To be poised

Kapitel 76

NSY 34, Mustafar

Kylo Ren

Sie gelangten an einen weiteren Durchgang der sie zu einem langen Gang führte. Bei den Angreifern von zuvor handelte es sich mit aller Wahrscheinlichkeit um Sith Loyalisten. Er konnte fühlen dass es nicht mehr weit wäre und sie hätten den Holocron. Doch Kylo wusste das ihn jeder Schritt, auch weiter zum Punkt einer Entscheidung bringen würde.

Kylo hatte genau gemerkt wie Luana sich gesträubt hatte, weiter hin bei der Ersten Ordnung zu bleiben. Sie würde den Weg nicht zu Ende gehen, nicht den Weg den er gehen wollte. Doch er fragte sich schon länger ob es noch das war, was er wirklich wollte. Sie liefen mit schnellen schritte den langen Gang entlang und Luana fragte.

„Was waren das für Angreifer in der großen Halle?"

Kylo erklärte ihr seine Vermutung, dass es sich um Sith Loyalisten handeln musste. Er konnte genau spüren, das es nicht das war was sie beschäftigte auch sie hatte eine Entscheidung getroffen. Doch er konnte auch spüren dass dort mehr war.

Alles hatte sich verändert, für sie genauso wie für ihn. Kylo hatte sich eingestanden das es etwas gab, das alles andere an was er bis jetzt geglaubt hatte, in Frage stellte. Das war Luana, er würde für sie alles andere zurücklassen, das war ihm vor einigen Minuten als sie aufeinander getroffen waren mehr als bewusst geworden. Ihm war klar dass die liebe zu Luana ihn schwächte und angreifbar machte, doch er würde es für sie in Kauf nehmen. Luana war ihm zu wichtig und die Gewissheit dass sie ihn liebte, egal was er getan hatte stärkte das Band zu ihr noch mehr. Bald hatten sie das Ende des Ganges erreicht und es würde sich zeigen, was passieren würde. Kylo spürte schon länger das es etwas gab, das sie ihm nicht sagte. Mit dem Ende des Weges würde er eine Antwort auf seine Gedanken bekommen, dessen war er sich sicher. Außerdem müssten sie sich beide Entscheiden, vielleicht zum letzten Mal, für immer.

Sie hatten den Durchgang erreicht und durchschritten diesen.

Beide befanden sich in einer kleineren Halle, sie konnten beide keine Feinde spüren und entspannten sich. Luana blieb in der Mitte der Halle stehen, während Kylo auf eine große steinerne Truhe zulief.

Mit einem Ruck, stieß er den Deckel nach hinten. Dann sah er das, was er so lange gesucht hatte, den Holocron. Er nahm ihn in seine Hand. Langsam hob er diese und schaute sich den Holocron genauer an. Er konnte die Dunkelheit spüren die von dem Artefakt in seiner Hand ausging.

In ihm konnte er wie, eine kleine Projektion einer Karte sehen. In dieser einen rote strich der den Weg auf der Karte markierte. Luana stand jetzt genau hinter ihm und fragte ihn nach dem Holocron. Kylo drehte sich um und hielt ihr diesen entgegen. Zögernd, zweifelsohne die Dunkelheit spürend, nahm sie ihn entgegen. Dabei berührten sich leicht ihre Hände und er spürte die Traurigkeit, die Luana ergriffen hatte. Sie hatte den blick fest auf den Holocron gerichtet, während Kylo sie anschaute. Luana nahm ihn entgegen und Kylo wusste, das sich jetzt alles weitere entscheiden würde.