Kapitel 133

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Universe POV:

„Sie bewegen sich wieder." Wütend stierte Hongbin auf sein Handy. „Nicht zu fassen das Ravi es doch wagen würde mich zu betrügen, diese dreckige Schlange!", zischte er angespannt. In seine Hand hielt er sein Handy, wobei die freie sich zu einer vor Wut zitternden Faust zusammengepresst hatte. „Habe ich es dir nicht gesagt, Sunbaenim." Ein junger Wolf, blaue Haare und eine beinahe schon wahnsinnige Mimik. Woojin folgte dem Älteren im schnellen Schritt. „Ich hab es in seinen Augen gesehen. Er ist schwach geworden und zieht Bang Chan auch noch mit ins Verderben.", grummelte der Blauschopf und beschleunigte seinen Schritt.

Statt zu antworten, schnaufte Hongbin einfach nur. Sein Blick fiel zur Seite. Es dauerte nicht lange, da raschelte es auch schon und Ghost sprang regelrecht aus einem der hohen Baumkronen. „Und? Hast du Neuigkeiten?", grummelte Hongbin leise, aber eindringlich. Sein Gesicht zierte regelrecht den Terror den er durch den Verlust eines seiner treusten Mitglieder und den rücksichtslosen Hinterhalt seines Freundes verspürte. „Wenn ich diesen schmutzigen Hurensohn wieder sehe, reiße ich ihm eigenhändig seine Augen aus dem Schädel...!"

Eine Kurze Stille entstand in der sie alle einfach nur da standen und auf die nächste Regung seitens Hongbin warten, dann aber fuhr Ghost sich räuspernd fort. „Einige Kilometer weiter befindet sich das Baumhaus das unser Hauptziel ist. Dort wohnen die Magier, also kann es gut möglich sein, dass der Sender im Armband eine Falle ist. Wenn Ravi und der Hund wirklich dort angekommen sind, haben sie mit Sicherheit Unterstützung von den Brüdern bekommen und sind das Armband losgeworden.", berichtete er. Sofort runzelte Hongbin seine Stirn.

„Anders gesehen muss irgendjemand von ihnen das Armband mit sich tragen. Wer es ist wissen wir nicht, also besteht eine Chance darin, dass es einer der Brüder, oder das es einer der ausgebüxten Würmer ist.", nuschelte er nachdenklich. Eine kühle Brise wehte durch den Wald und streifte die drei Gestaltenwandler. Wer es war wussten sie nicht... „Ich glaube aber nicht das Chanie und dieser Schwächling es wagen würden nach der Flucht nochmals rauszugehen. Dafür würden sie viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Es währe viel schlauer von ihnen, wenn sie jemanden rausschicken, der sich auch wirklich in diesem Wald auskennt und der das Armband ein einen guten Ort verstecken konnte. Irgendwo, wo wir Schwierigkeiten hätten es ausfindig zu machen und nicht sofort auf die Idee kommen würden, das sich Bang Chan schon von dem Armband getrennt hat. Also ist die Wahrscheinlichkeit viel größer das einer der beiden Magier das Armband bei sich hat.", warf Woojin seine Theorie in die Runde.

Ein böses Grinsen machte sich auf Hongbins Lippen breit. „Es ist ein wahrlicher Verlust das du nicht schon viel früher bei uns mitgemacht hast, Woojin. Diese Ratte Ravi hätte ich schon am Anfang umbringen und dir seinen Posten geben sollen!", lobte der Leader den Blauhaarigen und deutete in den Wald vor sich. „Wir sollten Prioritäten setzen! Die Magier sind wichtiger! Sobald wir einen von ihnen haben, ist es ein leichtes den anderen und die Würmer zu finden! Wir folgen dem Sender und müssen ihn schnellstens einhohlen, bevor er stehen bleibt.", sprach Hongbin sein Machtwort aus. Beinahe sofort liefen die drei in einem viel schnelleren Tempo wieder los.

Es dauerte nicht allzu lange. Sie näherten sich immer mehr dem roten, blinkenden Punkt auf der Karte an. Je weiter sie liefen, desto angsteinflößender wurde die Aura die sie umgab. Überwiegend die kitzelnde Vorfreude auf Sieg den der Leader verspürte. Es fühlte sich für ihn beinahe so an als ob sich der Wald ziehen würde, so sehr sehnte er sich danach seinen Plan endlich siegessicher durchzuziehen.

„Da hinten!", schrie er und beschleunigte seinen Gang, nein beinahe schon Sprint. Seine Mine nahm nun denselben wahnsinnigen Hauch an, welcher bis vor kurzem nur auf Woojins Gesicht zu erkennen war. Beide hatten ihre eigenen Gründe so sehr in diese verrückte Vorfreude und Begeisterung zu verfallen. Woojin freute sich schon darauf seinen Kindheitsfreund wieder zu sehen. Bang Chan. Er sehnte die Zeit herbei in welcher er dem jungen Mann auf dem Weg zum stärksten Alpha begleiten würde. Er hatte schon so viel geplant. All die ‚Torturen' die der rothaarige Alpha durchmachen müsste. Etwas was ihn stärken und stählen würde. Etwas was aus dem noch schwachen jungen Mann eine Maschine machen würde.

Lonely Wolf [bxb]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt