ArmstrongxNorris(Part|||)

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Irgendwie fühlt es sich immer noch nicht beendet an :/ Meinungen? Noch einen Teil oder es so stehen lassen ?

Lando

Schon als ich wach wurde, merkte ich das Carlos mich von der Tür her anstarrte. „Carlos, ich habe dir gestern alles erzählt, lass mich wenigstens ein paar Minuten in Ruhe." sagte ich genervt und drehte mich um. „Ja ihr habt über Gott und die Welt geredet und euch geküsst. Ich will aber wissen, wie es jetzt, nachdem du eine Nacht drüber geschlafen hast aussieht. Willst du es mit ihm probieren?" ich nahm ein Kissen und warf es in seine Richtung, aber er war schneller, fang es auf und warf es zurück.

Ich stand genervt auf, zog mir meine Jogginghose drüber, die ich ausgezogen hatte, da es nachts irgendwie zu warm wurde. „Also müssen wir noch einkaufen? Dann lass uns los, dann können wir direkt Frühstück besorgen." sagte ich und lief zum Bad, um mir noch schnell die Zähne zu putzen. „Du sagst mir nichts mehr oder?" fragte Carlos und stand in der Tür.

Ich spuckte die Zahnpasta aus, Wisch mir denn Mund und drehte mich zu ihm um, „mal ehrlich Carlos, du warst daran beteiligt, das ich mit voller Wucht gegen eine Wand laufe. Das nicht wenigstens du mir irgendwas gesagt hast. Ich habe dir die wichtigsten Sachen gestern mitgeteilt und denn Rest, wirst du ja auch noch mitbekommen. Ich find es einfach traurig, das du nicht offen zu mir gesagt hast, was abgeht." gab ich von mir und lief an ihm vorbei.

Carlos merkte, dass er damit echt scheiße gebaut hatte und es mich aufregte. Beim einkaufen entschuldigte er sich mehrfach, versuchte sich zu rechtfertigen, aber ich war echt sauer. Natürlich sprach ich weiterhin normal mit ihm, zum streiten sahen wir uns zu wenig, aber halt nicht mehr über das Thema Marcus.

Zurück bei Carlos, hauten wir uns noch auf die Terrasse, die zu dem kleinen Apartment gehörte, sie aber gefühlt größer war, als die Wohnung. „Ich weiß nicht wie ich auf ihn zugehen soll. Gestern war echt schön und ich würde es mit ihm probieren, aber einfach auf ihn zu gehen und es ihm sagen kann ich nicht" gab ich irgendwann doch meine Gedanken zu dem Thema Marcus preis. „Es wird schon alles gut werden, er hat mir zwar vorhin geschrieben, dass er dir Zeit gibt, aber ich denke nicht, das er deine Nähe später nicht suchen wird." kam seine Antwort, die ich mir lange durch denn Kopf gehen ließ.

Am frühen Nachmittag gingen wir an, Salate und so etwas vorzubereiten, wobei ich eher zusah, als mithalf. Ich versuchte immer einen großen Bogen um Küchen zu machen, nicht weil es mir keinen Spaß machte, sondern weil es oft in Katastrophen endete. „Kannst du wenigstens die Paprika abwaschen?" fragte Carlos und hielt sie mir entgegen. Ich nickte und tat, was er verlangte.

Gegen 17 Uhr kamen die ersten, Callum und Mick waren es. Arthur kam mit Charles und Pierre zusammen, die sich zum Glück wieder vertragen hatten. „Heute etwas weniger Charles." ermahnte ihn Carlos, was mich zum Lachen brachte. Marcus kam mit Robert zusammen, er gab jedem nur ein Handschlag, mich aber zog er kurz an sich.

Es war ein schöner Abend, das Essen war gut und die Stimmung zwischen uns allen auch. Als Arthur, Mick und Carlos denn Tisch abräumten, griff Marcus, der neben mir sah's nach meiner Hand unterm Tisch und strich mit dem Daumen über meinen Handrücken. Ich lächelte zu ihm rüber, konnte dann hinter ihm beobachten wie Callum Feuer, in einer feuerschale machte. „Kommst du mit rüber?" fragte Marcus mich. „Ja klar, ich geh nur mal kurz auf Klo vorher." sagte ich, stand auf und drückte ihm ganz selbstbewusst einen Kuss auf die Wange.

Als ich im Wohnzimmer ankam, fing meine Wangen doch noch an zu glühen, was Arthur mit einem schmunzeln beobachtet. „Mutig, du glaubst garnicht wie überrascht er dir gerade hinterher guckt. Wie so ein verliebter idiot." sagte Carlos, der es auch mitbekommen hatte. Ich drehte, als ich die Tür zum Flur erreichte mich nochmal um, sah dann Marcus wirklich noch an dem Platz sitzen. Überrascht lächelte er in meine Richtung und hielt sich mit der Hand, die Stelle, die ich kurz vorher geküsst hatte. Als er sah, das ich mich umdrehte, stand er schnell auf und lief zu Callum.

Nachdem ich meine Blase entleert hatte, machte ich mich nochmal frisch, fühlte mich trotz der Dusche, die ich nahm, kurz bevor alle kamen, irgendwie nicht frisch genug, um mit Marcus Zeit zu verbringen. Gehört sowas auch dazu, wenn man verliebt ist? Ich schüttelte denn Kopf und ging dann wieder nach draußen. Alle saßen schon auf Stühlen um die feuerschale und redeten. Zwischen Carlos und Marcus war noch ein Platz frei, auf denn ich mich setzte.

Immer wieder hoffte ich auf Annäherungsversuche von Marcus, die aber leider nicht kamen. Außer seine Hand vorhin war da nichts, aber sonst hätte er nach dem Kuss ja auch nicht so reagiert. Ich stand irgendwann auf, als es schon fast dunkel war, bemerkte zwar die Blicke der anderen ging aber ohne etwas zu sagen rein. Ich kramte in meinem Koffer nach einem Pulli, da mir langsam kalt wurde. Als ich endlich einen hatte, wollte ich mich gerade wieder hinstellen, als ich mich erschrak, da ich mit niemanden hinter mir gerechnet hatte. Marcus hielt mich an der Hüfte fest, damit ich nicht in meinen Koffer fiel. „Sorry wollte dich nicht erschrecken." sagte er leise und strich kurz mit einem Finger über meine Wange, bevor sein Blick auf meinem Pulli hängen blieb.

„Der sieht schön aus, danke" damit nahm er ihn mir aus der Hand und zog ihn sich über. Er ging ein paar Schritte zum Sofa, mein Bett der Tage hier und nahm einen, von den ganzen, die jeder dort hingelegt hatte. „Hier." sprach er und warf mir einen rüber. Ich zog ihn mir dann einfach an, bemerkte beim anziehen, dass er nach Marcus roch und ich atmete diesen Geruch tief ein. Er roch schon immer gut, ist mir schon bei der ersten Begegnung mit ihm aufgefallen und davon konnte ich nicht genug bekommen. „Nur damit du es weißt, dieser ist jetzt meiner" lächelte er und stellte sich vor mich. „Dieser dann aber meiner, aber du müsstest ihn ab und zu mal tragen, damit er nach dir riecht." sprach ich leise zu ihm und wurde von ihm in denn Arm gezogen. „Alles was du willst." flüsterte er mir ins Ohr und hauchte mir einen Kuss drauf. „Komm lass uns zu denn anderen, die glotzen eh schon so doof hier rein." er ließ von mir ab und ich sah nach draußen und bemerkte dass es stimmte.

Unsere Hände waren verschlungen, als wir wieder zu denn anderen gingen, ich hatte mir vom Sofa noch eine Decke geschnappt, da ich halt echt schnell friere. Ich setzte mich hin, bemerkte dass Marcus seinen Stuhl näher an meinen schob und sich dann auch setzte. Er nahm mir die Decke aus der Hand und legte sie über unsere Beine, bevor er einen Arm um mich legte und mich an ihn zog. Ich rutschte auf dem Stuhl, so nah es ging in seine Richtung und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. „Ich will nicht das du morgen Abend fliegst." flüsterte Marcus zu mir rüber.

„Ich will auch nicht, aber ich muss." sprach ich genauso leise und mit dem gleich traurigen Ton wie er. „Dienstag ist das shooting Marcus, danach haben wir noch eineinhalb Wochen, ohne Termine" sagte Robert, der es wohl neben Marcus mitbekommen hatte. „Echt? Dann kannst du zu mir kommen, du kannst auch meinen Simulator benutzen und trainieren kannst du auch in meinem Haus." sagte ich voller Begeisterung, erinnerte mich aber am Ende daran, dass wir kein Paar waren und es sich komisch anhörte. „Wenn du es möchtest, dann tu ich das gerne" erleichtert atmete ich aus, da ich Angst hatte, das er nein sagen würde, weil wir eben noch kein Paar waren.

„Wenn es nicht zu schnell ist." ich flüsterte wieder, wollte nicht das es alle mitbekamen. „Nein, wir wollen uns sehen, warum dann nicht. Wir lernen uns noch besser kennen und verbringen unsere Zeit zusammen, mehr will ich gerade nicht." hauchte er und kam meinem Gesicht näher, mit seinem. Er küsste mich hauchzart, lächelte dabei und verstärkte seinen Griff um meinen Körper. Wieder kribbelte alles in mir, würde ich nicht sitzen, wäre ich wegen meinen wackelpudding Beinen wohl einfach umgekippt. Nachdem wir uns lösten sah er mir wieder in die Augen. „Ich freu mich auf alles, was dich beinhaltet."

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