To be poised

Kapitel 135

NSY35, Exegol Thronsaal

DieGrauen Jedi

Luana

Luana hatte sein letzten Atemzug genau gespürt und weitere Tränen liefen still ihre Wange hinab.

Sie nahm eine Hand, unter seinem Körper weg und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Bemerkte jedoch dann, das sein Blut an ihren Händen klebte. Bei diesem Gedanke kam ein schluchzen über ihre Lippen, den genauso war es wirklich, nicht nur Augenscheinlich. Luana ließ Armitage, langsam zu Boden. Ihre Jacke die immer noch auf der Wunde lag, nahm sie in beide Hände.

Sie sah Sturmtruppen die mit erhobenen Blaster, den Hangar betraten, Luana wusste nicht, ob es sich um freunde oder Feinde handelte. Doch wie auch immer es sich verhielt, die Sturmtruppler blieben in einiger Entfernung stehen. Luana schaute nicht zu ihnen hoch, zu gefangen war sie im Schmerz des Verlustes. Sie musste erschreckend aussehen, mit dem ganzen Blut auf sich. Besonders die streifen in ihrem Gesicht. Doch dies spielte für Luana in diesem Augenblick keine Rolle. Abermals ging sie auf ihre Knie. Sie nahm die Jacke und breitete sie über Armitage aus, Luna hatte nichts was sie ihrem Freund hätte zurücklassen können.

Außer das versprechen, ihn nie zu vergessen. Sie legte noch einmal die Hand, auf seinen jetzt zugedeckten Körper. Dies war der Zeitpunkt des letzten stummen Abschieds, von ihrem Freund. Sie nahm sich vor nicht aufzugeben, er durfte sie nicht umsonst verlasse haben. Auf Luana wurde nicht geschossen als sie sich erhob und die Hand ausstreckte. Mit Hilfe der Macht holte sie ihr geworfenes Lichtschwert zu sich zurück. Dann zögerte Luana noch einen Augenblick, in dem sie auf Armitage schaute. Sekunden später, drehte sie sich um. Den Gedanken auf das gerichtet das noch eine Chance hatte, gerettet zu werden.

Sie würde nie erfahren warum die Sturmtruppen nicht geschossen hatten. Entweder weil es Verbündete waren oder aus Ehrfurcht, ihres Abschieds gegenüber von General Hux, der ihr so viel bedeutet hatte. Im Cockpit des Jägers angekommen verlor sie keine Zeit, die Resurgent zu verlassen. Luana verlor keine Zeit um auf Exegol zu landen. Als der Jäger den Boden berührte, zögerte sie nicht, sofort aus diesem heraus zu springen. Sie kannte den Weg genau und rannte los. Unten angekommen verließ sie die Plattform und rannte weiter Richtung Thronsaal.

Doch fast angekommen wurde sie abrupt gestoppt. Vor ihr standen Cardo und Trudgen, die verbleibenden Ritter von Ren. Doch einer von ihnen fehlte noch.

Hinter sich vernahm sie wie zu einer Antwort auf ihre Gedanken jemand, Luana ging davon aus das dies zweifelsohne Ap'lak sein musste der letzte der Ritter von Ren die noch am Leben waren.

Sie zündete ihre Lichtschwerter und wartete auf den ersten Angriff. Augenblicke später kam dieser, gemeinsam von allen Gleichzeitig. Sie sprang mit Hilfe der Macht über Cardo hinweg.

Luana hatte es so schnell und unvermittelt geschafft das Cardo es nicht mehr schaffte sich herum zudrehen bevor ihn das Lichtschwert von hinten durchbohrte. Gleichzeitig diente er ihr noch als Schutzschild, so Grausam es auch war.

Ap'lak hatte auf Luana gefeuert und sie hätte keine Chance gehabt die Schüsse anders abzuwehren. Luana musste versuchen Ap'lak und Trudgen in den Nahkampf zu verwickeln.

Sie schleuderte Cardo mit Hilfe der Macht, Ap'lak entgegen. Drehte sich dann direkt zu Trudgen um seinen angriff abzuwehren. Er schoss auf Luana doch sie wehrte diesen mit dem Lichtschwert ab. Er prallte zurück und streifte Trudgen, der leicht aus dem Gleichgewicht kam.

Der Bruchteil der Sekunde reichte Luana aus um anzugreifen, sie stieß ihn mit Hilfe der Macht nach hinten und rannte auf ihn zu. Er war gerade am Boden da hatte Luana ihn erreicht und schaltete ihn ohne zu zögern aus. Ap'lek hatte sich in der Zeit wieder aufgerappelt. Dennoch in der Drehung zu ihm spürte sie den Schuss. Bevor er sie treffen konnte, wehrte sie auch diesen mit dem Lichtschwert ab. Luana war nicht zum ersten mal froh, gleich zwei Lichtschwerter zu führen. Wenn sie auch kürzer waren, stellten sie sich perfekt zur Abwehr heraus.