NSY 35, Dagobah
Kylo Ren
Er setzte sich neben sie, auf die Rampe des Raumschiffes. Nach einigen Augenblicken, die sie einfach nur nebeneinander saßen fing Luana an zu reden.
„Ich habe dir ja schon auf Fondor erzählt, was nach Mustafar passiert ist. Doch ich konnte dir da noch nicht mehr erzählen. Ich musste noch einmal nach Exegol, der Imperator hätte gesehen wenn ich dir dort schon alles erzählt hätte."
Luana stand auf und fing an vor der offenen Rampe, hin und her zu laufen. Er kannte dies schon von ihr, denn das tat sie immer wenn sie aufgebracht gewesen war.
„Als ich auf Exegol ankam, wusste sich das mein Leben verwirkt gewesen wäre, hätte ich versucht den Imperator direkt anzugreifen. Ich vergrub meine wahren Gedanken tief in mir. Ich habe alles über Rey Herkunft erfahren und damit auch wie ich den Imperator zerstören könnte. Doch dafür musste ich am Leben bleiben, ich konnte meine wahren Absichten verheimlichen da ich genau das tat, was der Imperator von mir verlangte. Damit aber in Wirklichkeit meine eigenen Ziele verfolgte. Ich weiß dass ich nur ein Werkzeug bin, damit er seine Ziele erreicht genau wie die damaligen Inquisitoren. Als ihre Arbeit beendet war, wurden auch sie ausgelöscht weil sie Machtnutzer waren. Warum der Imperator so gefährlich ist liegt nicht nur alleine an seiner Macht. Er ist außerdem ein Meister der Täuschung, nur so hat er es geschafft erneut die größte Bedrohung der Galaxie zu werden. Das haben wir gemeinsam, wir sind beide noch am Leben durch unsere Fähigkeit andere zu täuschen. Meine Angst hatte dafür gesorgt dass ich einwilligte und am Leben blieb. Doch warum ich schließlich weiter machte, war der Wunsch es endgültig zu beenden. Ich nutzte also das einzige in dem ich dem Imperator ebenbürtig war, die Kunst der Täuschung. Ich habe diese so lange aufrechterhalten wie ich konnte, denn das ist die einzige Chance ihn zu schlagen ohne in der Macht stärker zu sein als er.
Ich werde ihm Rey bringen, denn nur so bietet sich die Chance es zu beenden."
Luana blieb vor Kylo stehen und erzählte ihm alles über Reys Herkunft. Damit er verstehen würde, was sie geplant hatte. Nachdem sie geendet hatte, fing sie wieder an auf und ab zu laufen.
„Der Imperator ist nicht direkt anzugreifen. Doch in dem Moment in dem seine Kraft auf Rey übergeht, dann ist er angreifbar. Ich weiß dass er mich nicht mehr braucht, wenn ich meine Aufgabe erledigt habe. Doch der Imperator, möchte noch etwas anderes."
Jetzt blieb sie wieder vor ihm stehen und sprach weiter.
„Ich soll ihm, dich bringen. Du sollst den Weg weiter gehen, den du begonnen hast. Ich werde Augenscheinlich tun, was er von mir verlangt. "
Luana setzte sich jetzt ihm gegenüber und fügte noch leise hinzu.
„Ich habe begriffen dass es Enden muss, auch wenn mir die Konsequenzen Angst machen. Als wir uns vor so langer Zeit das erste Mal begegneten, wollte ich mit all dem nichts zu tun haben. Doch ich habe begriffen, dass man seinem Schicksal nicht entkommen kann, egal ob man sich dessen Bewusst ist oder nicht. Ich Vertraue auf die Macht die mich hier hin gebracht hat. Die Macht sucht immer nur das Gleichgewicht und die Jedi wie auch die Sith haben dieses Zerstört. Ob gute oder böse taten daraus endstanden sind spielt keine Rolle."
Kylo musste an den Abend zurück denken, auf Nar Shaddaa. Dort hatte er auch diese verborgene Weisheit in ihren Worten gespürt. Als er nichts sagte, tat Luana es.
„Ich habe die Macht nie gewollt. Doch jetzt stärke und nutze ich sie, aber nicht weil es das wichtigste für mich ist. Sondern nur damit ich das, was wirklich das wichtigste ist schützen kann. Du musst vielleicht alleine beenden, was wir zusammen begonnen haben. Du hattest von Anfang an recht, genauso wie die Stimme aus meinen Visionen. Bei meiner Geburt, wurden die Worte schon gesprochen. Die Vergangenheit muss sterben.
Selbst wenn es unseren Tod bedeutet und auch den von Rey. Wird die Zukunft damit leben können, endlich ohne das Chaos und das Leid des Ungleichgewichts ausgelöst durch die Macht."
Kylo musste ihre Worte einen Augenblick, wirken lassen. Bis er verstand was sie ihm gerade erzählt hatte und sagte den blick fest auf sie gerichtet.
„Ich weiß nicht, was du mir damit sagen willst. Wenn ich mit dir komme, werde ich nicht zulassen dass dir etwas passiert."
Luana erhob sich jetzt wieder und fing aufgebracht an zu reden.
„Kylo es geht nicht anders, wir müssen es aufhalten."
Kylo sprang jetzt auch auf und erwiderte genauso aufgebracht.
„Das kannst du nicht von mir verlangen!"
Luana sagte jetzt leise zu Boden schauend.
„Manchmal müssen wir tun, was nötig ist. Du musst es mir versprechen, nur für den Notfall."
Kylo war immer noch aufgebracht und sagte wütend in ihre Richtung.
„Was ist sonst, machst du dich wieder aus dem Staub wie beim letzten Mal. Du kannst nicht von mir verlangen, auch noch schuld an deinem Tod zu sein."
Er hatte in den letzten Monaten oft daran gedacht, was er getan hatte. Kylo hatte es zuletzt akzeptiert, doch was er getan hatte bereute er. Nur durch Luana war es ihm möglich gewesen zu vergeben. Wegen seiner Taten konnte er nie wieder der werden, der er vorher gewesen war. Doch Luana liebte ihn trotzdem. Das konnte er nicht aufgeben, nicht nochmal.
Egal welchen Tod er verursachte hatte, ihrer würde nicht dazu gehören. Luana stand immer noch am selben Fleck und schaute nach wie vor auf den Boden. Eigentlich wollte Kylo nur eins, wie sie so vor ihm stand. Zu Ihr gehen und Luana in die Arme schließen. Kylo wusste wenn er ihr nicht das Versprechen gab, dann würde sie unter Garantie eine Dummheit begehen. Leider vermutete er dass er dann, gar nichts mehr beeinflussen könnte.
Er kannte sie schon zu lange, um ihre Sturheit einfach ignorieren zu können. Er dachte kurz über Luanas, Auslegungen nach. Luana hatte recht mit dem was sie sagte, es gab nur diese Möglichkeit, wenn die es beenden wollten. Er hasste was er als nächstes sagte, doch nicht wegen dem, was er ihr antworten würde. Sondern weil Kylo sie anlügen musste, er ging einen schritt aus sie zu.
„Du hast recht es wird nur den Weg geben, den du geplant hast.um es zu beenden...
Ich verspreche es dir, wir werden es Gemeinsam beenden und wenn es nicht anders geht...
Werde ich es alleine machen."
Jetzt stand er direkt vor ihr und Luana schaute, ihn jetzt wieder an.
„Wir müssen es beenden, uns bleibt nur diese Chance."
Kylo wollte jetzt nichts mehr erwidern und beugte sich deshalb nur zu ihr herunter. Vorsichtig und wie beim ersten Mal vor so langer Zeit auf Polis Massa, küsste er sie.
Er konnte die salzigen Tränen, die zuvor über Ihr Gesicht gelaufen waren auf ihren Lippen schmecken. Deshalb drückte er sie fest an sich. Luana legte ihren Kopf an seine Brust und so standen sie beide da. Voller Hoffnung sich in diesem Augenblick so nah sein zu können und Gleichzeitig Verzweifelt über das was kommen könnte wenn sie zusammen blieben. Er wusste, dass er sie nie würde sterben lassen könnte, wenn es ihm möglich wäre sie zu retten. Zum ersten Mal war er bereit sein eigenes Leben zu geben, wenn er sie damit retten konnte.
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To be poised
FanficEine Star Wars FF Zwei Leben erblicken am selben Tag das Licht der Welt, doch ihre Geburt hätte nicht unterschiedlicher sein können. Aber es gab eins was sie dennoch verband, die Stärke die beiden innewohnte. Die Macht war stark in ihren Familien...