu mir und ging die Treppen nach oben, um in dein Fahrer Zimmer zu gehen. Warum sollte ich? Es war einfach alles seine Schuld, er hat sich so beschissen Verhalten, hat mir die Schuld an dem Vorfall gegeben, es gehörten aber immer noch zwei dazu. Wie konnte ich nur mit ihm im Bett landen und mich dann auch noch verlieben? Es fing wirklich harmlos an, ich verkackte mein Rennen, wie noch nie, war innerhalb der ersten Runde raus, Sebastian hatte am Ende sogar P1. Das team wollte seinen Sieg feiern, wozu ich fast genötigt wurde, hätte ich mich mal mehr gegen gewehrt, aber das sagt sich so einfach, im Nachhinein. Es war ein scheiß tag und Ich hatte mich ein Stück von allen verzogen, setzte mich auf eine Tribüne und hörte nur von weiter weg, dass Team.
Eine Gestalt nahm ich erst war, als sie fast bei mir ankam. Sie stellte sich als Sebastian heraus. „Alles gut bei dir Charles?" fragte er und nickte neben mich, wollte wissen ob er sich setzten durfte. „Ja mir ist nur nicht nach Party, will keine schlechte Laune verbreiten." gab ich eine Antwort und nickte auf denn Platz neben mich. Er setzte sich hin und schaute genau wie ich es vorher tat in die Sterne. „Ich habe auch keine Lust. Stress zuhause, Hanna ruft mich durchgehend an, sie nervt einfach gerade nur noch." sagte er mir und ich sah ihn von der Seite her an. Warum sagte er gerade mir das? Viel privates teilten wir eh nicht, hauptsächlich beruflich. Das Hanna echt nervig sein konnte, hatte ich schon am ersten Wochenende, was ich bei Ferrari hatte gemerkt, sie musste alles wissen, mischte sich überall ein und verdrehte einem die Wörter im Mund. Wie er es mit ihr aushielt, war mir die ganze Zeit ein Rätsel. „Sie ist irgendwie komisch." sagte ich nur, was Sebastian zum Lachen brachte. „Ja ist sie, irgendwie hat sich die Beziehung so entwickelt, dass ich nicht mehr raus kam." sagte er Schulter zuckend und sah mich dann auch an. „Sie hat eh von manchem zu viel und von guten Sachen zu wenig." sprach er und sah mir in die Augen. Es dauerte bis ich diesen Satz verstand und riss dann meine Augen auf. „Du auch?" fragte ich ihn dann. „Warum auch?" kam die Gegenfrage perplex. Ich verlor mich in seinen Augen, mein Gehirn verarbeitete die neuen Informationen. Er war Vater von drei Kindern, war mit einer Frau verheiratet, aber wollte lieber einen Mann? „Jeder hat sein Päckchen zu tragen, aber es jedem erzählen muss ich ja auch nicht." sagte er leise, legte, nachdem er meinen Blick sah, seine Hand in meinem Nacken und zog mich zu sich. Ohne nachzudenken, legte ich meine Lippen gleichzeitig auf seine, wie er seine auf meine. Er küsste mich fordernd, was ich nur zu gerne erwiederte. Wir verschoben denn Ort, in mein Hotelzimmer, schliefen miteinander und teilten sogar Zärtlichkeiten, was ich niemals vorher gedacht hatte. Wir sprachen auch zwischen dem einen und anderen mal, lernten uns nochmal anders kennen. Eingeschlafen, war ich erst als die Sonne unterging. Aufgewacht war ich gegen frühen Nachmittag, immer noch nackt, aber alleine. Er hatte mir eine Nachricht bei WhatsApp geschrieben, das diese Nacht niemals passiert ist, er eine Frau hatte und zu dieser jetzt Flog. Es brach mir irgendwie das Herz und vergessen konnte ich es nicht, jedesmal wenn ich in seiner Nähe war, spielten meine Gefühle verrückt, was ich einfach nicht unterdrücken konnte.
Ich war nervös, wusste dass wir es aber klären mussten, sonst würde Mattia uns umbringen und das wollten wir beide wohl nicht. Ich klopfte an seine Tür, die auch kurz später geöffnet wurde. Sebastian stand mit seinem Handy dort, sah mich kurz an, bevor sein Blick wieder auf sein Handy ging. „Aber dann dürfen wir nächstes Wochenende bei dir schlafen! Mama hat schon gesagt, dass es vielleicht möglich ist. Bitte Papa wir vermissen dich." hörte ich eine weinerliche Mädchen stimme reden, die wohl von einer Tochter vin ihm stammt, verstand aber nichts, da es deutsch war. Er antwortete ihr irgendwas, bat mich nebenbei herein. Ich setzte mich auf die Bettkante und wartete, dass er zu Ende telefoniert hatte. Ich frag mich warum die kleine geweint hat, war am überlegen Sebastian gleich zu fragen, aber erstmal mussten wir dass zwischen uns klären.
Nachdem er auflegte, sah ich das er schlucken musste und kurz nachdachte. Irgendwie sprach Verzweiflung aus ihm, was mir Sorge bereitet, normal war er nicht so schnell so in sich gekehrt. „Alles gut?" fragte ich leise, bekam ein Nicken und er setzte sich neben mich. „Wir sollen das jetzt endlich klären, so wie es ist können wir nicht weiter machen." sagte er dann, wurde aber durch das Klingeln des Handys unterbrochen. Er stöhnte genervt auf als er sah wer es war, ich sah auch denn Namen Hanna. Er ging dran, ich hörte sofort Geschrei aus dem Handy, er sagte kurz was und legte auf. „Was ist wirklich los?" gab ich von mir als er weggetreten wirktet. „Sie verbietet mir denn Umgang mit meinen Kindern." sagte er traurig und sah dann zu mir. „Ihr seid getrennt!?" fragte ich leicht geschockt und bekam wieder nur ein Nicken. „Seit wann das? Ich wusste das nicht tut mir leid." sprach ich leise und mitfühlend aus. „Seit der Nacht in England. Als ich am nächsten Tag zuhause war, ging ich duschen. Sie kam ins Bad, als ich mich abtrocknete. Du hast mir wohl ein Knutschfleck verpasst, auf dem Rücken. Ich wusste es nicht, sie sah es sofort. Packte ihre Sachen und die von denn Kindern und ging." sagte er und starrte vor sich hin. „Fuck, es tut mir leid. Das war nie beabsichtigt, es ist wohl im gefühlsrausch passiert. Ich wollte nicht das ihr euch wegen der Sache trennt, egal welche Gefühle ich für dich habe, so ein arsch bin ich nicht. Ich würde nie deine Ehe aufs Spiel setzten.!" sagte ich ohne Punkt und Komma. Fuck, egal was war, schuld an einer Trennung wollte ich nicht sein, es war auch echt keine tolle Sache, dass er sie mit mir betrogen hat, es ist einfach passiert. „Du hast Gefühle für mich?" Flüsterte Sebastian und sah wieder zu mir. Ich schluckte, war wohl besser ihm jetzt die Wahrheit zu sagen, nur dann wusste er wie er mit mir umgehen sollte. „Ja ich habe Gefühle für dich, wollte dich aber nicht belasten. Ich wusste doch das es mit Hanna nicht einfach war. Es tat so weh, als ich alleine wach wurde, aber wusste das du halt eine Familie hast." gab ich leise gib mir und sah auf meine Finger, mit denen ich nervös spielte.
Er legte eine Hand auf meine, zog eine zu sich und verschränkte unsere Finger. Ich sah lächelnd auf sie,bevor ich meinen Kopf in seine Richtung hob und wieder ernst schaute. „Es tut mir leid." flüsterte ich und war denn Tränen nah. Er legte seine andere Hand an meine Wange, fang die erste Träne, die sich einen Weg über meine Wange sucht auf und strich sie liebevoll weg. „Ich dich auch für dich, ich war einfach nur wütend, dachte dass du an allem schuld bist. Das du schuld bis, dass ich meine Kinder nicht mehr sehe, aber es ist auch meine Schuld, ich wollte dir näher kommen, wollte dich in dieser Nacht endlich für mich haben. Ich bin aber garnicht mehr sauer und weiß dass ich meine Kinder sehen werde, wenn der Anwalt endlich fertig mit den Anträgen ist." sagte er leise und verband am Ende unsere Lippen. Ich musste lächeln, war in dem Moment glücklich. Sebastian würde das hinbekommen, mit Hilfe seines Anwalts, aber auch keiner Hilfe, kein Vater soll von seinen Kindern getrennt sein! Das ist Fakt.
Als wir am nächsten Morgen, im Konferenzraum des Hotels ankamen, da wir leider doch noch eine Besprechung mit dem Team hatten, zog Mattia und zu Seite. „Jungs ich bin echt froh, dass ihr euch scheinbar vertragen habt, aber denkt bitte das nächste mal daran, dass ihr auch Zimmernachbarn habt und diese gerne schlafen würden, anstatt mit anhören zu müssen, was nebenan im Bett passiert." sagte er zu und leise, damit es kein anderer hört. Ich lief rot an, als er sich umdrehte und ging. Ich sah zu Sebastian, der auch recht rot angelaufen war, aber nichts sagte. Er lächelte mich mit einem liebevollen Blick an, der mir zeigte, dass er mich wirklich liebte, was er mir auch in dieser Nacht mehrmals bewiesen hat, nur hatte er vergessen, dass Mattia, das Zimmer neben ihm hatte.
Matilda war begeistert, sie liebte denn Strand jetzt schon und rannte mit Emily durch denn Sand. Sebastian besuchte mich für diese Woche, mit denn Kindern in Monaco. Ich verstand mich mit allen dreien super. Er hat jedes zweite Wochenende die kleinen, was ein langer Weg war, da Hanna ihm Steine in denn weg legte, aber es hat alles geklappt und er war glücklich. Durch einen dummen Zufall wusste die ganze Welt über uns Bescheid, was aber auch Vorteile hatte. Ich konnte hier in der Öffentlichkeit, ohne Probleme nach seiner Hand greifen und sah ihn lächelnd an.
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Her mit neuen Wünschen :) pairing und/oder ungefähre Handlung, alles erlaubt :) Handlung sowieso, irgendwie ist kein Kopf leer.
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Formel1&2 one shots🎉 boyxboy
FanfictionHier werdet ihr Formel 1 OS lesen können, wünsche gerne per Nachricht an mich. Uploads wenn ich Zeit habe.