Kapitel 85

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NSY 35, Fondor

Darth Vellaris

Plötzlich hörte sie etwas hinter sich. Sie hatte die Hände schon, an den Lichtschwertern liegen gehabt. Deshalb hatte Luana, diese sofort gezogen und sich blitzschnell umgedreht. Beide Schwerter am Hals ihres Feindes liegend, als sie zum Stehen kam. Sie dachte die Luft angehalten zu haben, doch dies lag nicht an dem Lichtschwert das an ihrem Hals ruhte. Ein roter Schein spiegelte sich, in ihren Augen. Die in das Gesicht blickten, das sie jede Nacht in ihren Träumen sah. Ihre Blicke trafen sich und alles um sie herum, wurde plötzlich ganz still. Sie blieben einfach vor einander stehen. Bis Kylo begann zu sprechen.

"Ich sehe vor mir die Frau, die ich für tot gehalten habe. Doch deine Name ist jetzt ein anderer, ist es nur das, oder auch alles andere?"

Luana konnte nicht verhindern das ihr Herz, wie wild begann zu schlagen. Sie hatte sich nach diesem Augenblick mehr als gesehnt, doch ihn genauso gefürchtet.

"Ja ich bin jemand anderes geworden, weil ich keine Wahl hatte...

Doch eines wird sich nie ändern..."

Langsam ließ Luana ihre Lichtschwerter sinken und Kylo hatte es mit seinem genau so getan.

Luana konnte sein Gesicht im hellen Mondlicht ganz deutlich erkennen. Die feine weiße Linie in diesem, von der Verletzung auf der Starkiller Basis. Die braunen Augen, die sie durchdringend anschauten. Eine schwarze Haar strähne war ihm ins Gesicht gefallen, als er anfing zu sprechen.

"Manches ändert, sich einfach nie..."

Eine einzelne Träne, lief über ihr Gesicht ohne dass sie es hätte verhindern können.

Fast zeitgleich hatte sie den Schritt überwunden, der beide noch voneinander trennte.

Als sie aufeinander trafen, zählte plötzlich nichts mehr. Ihre Lippen berührten sich und es fühlte sich an wie die einzige Wahrheit die zählte. Kylo zog sie fester an sich, jeder einzelne Kuss fühlte sich vertraut an. Luana konnte seinen warmen Körper an sich spüren. Ihr Herz weinte vor Freude und schmerzte zeitgleich wegen der Gewissheit den Augenblick nicht ewig andauern zu lassen. Beide wussten, was sich niemals ändern würde, ohne es aussprechen zu müssen. Zwischen zwei Küssen, hauchte Kylo.

"Ich bin so froh, dass du am Leben bist. Ich dachte...

Ich kann dich nicht mehr fühlen."

Luana wusste das die Antworten, auf seine Fragen den Augenblick zerstören würden.

Ihre Sehnsucht nach ihm, war zu schmerzhaft gewesen. Luana wollte ihm so nah wie möglich sein. Jede Berührung von Kylo holte sie wieder zurück ins Leben, gab Luana neue Kraft. Sie trat ein paar Schritte zurück.

Luana zog ihre Jacke aus und warf sie einfach neben sich auf das Dach. Sie wollte keine Fragen beantworten, nicht jetzt. Luana ging wieder auf ihn zu und schaute zu ihm herauf. Sie zeigte ihm das Lächeln, das nur er zu sehen bekam. Kylo beugte sich herunter und küsste sie. Luana schob ihre Hände unter sein Oberteil, um sich dicht an ihn zu ziehen.

Sie spürte dass er jetzt auch, keine Fragen mehr stellen wollte. Denn jetzt war es Kylo, der fordernder wurde. Seine Hände wanderten ihren Rücken herunter, immer tiefer. Dann packte er Luana und sie schlang automatisch ihre Beine um seine Mitte. Irgendwann spürte sie, dass Kylo mit ihr herunter auf die Knie ging. Sie schaute jetzt zu ihm herunter, sein Gesicht ganz nah an ihrem Körper. Eine Hand verharrte an ihrem Rücken und stützte sie.

Die freie Hand schob er unter ihr Oberteil, seine warme Hand berührte ihren Bauch. Wanderte langsam nach oben und nahmen den verbleibenden Stoff der sie bedeckte mit. Seine Lippen Küssten die große Narbe, auf ihrem Bauch und ein Schauer durchlief sie. Luana lehnte sich zurück, während Kylo sie hielt. Langsam lehnte sie sich wieder nach vorne, griff nach unten und zog sein Oberteil nach oben über seinen Kopf. Luana vergrub ihre Hände in seinen dunklen Haaren, während er zu ihr heraufschaute. Leise flüsterte sie.

To be poisedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt