Kapitel 87

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NSY 35, Dagobah

Darth Vellaris

Luana befand sich im Hyperraum und überlegte wo sie sich mit Kylo treffen könnte.

Der Imperator war ein Schatten seines früheren selbst, doch die dunkle Seite der Macht war immer noch stark in ihm. Sie brauchte einen Ort, der ihr treffen mit Kylo Ren verschleierte. Sie dachte an frühere Zeiten, die sie aus Erzählungen kannte. Es gab einige Orte an denen sich Jedis versteckt hatten, nach der Order 66. Plötzlich fiel ihr etwas ein, das Rey ihr erzählt hatte. Luke Skywalker hatte zu Beginn seiner Ausbildung, den Legendären Meister Joda gefunden. Dieser hatte sich auf dem Sumpfplaneten, Dagobah all die Zeit versteckt.

Der Planet war von der Dunkelheit befallen, die ihn spürbar umgab. So überdeckte er alle anderen Strömungen der Macht, die sich auf ihm aufhielten. Nur so war es Meister Joda möglich gewesen, nach der Order 66, die ganze Zeit unentdeckt zu bleiben.

Luana atmete noch einmal tief ein, bevor sie über den Kommunikator versuchte Kylo zu rufen.

Es dauerte nur einen Augenblick bis sie Kontakt hatte.

„Kylo kannst du nach Dagobah kommen, ich bin alleine. Du hast bestimmt viele Fragen und ich werde sie dir alle beantworten."

Er ließ sich keine Zeit zu antworten.

„Ich werde sicherlich später ankommen als du, doch ich werde so schnell wie möglich kommen und ich bin gespannt auf deine antworten."

Er hatte nach seinen Worten die Verbindung beendet. Luanas Herz wurde schwer, bald würde sich alles entscheiden. Wenn sie das nächste Mal nach Exegol kam, würde es enden. Deshalb konnte sie Kylo, auf Fondor noch nicht seine Fragen beantworten, es war zu früh gewesen. Irgendwann unterbrach sie ihr Gedanken an das kommende und sprang aus dem Hyperraum. Schon in der Nähe von Dagobah, spürte sie die Dunkelheit die den Planeten umgab. In der Atmosphäre angekommen. Konnte sie kaum etwas sehen und musste sich mit Hilfe der Macht Orientieren. Sie fand nach langer suche einen Platz, an dem sie landen konnte.

Der Boden auf dem Planten bestand fast zum Hauptteil aus Sumpf. Würde sie an der falschen Stelle Landen, könnte der Silencer versinken. Doch der Platz unter ihr wäre sicher und sie landete. Nachdem sie aus dem Silencer gestiegen war, gab es nur eines was sie jetzt noch tun konnte...

Warten.

Luana zündete sich draußen vor dem Raumschiff, ein Lagerfeuer an. Anschließend setzte sie sich auf einen umgestürzten Baumstamm und starte wie gebannt in das Feuer.

Das einzige Licht auf dem ganzen Planten, das wärme spendete. Irgendwann legte sie sich auf dem Baumstamm zurück und schaute in den dunklen Himmel. Um sich herum hörte sie leise Tröpfen auf die Blätter, der Bäume und Sträucher fallen. Im Wasser um den kleinen Landeplatz herum, hörte sie vereinzelnd wie verschiedene Kreaturen an die Oberfläche kamen. Nur um im Anschluss wieder, in das schwarze Wasser des Sumpfes abzutauchen.

Selbst die Kreaturen im Wasser waren von der Dunkelheit erfüllt und sie wusste, dass es besser war sich davon fern zu halten. Nach langer Zeit in der sie nur auf die Geräusche um sich herum geachtet hatte, fiel ihr die Veränderung sofort auf. Luana richtete sich auf und ihr Nacken Haare taten dasselbe. Ein Flüstern weit entfernt und trotz dass sie, sich darauf Fokussierte konnte sie nicht verstehen was das flüstern sagte. Sie stand auf und ging mit einem unbehaglichen Gefühl das sie beschlichen hatte, in die Richtung aus der das Flüstern zu kommen schien.

Langsam und bedacht ging sie durch die dichte Vegetation des Sumpfes, immer darauf bedacht, dem tiefen Wasser fern zu bleiben.

Irgendwann standen die Bäume, die aus dem Sumpf ragten dichter.

To be poisedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt