NSY 33, Eadu
Luana Taranis
Luana war am nächsten Morgen aufgewacht und vor ihrem Geist hatte sie wieder die Bilder vom Abend zuvor. In den Ohren noch genau die Worte, die Gesprochen wurden. Sie versuchte sich Geistig zu ordnen, kleidete sich an und nahm sich zuletzt die beiden Lichtschwerter. Zur Tarnung legte sie ein dunkles Kappe um, das auch ihr Gesicht und die Roten Haare verdeckte. Am Raumschiff angekommen, erfuhr sie dass es nach Eadu ging. Auf Eadu befand sich früher eine Waffenforschungsstation des Imperiums. Dort wurde Galen Erso gefangen gehalten, um die Arbeiten am Todesstern zu vollenden. Nach einem Versuch, Galen zu retten, starb dieser, und die Basis wurde größtenteils zerstört.
Doch es gab noch immer einige Interessante Ressourcen und Versorgungsgüter für die Verletzten. Die Erste Ordnung wäre dort mit Sicherheit nicht, das wusste Leia aus verlässlichen Quellen. Sie musste Vorsicht walten lassen, denn es gab auf der Oberfläche des Planeten, starke elektromagnetische Stürme. Wenn diese ein Raumschiff trafen, viel alles an Board aus. Luana flog selber da sie den Vorteil hatte die Macht nutzen zu können, umso vorausschauend zu fliegen. Sie hatten es auch geschafft unbeschadet auf der Planeten Oberfläche anzukommen. Sie und die acht Widerstandskämpfer, machten sich zum gekennzeichneten Ort auf. Sie hatten einige Teile geborgen, als in Luana ein Gefühl der Gefahr empor stieg. Sie teilte den anderen mit das irgendetwas nicht stimmte. Diese zückten ihre Blaster und sie begaben sich vorsichtig den halb Zerstörten Gang zurück zu Eingang.
Dort angekommen schaute sie Vorsichtig um die Ecke. Spüren konnte sie nichts, bis auf die Gefahr die immer weiter in ihr Anwuchs. Doch sie konnten nicht ewig verharren, sie mussten nur das freie stück schaffen bis zum Raumschiff. Sie war die einzige die den Widerstandskämpfern Deckung geben konnte, falls auf sie geschossen werden würde. So hatte sie den Entschluss schnell gefasst. Sie würde als erstes heraus gehen und wenn die Widerstands Kämpfer folgen, im Anschluss die Nachhut bilden.
Luana trat nach draußen, die Nerven bis zum äußersten gespannt. Erst passierte nichts, doch auf der Hälfte des Weges passierte es. Die Schüsse kamen aus allen Richtungen und Luana konnte nicht alle abwehren. Ein Pfiff ertönte hinter ihr sie hatte sich nicht schnell genug drehen können und ein brennender schmerz ging von ihrem Nacken aus. Plötzlich konnte Luana die Lichtschwerter nicht mehr halten, als ihr das erste aus der Hand fiel. Griff sie mit der frei gewordenen Hand in ihren Nacken. Dort wo von zuvor de schmerz ausgegangen war, steckte etwas, sie zog daran und hatte ein Pfeil in der Hand. Sie rief den Widerstands Kämpfern zu, sie sollten verschwinden. Zeitgleich fiel ihr das andere Lichtschwert aus der Hand. Sie sank als erstes auf die Knie. Das Kappe das sie immer noch trug, wurde von ihrem Kopf gerissen, während eine Stimme hinter ihr sagte.
„Das ist sie lange kann sie nicht mehr gegen das Gift ankämpfen."
Sie wusste dass die Stimme hinter ihr, leider die Wahrheit aussprach. Sie verlor sämtliche Kraft aus ihrem Körper. Luana sackte immer weiter, auf ihren Knien zusammen. Das einzige das noch funktionierte, war ihr Verstand und dieser dachte an Kylo. Im Gedanken sagte sie.
„ich brauche dich..."
Ein Fuß traf sie im Rücken und sie viel ungebremst auf den Boden. Dort blieb sie bewegungslos liegen. Dann hörte auch ihr Verstand auf zu funktionieren und sie wurde in dichte schwärze gezogen. Zuletzt spürte sie Kylo, doch es waren nur noch seine Gefühle die sie erreichten. Entsetze, Hilflosigkeit und zuletzt Wut.
Sie wurde wach mit einem dröhnenden Kopf und einer trockenen Kehle. Als sie die Arme hob, um an ihren Kopf zu fassen merkte sie die Handschellen um ihre Handgelenke. Sie befand sich in einem kargen und spärlich beleuchteten Raum, kein Geräusch war zu hören außer ein surren. Sie fühlte sich abgeschnitten, doch das hatte nichts mit dem Raum zu tun. Sondern sie fühlte sich abgeschnitten von der Macht, da war einfach nichts. Als hätte man es ihr entrissen. Nur dieses Summen das ihren Kopf erfüllte, sie konnte sich nicht konzentrieren. Das Summen ging von den Handschellen aus, die aus Energie zu sein schien. Irgendwann hörte sie noch etwas anderes, als dieses unerträgliche Summen.
Die Tür zu ihrer Zelle wurde Geöffnet. Grob wurde sie auf die Beine Gezogen, etwas wurde über ihren Kopf gezogen. Sie wurde mit geschleift und war absolut hilflos ohne kraft sich zu wehren. Wohl an ihrem Ziel angekommen wurden ihre Arme, Unsanft in die Höhe gerissen. Sie hatte gerade noch die Möglichkeit, mit ihren Zehenspitzen den Boden zu berühren. So hielt sie sich, damit ihre Fesseln nicht so in die Handgelenke schnitten. Nochmals nach einer ganzen Zeit der Stille, wurde ihr das vom Kopf gerissen, dass ihre Sicht verdeckte. Vor ihr stand scheinbar ein Mensch, doch sie wusste es nicht genau, da ihr gegenüber einen Helm trug. Er wusste wohl das sie Instinktiv versuchte ihre Macht ein zusetzten, den er sagte.
„Du brauchst es nicht versuchen, hörst du dieses Summen. Solange du dieses hörst kannst du die Macht nicht nutzen, keine Chance. Vorsichtsmaßnahmen wir wissen das du ständig, wie ein kleines Vögelchen entkommst. Jetzt bist du endlich hier und ich möchte auch das du mir ein Lied singst, kleiner Vogel. Dann ist das hier ganz schnell vorbei und ich lass dich fliegen. Wie wäre das?"
Luana hatte keine Ahnung was er wollte und er machte sie Wütend, so wie er mit ihr sprach. Leicht belustigt über ihre Situation und sie verhöhnend, dass sie hilflos war. Deshalb ging wie so oft ihr Temperament mit ihr durch und sie sagte.
„Wenn du nicht so ein Feigling wärst, würde der kleine Vogel dir die Augen auskratzen."
Wieder mit der Belustigten Stimme von zuvor antwortete er.
„Das glaube ich gern kleiner Vogel. Doch ich bin nicht zu meinem Privat vergnügen hier. Ich will wissen was passiert ist, als du auf der Supremacy warst wer hat Snoke wirklich getötet. Außerdem will ich wissen in welcher Verbindung du zu Kylo Ren stehst kleiner Vogel."
Luana zählte blitzschnell eins und eins zusammen. Diese Kopfgeldjäger, Mörder oder was auch immer, konnten nicht von Kylo auf sie angesetzt worden sein. Doch wer war es dann?
Sie antwortet ohne viel Zeit vergehen zu lassen.
„Ich habe Snoke getötet und Kylo Ren werde ich auch noch erwischen und dich auch wenn ich hier weg komme."
Sie sagte es mit so einer Entschlossenheit, dass sie es selbst fast glauben konnte. Ihre gegenüber griff blitzschnell in ihr Gesicht und drückte es unangenehm. Sie zappelte nicht herum, um den Boden unter den Füßen nicht zu verlieren während er zu ihr sagte.
„Falsche Antwort kleiner Vogel. Ich weiß das du lügst."
Sie hatte schnell gemerkt, dass egal wie oft sie die Worte wiederholte, sie keine Chance hatte.
Irgendwann wurden die Methoden, die Wahrheit aus ihr heraus zu bekommen, unangenehmer. Alles was sie bis jetzt durchstehen musste, lief auf diesen Punkt hinaus. Luana würde all ihre Stärke, brauchen um durchzuhalten was noch vor ihr lag.
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To be poised
FanfictionEine Star Wars FF Zwei Leben erblicken am selben Tag das Licht der Welt, doch ihre Geburt hätte nicht unterschiedlicher sein können. Aber es gab eins was sie dennoch verband, die Stärke die beiden innewohnte. Die Macht war stark in ihren Familien...