YES! Ich Hund hab das neue Kapitel fertig bekommen! :3 Ich möchte mich auch nochmal bei JoyceBrnig2 bedanken die so suuuuper nett war und beta gelesen hat! Thanks. <33
Ach ja, ich glaube das nächste Kapitel wird das letzte werden. :D Danach muss ich n neues Buch anfangen. Wattpad braucht so schon viel zu lange um diese Story im Editor Fenster zu öffnen. Lel.
Jimin POV:
Niedergeschlagen. Traurig. Frustriert. So fühlte ich mich. Mein ganzer Körper hatte sich angespannt während ich Yoongi dabei zusah wie er versuchte die Lage einiger maßen zurecht zu rücken. Zusammen mit den restlichen, wenigen Überlebenden hatten wir uns auf den Weg zur Schule gemacht wo wir nun gemeinsam Unterschlupf suchten. Ich lehnte an der Wand der großen Cafeteria. Hier hatte es angefangen. Auf dieser Schule war ich meinem jahrelang vermissten besten Freund wieder näher gekommen. Hier war ich mit Taehyung und den anderen zur Schule gegangen. Hier hatte ich so viele schöne Erinnerungen sammeln können, die mir nun steinhart die Kehle zuschnürten. Es fiel mir schwer zu atmen.
Ich biss auf meine Unterlippe. Ein bitterer Schmerz durchfuhr meinen Körper und ich zuckte leicht zusammen. „Leute ich weiß... heute gab es viele Verluste, aber wir dürfen jetzt nicht unachtsam werden. Wer weiß was noch passieren wird. Wir sollten wenigstens einen Weg finden um mit den Menschen da draußen umzugehen.", versuchte Yoongi erneut die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen. Alle waren noch ganz durch den Wind. Psychisch als auch physisch. Vor allem Baekhyun hatte den kurzen Verlust seines Mates kaum unbeschadet hinter sich bekommen. Er zitterte noch immer am ganzen Leibe und klammerte sich erschöpft an Chanyeol welcher neben Yoongi auf einem der Cafeteria Stühlen saß.
Ich seufzte und schloss kurz meine Augen. Ein großer Fehler. Denn wie zuvor schon spielten sich jegliche Bilder von Tod und Verderben vor meinen Augen ab. Sofort riss ich meine Augen wieder auf und stand langsam auf um hinüber zur Yoongi zu schlurfen. Einsamkeit übermannte mich und die wollte ich so schnell wie möglich wieder loswerden.
Ich griff langsam nach seiner kühlen Hand und schmiegte mich in seine Arme. Es beruhigte mich. Yoongi hingegen seufzte und beinahe sofort spürte ich das vibrieren seines Brustkorbes. „Wir sollten ihnen alle erst mal eine kurze Pause geben, Hyung. Ich weiß, die Gefahr ist noch nicht endgültig gebannt, aber ein paar ruhige Minuten haben sie alle verdient."
Die Arme in welche ich mich geschmiegt hatte zogen mich fester an seinen Körper. „Ja... du hast wahrscheinlich recht..." Er sagte nichts weiter, stattdessen ließ er sich langsam auf den Stuhl fallen und zog mich mit sich. Um nicht wie ein Schluck Wasser in der Kurve auf ihm herum zu hängen, setzte ich mich langsam mit meinem Gesicht zu seinem gewandt auf seinen Schoß und schloss meine Arme um seinen Körper.
Die Stimmung bliebt bedrückt. Es herrschte eine beklemmende Stille, welche mindestens für die nächsten zehn weiteren Minuten anhielt. „Hyung... glaubst du wir werden klar kommen?", murmelte ich leise neben seinem Ohr. Er regte sich kurz. Seine Hände legten sich auf meine Hüften. Ich spürte die Kälte durch den Stoff hindurch... „Bestimmt... Mach dir keine Sorgen."
~ ~ ~ ~ ~
Dumpf drangen immer lauter werdende Stimmen an mein Ohr. Ich war an Yoongis Seite eingenickt vor lauter Erschöpfung. Wusste gerade auch garnicht wie viel Zeit vergangen war oder was passiert war. Ich schnaufte genervt auf und fuhr mir durch die Haare. Meine Nerven schienen überstrapaziert zu sein, denn an ruhigen Schlaf konnte ich garnicht erst denken. Selbst in meinen träumen verfolgte mich die schmerzhafte Wahrheit. „Was ist los...?", grummelte ich und vergrub mein Gesicht wieder in Yoongis Halsbeuge.
Erst dann spürte ich die tiefe Anspannung in seinem Körper. Verwirrt und noch immer fertig mit der Welt löste ich mich von ihm und rieb mir über die Augen. „Yoongi? Was ist los?" Er sagte nichts, sondern starrte einfach nur leichenblass auf die Cafeteria Tür hinter mir. Es war so unangenehm laut und wuselig, das ich kaum eine richtige Chance hatte überhaupt erst etwas aus den aufgebrachten Stimmen herauszuhören.
War etwas passiert? Waren sie zurück? Nervös drehte ich mich in die Richtung in welche mein Hyung gestarrt hatte und erkannte... Taehyung? Zusammen mit Jungkook, Hoseok und den anderen. Aufgebracht sprang ich auf. Ein panischer Laut entfloh meiner Kehle. War das irgendein psycho kram von den Hexen? Hatten die jetzt auch noch die geschändeten Leichen unserer Freunde zu ihren Marionetten gemacht? Ich griff nach Yoongis Hand welche eiskalt in meiner verweilte. „Yoongi? Sind das... Marionetten?"
Panik stieg in mir auf, doch ein sachtes Kopfschütteln seinerseits ließ mich in purem Erstaunen zurück. Warte... Waren sie etwa echt? Ich ging langsam auf Taehyung und die anderen zu. Sie wurden von allen anderen schon in Empfang genommen. Aufgeregte und aufgebrachte Stimmen die durcheinander redeten. Meine Schritte wurden schneller bis ich letzten Endes loslief und mich in die Arme meiner Freunde warf.
Tränen rollten mir die Wange hinab. Es fühlte sich so komisch an. Noch vor einiger Zeit hatte ich Taehyungs toten Körper in den Armen gehabt, Jungkook war wie vom Boden verschluckt gewesen und Hoseok, nicht einige Meter weiter von meinem Alpha entfernt hatte dasselbe Schicksal erleiden müssen wie dieser auch. Und nun standen sie alle bei mir. Nahmen mich in eine feste Gruppenumarmung. „Leute... ihr... lebt!", krächzte ich weinerlich und drückte mein nass geweintes Gesicht in Jungkooks Halsbeuge. Es fühlte sich so schön an. Eine schwere Last war von meinen Schultern gefallen. Zu wissen das es allen gut ging...
„Du glaubst doch wirklich nicht das wir dich hier alleine zurück lassen!", keifte eine helle Stimme einige Meter vor uns allen, weshalb ich meine Augen öffnete und direkt in Seokjins grinsendes Gesicht sah. Er tauchte hinter dem lächelnden Namjoon auf und ging in unsere Richtung. Sofort löste ich mich von den anderen und lief auf den Ältesten der Runde zu, nur um sein Gesicht in meine Hände zu nehmen und ihn verweint zu mustern. „Hyung... Du bist auch unbeschadet..." Ich schniefte und drückte ihn in meine Arme. „Ich dachte wirklich ich würde euch alle nie wieder sehen können..."
Und ein weiteres mal entstand eine innige Gruppenumarmung. Erleichtert grinste ich in die Runde, als mir dann eine Frage in den Sinn kam. „Aber wie?" Es verwirrte mich. Schließlich konnte ich bestätigen das sie auf dem Schlachtfeld ihres Lebens geraubt wurden. Taehyungs Blick wanderte zu seinem Mate. Auch die anderen sahen stumm zu ihm hinüber, weshalb ich verwirrt meinen Kindheitsfreund musterte.
„Hab ich ehm... was verpasst...?"

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Lonely Wolf [bxb]
Fantasia[bxb/FantasyAu] Jungkook. Ein ganz normaler 16 jähriger Junge dessen Leben seit klein auf immer schlimmer wurde. Taehyung. Ein Alpha der versucht seinen Mate für sich zu gewinnen. Doch aus irgendeinem Grund stellt sich das als sehr große Herausfo...