Kapitel 20

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NSY 31, Starkiller Basis

Luana Taranis

Sie stand langsam auf und stellte zu ihrer Ernüchterung fest, dass sie noch ziemlich wackelig auf den Beinen war. Langsam lief sie in den Nebenraum um sich wieder Vollständig anzuziehen. Natürlich fand sie bei ihren sauberen Sachen weder das Lichtschwert noch ihre Blaster. Was hatte sie auch erwartet, die Werkzeuge um sich ein Weg in die Freiheit zu erkämpfen? Dieser Zeitpunkt fürchtete sie würde wahrscheinlich, viel früher kommen als sie sich wünschen würde. Wie hatte es nur soweit kommen können? Sie lehnte sich an die Wand und versuchte sich zu sammeln. Noch war es nicht so weit doch es kam ihr trotzdem vor, als würde sie zu ihrer eigenen Hinrichtung aufbrechen. Ihr Herz das wild angefangen hatte zu schlagen, beruhigte sich langsam wieder. Auf Takodana hatte Luana nicht viel Zeit gehabt nachzudenken und es wäre vielleicht besser gewesen wenn sie dort ihr Leben verloren hätte. Die Gedanken bewusst wahr zu nehmen konnte, wenn sie nicht aufpasste dafür sorgen, dass sie die Nerven verlor. Sie musste alles abschütteln und wie immer versuchen nicht aufzugeben. Sie zog sich weiter an es waren ihre Sachen mit dem unterschied das sie wieder sauber waren. Ihre Panzerjacke war auf Takodana geblieben, genau wie ihre Maske. Sie ärgerte sich über den Verlust ihrer Ausrüstung, doch Luana hatte gößere Probleme. Natürlich war es nicht hilfreich gewesen, bei dem was kommen würde, doch sie konnte es nicht ändern.

Luana atmete noch einmal tief aus und verließ dann den Nebenraum. Die Tür glitt auf und die Sturmtruppler standen jetzt vor dieser Tür. Der eine hatte ein Blaster auf sie gerichtet und der andere sagte während er ihr Handschellen entgegenhielt.

„Keine Dummheiten Kopfgeldjägerin. Anlegen und mitkommen, sofort."

Sie streckte die Hände aus und ließ sich die Handschellen anlegen. Leise murmelte sie sarkastisch.

„Ihr alle bei der ersten Ordnung seid so herzlich, daran werde ich mich nie gewöhnen können."

Natürlich erwiderte keiner der Beiden etwas. Sie wurde vorgeschickt in dem Wissen zwei Blaster auf sich gerichtet zu haben. Luana versuchte ihr klopfendes Herz zu verbergen und sich nichts ansehen zu lassen. Die Angst die größer als die vor Kylo Ren war. Hatte damit zu tun, das der oberste Anführer der ersten Ordnung hier sein konnte. Gegen so einen starken Machtnutzer, würde sie noch nicht mal eine gewisse Zeit bestehen. Dann wäre ihr Schicksal endgültig besiegelt.

Luana hatte sich nicht mal auf den Weg durch die Gänge konzentrieren können. So wie sie es sonst immer tat, so sehr hatten ihre Gedanken sie beschäftigt. Die Sturmtruppler hatten ihr zu verstehen gegeben das sie abbiegen sollte. Der Gang sah, zu ihrem unguten Gefühl beitragend aus wie ein Zellen Trakt. Vor einem Raum blieben sie und ihre Eskorte stehen. Die Tür glitt auf sie wurde herein gestoßen. Sie betrat den Raum ein Stück weiter und ihre Vermutung wurde bestätigt. An der Wand befand sich eine Kahle Liege sonst nichts weiter. Luana kam nicht weiter dazu über die Einrichtung der Zelle nachzudenken. Hinter ihr erschien eine wohlbekannte Stimme.

„Setzen Kopfgeldjägerin."

Luana setzte sich, alle Sinne bis zum äußersten angespannt. Körper wie auch Geist.

„Deine Miene Kopfgeldjägerin verrät dich nicht, es ist dein Herz. Ich kann es spüren."

Kylo Ren zog sich die Maske von seinem Kopf. Sie sprach immer noch kein Wort und so durchbrach er die stille.

„Ich muss mir nicht mit Gewalt von dir holen was ich wissen möchte. Gib es mir freiwillig und schließ dich mir an. Ich kann dir Beibringen deine Wut, die du zweifelsohne in dir trägst zu nutzen. Sie macht dich stark."

Luana sagte immer noch nichts und schaute in die fremden braunen Augen. In der sie gleichzeitig die Vertrautheit, derselben schweren Bürde erkennen konnte. Doch auch das Wissen, den Schmerz und die Verzweiflung des anderen zu teilen, änderte nichts an die Beweggründe die beide trennten. Ruhig und doch entschlossen antwortete Luana.

„Wenn du mir mit Gewalt drohst, dir zu holen was du wissen willst. Wirst du es niemals freiwillig bekommen."

Die stille in der kleinen Zelle war fast greifbar und die Zeit schien still zu stehen. Ein Riesiges Universum, in dem es nur noch sie gab. In dem Moment, für immer gefangen. Sie hatten nicht ein einziges Mal, den blickkontakt unterbrochen. Luana fügte noch an.

„Vieleicht ist es meine Wut dich mich stark macht. Doch ich versuche sie gegen das zu richten, was sie verursacht."

Ohne dass ein Moment vergehen konnte fragte er, dass es gelichzeitig wie eine Feststellung klang.

„Gegen Mich..."

Luana hatte ihn, immer noch nicht aus den Augen gelassen und sagte leiser als zuvor.

„Wenn du mir keine Wahl lässt..."

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