Kapitel 57

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NSY 34, Fellfire

Armitage Hux

Er war auf der Fellfire geblieben als Kylo Ren nach, Tatooine aufgebrochen war. Er hatte gehofft dass die Kopfgeldjägerin, schon Geschichte wäre, wenn Kylo Ren in dem Schmugglerversteck ankam. Doch der Kopfgeldjäger des Nikto Kartells hatte versagt. Jetzt könnte er zu einem größeren Problem werden, als die Kopfgeldjägerin.

Hux hatte von der Brücke aus gesehen als Ren, wieder von Tatooine gelandet war. Dieser hatte die Kopfgeldjägerin bei sich und er war sich ziemlich sicher, trotz ihres Zustandes, dass sie am Leben war. Ren hatte sie sofort in sein Privates Quartier gebracht, jetzt war es Hux mehr als klar geworden. Ren musste Gefühle für die Kopfgeldjägerin haben, niemals hatte Hux gedacht das er überhaupt irgendetwas lieben könnte. Zu seinem Bedauern, war er auch immer noch hinter dem flüchtigen Kopfgeldjäger her, der von Tatooine entkommen war. Hux fragte sich warum das so war, er hatte die Frau doch lebend so wie er es gewollt hatte. Er musste Kontakt mit diesem aufnehmen und dafür sorgen dass er Hux nicht verraten könnte.

Doch so musste es sein, deshalb hatte er bestimmt auch Snoke getötet. Er hat seinen Meister verraten, um das Leben der Kopfgeldjägerin zu schützen. Wenn Hux es schlau anstellen würde, könnte er das gegen Kylo Ren benutzen. Ihm war völlig klar das Ren die Kopfgeldjägerin nicht bestraffen würde, für das was sie angeblich getan hatte. Genau das war es was Hux benutzen würde, gegen beide. Im Moment befand sich Ren woanders, er ging einer Information nach über den Verbleib des Holocrons nach. Er hatte bevor er die Fellfire verlassen hatte, dafür gesorgt dass niemand in sein Quartier herein oder heraus kam.

Bevor er außerdem weitere Schritte wagen könnte, müssten sie zuerst den Holocron haben und die Daten die auf diesem waren. Hux hatte schon mit den anderen Generälen, über die Situation gesprochen. Natürlich hatte er es so angestellt, das es nicht seine Idee war das die Kopfgeldjägerin bestrafft werden müsste, für ihre Verbrechen. Ren war gestern als er angekommen war, verletzt gewesen. Er hatte sich trotzdem sofort zu seinem Quartier begaben, Hux meinte auch zu wissen warum. In aller Frühe hatte Ren den Befehl gegeben einen Transporter Abflug bereit zu machen. Danach war er auf die Supremacy gekommen, um Hux auf der Brücke aufzusuchen.

Dort angekommen, hielt sich Ren wie immer, nicht lange mit Förmlichkeiten auf. Doch Hux hatte trotzdem, an ihm eine Veränderung wahrgenommen. Nachdem er die Kopfgeldjägerin gefunden hatte, behielt er die Kontrolle und beherrschte sich. Er schien ihm jetzt zum ersten Mal fokussiert auf ein Ziel gerichtet zu sein. Doch ändern würde es nichts, an dem was Hux vorhatte. Nachdem Ren geendet hatte, sagte Hux genau bedacht auf seine Worte.

„Wohin werden sie fliegen? Brauchen sie Unterstützung Oberster Anführer, da sie keine Sturmtruppen Abkommandiert haben."

Immer noch beherrscht schaute Ren, aus dem Großen Fenster der Brücke.

„Ich fliege nach Nar Shaddaa, dort hält sich der Kopfgeldjäger auf, der von Tatooine geflohen ist. Ich will wissen in wessen Auftrag er gehandelt hat. Anhand der Fragen die der Kopfgeldjägerin gestellt wurden, ist es eigentlich so gut wie klar dass wir ein Verräter in unseren Reihen haben könnten."

Hux Mine war unbewegt, wie immer als er sprach.

„Lebt die Kopfgeldjägerin deshalb noch? Die Befehlshaber fragen sich, warum sie noch nicht ihre gerechte Straffe erhalten hat, dafür das sie Snoke umgebracht hat. Wir dürfen keine Zweifel, in unseren eigenen Reihen über unsere Aufgabe aufkommen lassen. Verrat ist nicht zu dulden."

Ren drehte sich zu ihm und sprach ihn jetzt direkt an.

„Die Kopfgeldjägerin ist die einzige, die sein Gesicht kennt. Sie kann ihn identifizieren, deshalb wird sie mich nach Nar Shaddaa begleiten. Wie sie schon richtig feststellen Hux, Verrat kann nicht geduldet werden."

Jetzt kam er Hux ein Stück näher und dieser versuchte nicht zurück zu weichen. Mit einer bedrohlichen Stimme sagte Ren.

„Ich kann ihnen versichern dass die Kopfgeldjägerin, nur noch aus diesem Grund lebt. Die Manipulation unseres Feindes, ist manchmal das einzige was zum Erfolg führt. Das müssten sie genau wissen Hux. Wenn ich habe was ich will, setze ich diesem ermüdenden Spiel ein Ende. Halten sie sich bereit, in der Nähe von Nar Shaddaa. Alles sollte so laufen wie geplant, dann haben wir die Informationen die wir brauchen und können uns wieder unsere Hauptaufgabe widmen."

Ren drehte sich weg und seine langes, schwarzes Kappe raschelte über den Boden, als er die Brücke verließ.

Hux blieb noch einige Augenblicke, wie angewurzelt stehen. Drehte sich dann zum Fenster, um die Verwunderung die man ihm vielleicht ansehen würde, zu verbergen. Hatte er sich tatsächlich geirrt, über die Absichten die Ren bezüglich der Kopfgeldjägerin hatte. Die letzten Worte die Ren gerade an ihn gerichtet hatte, waren so ohne jede Emotion gewesen. Völlig beherrscht, mit einem klaren Ziel vor Augen. Hux kam nicht umher, davon auszugehen das Ren vor hatte was er gerade eben angekündigt hatte. Die ganze Sache verunsicherte ihn, den Verräter den Kylo Ren finden wollte, war er. Ren dürfte das nicht herausfinden. Hux blieb eigentlich nur noch eine Chance, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Der Widerstand hatte die Mittel den Kopfgeldjäger zu beseitigen und er hätte im Tausch, Informationen für sie. Er könnte sich um den Widerstand kümmern wenn, Ren aus dem Weg geräumt wäre. Sie müssten sowieso zuerst den Holocron finden, dafür würde Ren noch gebraucht. Also stand seine Entscheidung fest, das Wichtigste war es erst einmal mehr Zeit zu gewinnen und nicht aufzufliegen. Um die Kopfgeldjägerin müsste er sich wohl keine Sorgen mehr machen, den Ren hatte ihm, mehr als ernst zu verstehen gegeben sie zu beseitigen.

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