Kapitel 12

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NSY 31, Im Hyperraum

Luana Taranis

Sie lief aus dem Cockpit und zweifelte an ihrem Verstand. Wie hatte sie nur so verrückt seien können die Verfolgung abzubrechen? Sie hätte sich mit Sicherheit jede Menge, Ärger erspart wenn sie ihn einfach zurück gelassen hätte. Jetzt wusste er auch noch von dem Hyperspace Tracker, den sie solange geheim gehalten hatte. Auch andere der Gilde profitierten von dieser Technik, doch es waren nur eine Handvoll Leute die das Geheimnis kannten.

Belatius hatte ihr damals die Technik übergeben und sie hatte ihr schon bei einigen Aufträgen geholfen. Mittlerweile war sie im Frachtraum angekommen, sie wollte die Ladung wieder befestigen die sich bei der Verfolgung gelöst hatte. Sie dachte darüber nach wie Belatius und sie Gilde an die Technik gekommen war.

Bevor sie geboren war, hatte Jyn Erso mit den Rebellen zusammen versucht ihren Vater zu finden. Dieser hatte Informationen über eine Superwaffe des Imperiums, den Todesstern, an dessen Bau er mitgewirkt hatte. Jyn Erso hatte eine Nachricht ihres Vaters erhalten, in der dieser von einer eingebauten Schwachstelle im Todesstern berichtete. Weshalb sie mit einer Gruppe Freiwilliger aufbrach, die sich Rogue One (Einheit) nannten. Sie hatten die Todessternpläne aus den imperialen Archiven auf Scarif gestohlen. Dabei war sie auch auf die Pläne, des Hyperspace Tracker gestoßen. Leider war es so gewesen das, Erso bei diesem Einsatz ums Leben kam. Doch es war ihr vorher gelungen, die Pläne an die Rebellenflotte zu übermitteln, was schlussendlich zur Vernichtung des Todessterns in der Schlacht von Yavin führte. Belatius war in alten Aufzeichnungen der Rebellen darauf gestoßen. Daraufhin hatte er im geheimen diese entwickeln lassen. Durch die Gilde hatte er einige hilfreiche Kontakte dazu.

Aber leider war da auch der Hacken gewesen, es war geheim. Luana war so in Gedanken versunken und damit beschäftigt die Ladung wieder zu sichern, das sie nicht bemerkte das Kylo Ren den Frachtraum betrat. Als er fast bei ihr war konnte sie ihn spüren bevor ihre Gedanken ihn erfasst hatten. Jedes Mal wenn er in ihre Nähe kam, fühlte sich es an als würde sich ein Schatten über ihren Geist legen. Luana hielt in der Bewegung inne und verharrte, den sie wusste dass er genau hinter ihr stand. Plötzlich hörte sie ein surren und bemerkte ein rotes Licht das den Frachtraum erfüllte. Die Wärme die sie an ihrer rechten Gesichtshälfte spürte, kam leicht verzögert, doch sie wusste schon vorher was passiert sein musste.

Hinter ihr hörte sie bedrohlich eine Stimme.

„Langsam ausstehen Kopfgeldjägerin und ich empfehle dir nicht auf dumme Gedanken zu kommen."

Luana stand langsam auf, drehte sich aber nicht um während sie sagte.

„Ich versuche hier nur meinen Auftrag auszuführen. Es gibt keinen Grund mir zu mistrauen."

Sie musste nicht lange auf eine Erwiderung, auf ihre Worte warten.

„Ich bin mir da nicht sicher. Wieviel Geheimnisse hast du noch Kopfgeldjägerin? Ich glaube du bist nicht die, die zu sein vorgibst."

Luana antwortete nicht, doch ihr Herz begann verräterisch zu schlagen.

Er sagte nicht mehr doch plötzlich spürte sie etwas. Ein ziehen an ihrem Verstand, ihr Kopf wurde mit einzelnen Bildern ihrer Vergangenheit geflutet. Sie wusste was passierte er drang in ihren Kopf ein und schaute sich Erinnerungen aus der Vergangenheit an. Sie versuchte sich zu wehren, an etwas anderes zu denken. Sie dachte an die großen Meeresflächen von Corellia und wie schön die Oberfläche in der Sonne glitzerte. Jetzt war seine Stimme in ihrem Kopf doch gleichzeitig auch in ihrem Ohr.

„Kämpf nicht dagegen an. Ich bekomme sowieso was ich will."

Seine Worte machten sie Wütend. Die Wut war es auch die ihr die Kraft gab, sich gegen seinen Übergriff in ihren Geist zu wehren. Es fühlte sich plötzlich für einen Moment an als wenn sie von Dunkelheit umgeben war. Ein schmerz ergriff sie, der nicht körperlich war und es war nicht ihr eigener gewesen. Obwohl sie das Gefühl nur allzu gut kannte, das diesen schmerz verursachte und so sagte sie.

„Anscheinend bin ich nicht die einzige die vorgibt jemand anders zu sein."

So schnell wie der Augenblick gekommen war, so schnell war er auch vorbei.

Die Angriffe auf ihren Geist hatten aufgehört, doch das Lichtschwert ruhte immer noch an ihrem Hals. Kylo Ren fing wieder bedrohlich, an zu sprechen.

„Ich sollte wohl ehr die Frage stellen was bist du?"

„Ich sollte wohl ehr die Frage stellen was bist du?"

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