Kapitel 19

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NSY 31, Starkiller Basis

Kylo Ren

Er befand sich auf dem Weg zu seinem Meister und obersten Anführer der ersten Ordnung Snoke. Die Kopfgeldjägerin erholte sich schnell und sie würde bald wieder zu Bewusstsein kommen. Er hatte bei ihrem Kampf auf Takodana deutlich spüren können, dass sie Machtsensitiv gewesen war. Doch wo sie herkam war ihm immer noch schleierhaft, sie konnte nicht in der Macht unterrichtet worden sein. Die Kopfgeldjägerin nutzte die kraft der Macht, ganz Intuitiv. Kylo dachte darüber nach, welch eine Wut er bei ihren Angriffen, gespürt hatte. Doch da war auch der Mut und die Leidenschaft gewesen, das vermeidlich in ihren Augen richtige zu tun. Wenn er sie auf seine Seite ziehen könnte, könnte sie eine starke Verbündete sein. Er musste mehr Informationen über sie haben, doch er hatte nicht mehr in ihren Verstand eindringen können. Kylo hatte es nur noch schaffen können, in dem er einen schwachen Moment ausnutzte. Freiwillig würde sie ihn, da war er sich ziemlich sicher nicht in ihren Kopf lassen. Doch nur so könnte er ihre Schwächen effektiv ausnutzen um sie auf seine Seite zu ziehen. Die Lift Tür öffnete sich und er betrat den Großen Raum. Am Ende angekommen, kniete er sich respektvoll hin und eine riesige Projektion des Obersten Anführers Snoke erschien.

„Mein Schüler spüre eine große Unentschlossenheit und einen Konflikt in dir."

Die Projektion von Snoke erhob sich und auch gleichzeitig seine Stimme.

„Hast du deswegen wieder Versagt. Das Kartenfragment das zu Luke Skywalker führt, ist in die Hände des Widerstandes gelangt."

Snoke machte eine Pause und setzte sich wieder, während er weiter Sprach.

„Es gab eine weitere Erschütterung der Macht. Doch es ist unklar auf welcher Seite diese ausgelöst wurde."

Kylo blickte erst jetzt nach oben und Verspürte Wut, über sein erneutes Versagen doch er antwortete ruhig.

„Meister, es hat mit der Kopfgeldjägerin zu tun. Sie könnte eine nützliche Verbündete sein. Doch um sie auf die dunkle Seite zu ziehen, brauche ich mehr Informationen über sie."

Snoke sprach fast belustigt.

„Wie kann es ein Meister der Ritter von Ren, das du nicht in den Kopf der Jägerin eindringen kannst."

Kylo verstand das Snoke ihn nicht fragte. sondern es eine Feststellung gewesen war. Er wurde immer wütender über sein Versagen. Doch trotzdem sagte er ohne den Blick abzuwenden.

„Meister ich brauche nur eure Anleitung um sie auf unsere Seite zu bringen."

Snoke erhob sich wieder und sprach jetzt mit der vertrauten lauernden Stimme.

„Die Macht geht ungewöhnliche Wege mein, dunkler Schüler. Bring sie zu mir und wir werden sehen für welchen Weg sie sich entscheiden wird."

Die Projektion von Snoke verschwand und Kylo erhob sich und drehte sich um. Am Lift angekommen, bekam er eine Mitteilung dass die Kopfgeldjägerin wieder bei Bewusstsein war. Auf direktem Weg ging er zur Medistation. Er sah das Hux sie vor ihm erreicht hatte. Kylo wusste das er die Kopfgeldjägerin, nach Einzelheit ausfragte was Takodana passiert war. Er empfand schon immer Abscheu für Hux und teilte stets nur die wichtigsten Informationen mit ihm. Hinter Hux stehen sagte er.

„Hux was machen sie den hier? Reichen ihnen die Informationen die ich ihnen gegeben habe nicht? Sie sollten sich auf den Weg zur Brücke machen und sich nicht um Sachen kümmern die nicht in ihren Aufgaben Bereich fallen."

Hux helle Augen funkelten ihn feindselig an und röte stieg in sein Gesicht. Doch anstatt etwas zu erwidern, zog er seine Jacke zu recht und verließ die Medistation. Die Kopfgeldjägerin saß auf dem Rand der Krankenliege. Ihr offenes Rotes Haar hing unordentlich an ihrem Kopf herunter. Er konnte den Gedanken nicht verdrängen dass sie in diesem Moment so verletzlich aussah und er nie unter ihrer Maske vermutet, was er vorgefunden hatte. Ihre Nackten Beine hingen von der Kante herunter und er konnte einige Narben auf ihnen erkennen. Erinnerungen an unzählige kämpfe, doch er hatte gespürt dass die größten Narben nicht die waren, die sich an ihrem Körper befanden. Er wollte es sich nicht eingestehen. Doch ihre Verzweiflung die er auf Takodana gespürt hatte, war ihm selbst allzu vertraut gewesen. Er verdrängte den Gedanken daran. Aus einem Impuls heraus nahm er seinen Helm ab, um zu erreichen dass sie ihm vielleicht vertrauen würde. Das würde alles vereinfachen und er könnte sie so leichter Manipulieren. Kylo spürte ihre Verwunderung, als sie sein Gesicht sah. Ihre grünen Augen wendeten den blick nicht für die Dauer eines Augenaufschlages ab. Er sah dasselbe erstaunen, wie es bei ihm selbst gewesen war. Als er zum ersten Mal auf Takodana ihr wahres Gesicht erblickt hatte. Er wendete sein blick genauso wenig ab um genau sehen zu können, was die Kopfgeldjägerin bei seinen nächsten Worten Empfand.

„Ist es das Monster was du erwartest hast zu erblicken, Kopfgeldjägerin?"

Sie zögerte einen Moment und erwiderte dann.

„Die meisten die ihr Gesicht verbergen sehen nicht aus wie Monster. Das wahre Monster lauert in ihnen. Ich weiß wovon ich spreche."

Er dachte wieder an die vertraute Verzweiflung die er bei ihr gespürt hatte. In ihn beiden schien dasselbe Monster zu leben, immer hungrig. Die Wut konnte den Hunger der Verzweiflung stillen. Gleichzeitig war die Wut ein mächtiger Verbündeter. So könnte es auch bei ihr sein und so verließ er sie schließlich mit den Worten.

„Deine Sachen liegen im Nebenraum ich erwarte dich woanders und ich empfehle dir keine Dummheiten anzustellen, Kopfgeldjägerin."

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