Kapitel 28

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NYS 32,Jedah

Luana Taranis

Bald wäre sie auf Jedah angekommen. Deshalb konzentrierte sie erneut, um die Zeit zu nutzen sich in der Macht zu üben. Nach einiger Zeit beendete sie ihr Übungen und ging zurück in das Cockpit, da der Zeitpunkt gekommen war aus dem Hyperraum zu springen. Sie sah Jedah vor sich. Dem kalten Wüstenmond war schon aus der Ferne anzusehen, dass auf ihm ein tragisches Schauspiel stattgefunden hatte.

Sie wusste aus alten Aufzeichnungen, dass auf Jedah das Galaktische Imperium eingefallen war. Sie ließen alle Kyberkristalle von dem Planeten fortschaffen, diese brauchten sie um die die Energie für die Hauptwaffe des Todessterns zu garantieren. Die Kyberkristalle wurden auch für Lichtschwerter gebraucht, auch in dem was sie von Takodana hatte war ein solcher Kyberkristalle. Zu einem späteren Zeitpunkt griffen die Rebellen an, darunter auch Saw Gerrera. Sie verwickelten die Imperialen Besatzungstruppen in ein Gefecht, wurden jedoch nach einem Probeeinsatz des Todessterns mitsamt ihrer Basis getötet.

Dieser Angriff beschädigte den gesamten Mond erheblich und das war immer noch zu sehen gewesen. Sie suchte sich einen geeigneten Landeplatz und schickte sofort eine Suchdrohne los, die nach Lebensformen auf der Oberfläche suchte. Eine Anspannung die sie sich nicht erklären konnte ergriff sie, doch sie versuchte diese abzuschütteln. Luana war während des Fluges über den Planeten nichts Ungewöhnliches aufgefallen.

Die Drohne meldete sich irgendwann und zeigte nicht weit entfernt ein Raumschiff an, das mit bestimmter Sicherheit der flüchtigen Zielperson gehörte. Die Strecke würde sie mit dem Gleiter zurücklegen, der sich an ihrem Raumschiff befand. Draußen auf der Oberfläche von Jedah angekommen, verschloss sie das Schiff. Anschließend fuhr sie an der seite, den Gleiter aus und machte sich auf den Weg. In der Nähe angekommen stieg sie von dem Gleiter um das Ziel nicht aufzuschrecken. Sie hatte Deckung hinter mehreren Felsen gesucht und beobachtete das Raumschiff. Alles erschien ganz ruhig.

Nach einer längeren Beobachtung der Scenario, sah sie auf dem Boden spuren die weg führten. Es handelte sich nur um eine Spur im Staub so konnte sie sicher gehen, das der Pilot des kleinen Jägers noch nicht zurückgekommen war. Die Spuren führten in eine Felsspalte die nur circa zwei Armlängen breit gewesen war.

Die Zielperson hatte ein gutes versteck gewählt, dies sagte ihr viel über den Flüchtigen.

Die Informationen die sie hatte waren nicht viele. Sie wusste dass der Flüchtige ein Mensch war. Er hatte jemandem auf Canto Bight bestohlen, der dies nicht auf sich sitzen lassen wollte. Die Zielperson wurde in gewissen Kreisen auch der Codeknacker genannt.

Sie schlich bis zum Eingang der Felsspalte. Zur Sicherheit spannte sie direkt am Eingang ein Energieschnur die jeden zu Fall brachte der durch sie ging. Sie Schaute vorsichtig um die Ecke sah aber nichts außer Dunkelheit. Die Spalte hatte zwar oben eine Öffnung doch das Licht erreichte den Boden nicht. Luana entschied sich dazu außen an der Felswand empor zu steigen und den Pfad von oben zu verfolgen. Oben angekommen verfolgte sie die Felsspalte im Boden. Sie hörte eine Stimme leise und bemüht darum, das schallen in der Felsspalte so gut es geht zu vermeiden. Sie schaltete die Nachsicht an ihrem Helm an und stieg langsam herab. Sie sah die Zielperson etwas entfernt vor sich stehen, mit dem Rücken zu ihr gerichtet. Langsam schlich sie sich von hinten an. Plötzlich ging ein Ohrenbetäubender lärm los.

Verdammt, Luana hatte in der Dunkelheit nicht gesehen, das die Zielperson Bewegungsmienen in der Felsspalte verteilt hatte. Der Flüchtige Schoss mit dem Blaster. Verfehlte sie aber und machte sich auf den Weg zu seinem Raumschiff, er würde direkt in ihre Falle laufen. Doch er hatte noch seinen Blaster, deshalb stieg sie so schnell wie möglich wieder die Felsspalte empor. An der Kante angekommen sah Luana das was sie schon vermutet hatte. Die Zielperson lag zwar bewegungslos am Boden hatte aber ihren Blaster auf die Felsspalte gerichtet. Wäre sie ihm auf direktem Weg gefolgt, hatte sie jetzt wahrscheinlich ein Loch in der Mitte. Von oben rief sie.

„Waffe fallen lassen, Codeknacker!"

Dieser gab sich geschlagen und ließ den Blaster fallen. Sie sprang von oben herab und bremste dabei ihren Fall mit der Macht ab. Diese hatte sie schon als Kind gelernt und so landete sie neben dem Codeknacker ohne ihn aus den Augen zulassen.

To be poisedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt