ShwartzmanxC.Leclerc

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Fragt mich nicht, wie ich auf diese Konstellationen immer wieder komme 🤷🏻‍♀️ ich probiere einfach aus, entweder es passt, oder es wird gelöscht 😅 mal sehen was aus diesem hier später wird 😅
Es geht um ein wenig Trauer, viel Trost und Verständnis. Ich denke Charles könnte für Robert ein halt sein, in seiner Trauer, da er ja auch seinen Vater verloren hat. Ich schreib nicht gerne über solche Themen, aber sie betreffen ja schon irgendwie alle.

Viel Spaß und über Kommentare würde ich mich freuen🙂

Charles

Abgeneigt war ich von der Idee nie gewesen. Ferrari Loste Gruppen, aus allen fahrerklassen aus, die gemeinsam ein Trainingslager machten. Ich war auch echt zufrieden mit denn Leuten, mit denen ich jetzt in Deutschland, im Schwarzwald war. Mein Bruder Arthur, Mick, Marcus, Dino und Robert. Besonders Mick und Marcus gefiel es, da diese, wie ich am ersten Abend erfahren hatte, ein Paar waren. Noch nicht so lange, weshalb es auch nur ein paar wussten, die oft in der Academy waren.

Es war noch knapp einen Monat bis zum saisonstart, weshalb das Extra Training echt gut war. Wir hatten keine Luxusherberge, wie die Gruppe in Barcelona, wo sich z.B. Carlos aufhielt, aber es war eine sehr gemütliche Holzhütte, umgeben von Wäldern und einem überschaubaren See.

Der Tag war recht anstrengend, nach einer 60 km Fahrrad Tour, liefen wir noch 15 km und hatten ein langes Krafttraining. Dino, Arthur und ich hatten es uns im großen Wohnzimmer gemütlich gemacht. Die beiden spielten gerade eine Runde  Fifa gegeneinander, was aber echt nicht so spannend war. Mick und Marcus waren nach einer, wie Arthur es nannte „Ehekrise" verschwunden und hatten wohl Versöhnungssex, wo Robert war, wusste ich nicht.

„Ich guck mal nach Rob" sagte ich zu den anderen beiden und stand auf. Als ich an der Küche vorbei lief, sah ich das unsere zwei Trainer mit denen wir hier waren, alleine da waren und machte mich auf denn weg nach oben, in der Hoffnung ihn schnell zu finden. Im oberen Flur sah's Robert auf dem Fensterbrett und sah hinaus. Ich ging ein paar Schritte auf ihn zu und sah, dass sein Blick traurig war.

Ich kannte Robert jetzt schon einige Zeit, durch Ferrari und auch durch seine Freundschaft mit meinem Bruder. Er war ein offener, humorvoller und lebensfroher Mensch, aber auch immer mal wieder zurückhaltend und schüchtern. Gerade mich hat es getroffen, als sein Vater vor nicht mal einem Jahr gestorben ist, kannte ich diese Trauer selber. Arthur sagte mir, dass er es wohl immer noch nicht geschafft hatte, komplett sich seiner Trauer hinzugeben und immer mal wieder einbrach.

Als Robert mich bemerkte, setzte er ein halbes Lächeln auf und sah zu mir. „Hey" gab er von sich, aber ich hörte aus seiner Stimme Traurigkeit. „Alles gut?" fragte ich ihn, da er mir ja gerade vorspielte, dass es so war. „Ja, ich wollte mich eigentlich hinlegen, aber Marcus Bett knallt die ganze zeit gegen die Wand." musste er dann doch grinsen, als ich ganz bei ihm ankam und über ihn hinweg, auf denn See sah, der in der untergehenden Sonne, glitzerte.

Robert folgte meinen Blick, wurde wieder ernster und trauriger. „Hört es irgendwann auf? Also dieser Schmerz?" fragte er leise und schluckte. Ich dachte kurz drüber nach, bevor ich antwortete. „Ganz wird es nie vergehen, aber man lernt damit zu leben und sich an die glücklichen Erinnerungen zu klammern, anstatt immer an die Trauer und denn Verlust. Die ersten eins bis zwei Jahre sind glaube ich am schlimmsten, aber es wird besser."

Robert sah, nachdem ich fertig gesprochen hatte zu mir und es tat auch mir weh, ihn so zu sehen. „Ich hab es nicht mehr so oft, aber ab und zu, wenn ich alleine bin, möchte ich dass er wieder kommt. Ich wollte ihm zeigen, dass alle seine Bemühungen es wert waren, ich ein guter Fahrer werde, aber es ist zu spät." die erste Träne lief an seiner Wange herunter. Ich ging denn letzten Schritt auf ihn zu und nahm ihn, so gut es in dieser Position ging, da er seitlich sah's, in denn Arm. „Er weiß das, wusste das immer, sonst hätte er dass alles nicht getan. Er war immer stolz auf dich, glaub mir das." flüsterte ich beruhigend an seinem Ohr und strich über seinen Rücken.

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