Kapitel 65

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NSY 34, Ajan Kloss

Luana Taranis

Luana sah ein paar Tage niemand mehr und sie versuchte immer wieder mit Kylo kontakt auf zunehmen. Sie dachte immer wieder an seine Worte von Nar Shaddaa zurück.

„Egal was passiert, was auch immer du zu denken glaubst.

Zwischen uns wird sich nie etwas ändern."

Begleitet von dem Gedanken, dass er vielleicht doch tot sein könnte. Sie musste hart schlucken und verdrängte den Gedanken. Dann es musste Mittag gewesen sein auf Ajan Kloss, den die Sonne hatte ihren höchsten Stand. Sie hörte von draußen wie Po sagte.

„Ja wir haben Gewissheit."

Dann war es Rey die sprach.

„Dunkle Seite oder nicht. Ein Sohn sollte nicht vor seiner Mutter sterben."

Jetzt wurde Luana hellhörig und ihr Herz fing schnell an zu schlagen. Dann hörte sie wieder Po und es füllte sich an als wenn ihr Herz jetzt einfach seine Arbeit eingestellt hatte. Vorausgehend mit dem schlimmsten Schmerz, den sie je gefühlt hatte.

„Denk immer daran Kylo Ren, hat vielen Müttern den Sohn genommen. Am Ende bekommt man immer das, was man verdient hat."

Luana hatte damit gerechnet das Rey kam, oder irgendjemand anderes. Doch keiner kam, Luana versuchte noch ein paar Mal nach Kylo in der Macht zu suchen. Doch es war genau wie zuvor. Luana versank in tiefe Verzweiflung, sie hatte sich auf den Boden gesetzt. Die Beine angewinkelt und sich seitlich gegen die Wand gelehnt. Ihr Rücken war zum Zellen Gitter gerichtet, so dass sie Rey die schon weit nach der Dämmerung kam, nicht bemerkte.

Als Rey das essen unter dem Gitter herschob, blieb sie trotzdem unbewegt sitzen.

Nach einer ganzen Zeit die beide schwiegen, fragte Luana.

„Rey stimmte es?"

Sie ließ sich zeit mit einer Antwort, bis sie schließlich doch etwas sagte.

„Was sagt dir dein Gefühl?"

Luana bewegte sich immer noch nicht und ihr Herz, war doch noch in ihrer Brust, denn bei den nächsten Worten fing es wieder an zu schmerzen.

„Rey ich bin schon länger mit Kylo über die Macht verbunden als mit dir. Seit ich hier bin, kann ich ihn nicht mehr fühlen. Er ist wie weg..."

Luana hörte Rey, sie musste aufgestanden sein. Dann hörte sie die Zellentür, es war Luana trotzdem egal. Sie blieb einfach wo sie war, in ihrem Schmerz Gefangen der immer mehr zur Gewissheit wurde. Sie spürte das Rey sich neben sie gesetzt hatte.

„Lu ich will dich nicht verletzten, doch warum bist so in Trauer. Er wollte dich doch verraten, so wie wir wissen. Ich kann dich kaum so sehen und das wegen ihm."

Luana empfand Rey nähe trotz ihrer Worte tröstlich. Sie drehte sich mit dem Rücken zu Wand und saß jetzt direkt neben Rey. Erst sprach sie nicht, innerlich um Worte ringend und egal wie lange sie suchte. Luana fand sie nicht, denn für einiges gab es keine Worte. Deshalb sagte sie nur leise und resigniert.

„Rey ich weiß das er gehasst wurde und schlimme Dinge getan hat...

Doch..."

Luana machte eine Pause, der schmerz den sie empfand, schnürte ihr die Kehle zu. Dann noch leiser als zuvor.

„Es spielt jetzt wohl keine Rolle mehr. Ich kann es dir nur zeigen..."

Sie drehte sich zu Rey und auch diese wandte sich ihr zu. Luana zögerte bis Rey sagte.

„Luana egal was passiert ist, es tut mir Leid...

Dich so zu sehen."

Luana streckte ihre Hand aus und Rey berührte diese. Beide schlossen die Augen und Luana zeigte Rey, warum sie nicht zweifeln konnte. Bis zuletzt.

Rey wusste das sie sich auf Takodana befand. Lu stand Kylo Ren gegenüber. Sie hatte ihn für Rey und Finn aufgehalten. Beide waren außer Atem, doch Lu war fast am Ende.

Blut war auf dem Boden und an Lus Bein. Sie griff trotzdem wieder an, doch Ren hatte sie mit der Macht außer Gefecht gesetzt. Sie sah das Ren sie auffing und hoch in die Arme nahm.

Die Scene wechselte. Luana lag im Krankenbett, Rey wusste das Ren über das nutzen der Macht von Luana Bescheid wusste. Trotzdem log er vor Hux und sagte nichts, von ihrem Verrat. Plötzlich befand sich Rey vermutlich auf einer Raumstation. In einem kleinen Quartier, in der Schlafnische sah sie Luana die ganz friedlich ruhte.

Kylo Ren hatte sich herunter gebeugt, sie küssten sich. Ren wollte das sie sofort ging, damit sie entkommen konnte. Es war unglaublich die Jahre im Zeitraffer zu sehen. Die Umgebung wechselte wieder. Rey war Zeuge einer Entscheidenden Scene, im Thronsaal auf der Supremacy.

Sie sah Ren der einen unglaublich finsteren Ausdruck im Gesicht hatte. Die Augen auf Lu gerichtet die von Snoke, gefoltert wurde. Einige Augenblicke später sah es aus als wenn Kylo sie niederstrecken wollte. Doch es war Snoke der von Ren umgebracht wurde, dann kämpften Lu und Ren mit den Wachen.

Wieder ein anderer Ort. Dieser Ort war Rey nur allzu bekannt, der Verhörraum auf Tatooine. Sie sah Ren der unglaubliche Wut empfand, als er im Geist eines Feindes sah, was Lu passiert war. Ren hatte sich nicht mehr zügeln Können, als er zum Schluss sah, was Lu noch wiederfahren sollte. Behutsam hatte er sie weg getragen. Noch einmal war Rey woanders, sie sah Lu in seinen Armen liegen. Erst in einem Quartier dann Sekunden später, vermutete Rey auf Na Shaddaa.

Die Bilder in Rey Verstand die nicht ihre eigenen waren verschwanden. Einige Augenblicke später öffnete sie die Augen. Direkt ihr gegenüber, saß immer noch Lu. Über ihre Wangen liefen Tränen, doch zu hören war kein Laut von ihr. Rey hatte Luanas Gefühle, während der Erinnerungen wahrnehmen können. Jetzt verstand sie, es gab dinge die konnten Worte nicht erklären. Rey beugte sich zu Luana und nahm sie in die Arme.

Nach einigen Sekunden, nahmen beide von draußen einen Tumult war. Raumschiffe waren zu hören. Beide lösten sich voneinander und Rey stand auf, sie ging aus der Zelle. Bevor sie den Raum verlassen hatte, sagte sie noch.

„Ich... Es tut mir leid.. ich komme schnell wieder, es gibt noch etwas das ich dir sagen muss."

To be poisedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt