Kapitel 33

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NSY 32, Hyperraum

Luana Taranis

Die Rampe des Raumschiffes war noch von zuvor offen, da der Landeplatz bewacht wurde. Sie rannte in das Innere des Schiffes und schloss es, ohne sich noch einmal umzudrehen. Ihr Atem ging schnell und ihr Herz raste als sie im Cockpit ankam. Sie startete den Antrieb um so schnell wie möglich hier weg zu kommen. Plötzlich spürte sie etwas, jemand musste noch mit an Bord sein. Sie drehte sich um zog einen Blaster und dieser zeigte auf den Codeknacker. Luana rief im zu.

„Was machst du denn hier?"

Neben ihm tauchte eine BB-Einheit auf und Luana erkannte sie sofort wieder. Das war die BB-Einheit mit der alles angefangen hatte.

Er fing an zu stammeln und antwortete.

„Ich bin mit jemandem vom Widerstand geflohen, bitte du hast doch dein Kopfgeld ich will nur hier weg."

Luana hatte keine Zeit für eine lange Befragung und erwiderte.

„Komm hier hin setzten. Wer vom Widerstand ist hier auf Canto Bight, gebe mir Namen. Los jetzt wir müssen hier verschwinden."

Der Codeknacker wurde von Luana unsanft in den Copiloten sitz geschubst, während sie schon wieder am Steuer saß. Ungeduldig sagte sie.

„Los ich will Namen!"

Der Codeknacker stotterte.

„Rey und Finn waren ihre Namen und sie könnten vielleicht Hilfe gebrauchen."

Luana lenkte das Raumschiff der Herde Fathiere hinter her. Diese hinterließen eine Spur der Verwüstung im Canto-Casino. Sie sah dass einige der Sicherheitskräfte, die Verfolgung ebenso aufgenommen hatten. Irgendwann konnte sie eine Explosion ausmachen. Sie konnte an einer Klippe, unter der sich die Küste befand, Rey und Finn ausmachen. Sie schrie dem Codeknacker zu

„ Los Rampe aufmachen. Ich fliege so nah wie möglich heran."

Der Codeknacker machte sich sofort auf den Weg. Als sie vorne sah dass die Rampe wieder geschlossen wurde, entfernte sie sich. Von hinten kam die Bestätigung, dass alle im Raumschiff wären und sie los fliegen könnte. Keine Minute zu spät , den sie sah aus der Ferne, von Canto Bight Raumschiffe der ersten Ordnung aufsteigen. Sie beschleunigte um so schnell wie möglich, von dem Planeten weg zu kommen. Sie wusste genau wer hinter ihr her war. Im Orbit des Planeten angekommen, sprang sie umgehend in den Hyperraum. Ihre Passagiere die sich hinten Befanden mussten hin und her geschleudert worden sein. Sicher im Hyperraum angekommen, stand Luana auf. Sie machte sich nicht die Mühe den Helm wieder auf zusetzten und ging nach hinten.

Als sie im Frachtraum angekommen war, rissen die Diskussionen schlagartig ab und alle anwesenden schauten zu Luana.

Rey ging einen Schritt auf sie zu. Beide wussten nicht wie sie aufeinander regieren sollten. Doch schließlich ließen sie sich von ihren Gefühlen leiten. Sie gingen aufeinander zu und umarmten sich, Luana mit den Worten.

„Rey ich bin so froh das es dir gut geht."

Rey mit den Worten.

„Luana ich hatte so Angst, du warst Unauffindbar. Was machst du hier?"

Sie lösten sich und auch Finn begrüßte sie freundlich. Luana erzählte bis auf ein paar Einzelheiten alles was passiert war. Von ihrer Flucht angefangen bis zu dem Zeitpunkt als sie auf Canto Bight angekommen war. Rey und Finn berichteten ihr, dass die Basis des Widerstandes auf D'Qar von der Ersten Ordnung vernichtet worden war. Jetzt waren die Letzten Überlebenden des Widerstandes auf der Flucht vor der Ersten Ordnung.

Rey und Finn wollten auf die Supremacy und mit Hilfe des Codeknackers den Hyperspace Tracker Ausschalten. Doch sie wussten nicht wie sie auf die Supremacy kommen sollten. Luana gab die Koordinaten ein die Rey ihr gab. Sie wollten sich Gemeinsam etwas überlegen bis sie da wären. Luana ging für einen Augenblick in ihr Quartier und setzte sich auf den Rand der Nische in der ihr Schlafplatz befand. Sie dachte an die Begegnung mit Kylo Ren, wenn sie sich das nächste Mal sehen würden, könnte Luana ihm mit Sicherheit nicht entkommen. Sie schluckte hart bei dem Gedanken dass er sie töten würde. Vorausgesetzt sie würde sich ihm, nicht anschließen und sie wusste dass dies nicht passieren würde. Luana legte ihren Kopf in die aufgestützten Hände und atmete schwer aus. Nach einigen Sekunden, spürte sie etwas. Sie schaute auf und sah ihn, Kylo Ren ohne seine Maske. Im selben Moment wie sie schaute er auch nach oben. Nach einigen Augenblicken wurde beiden Bewusst, dass sie sich in keiner Vision befanden. Sie sah dass er auch irgendwo saß, Luana sagte in die Stille hinein.

„Jetzt habe ich endgültig den Verstand verloren. Warum kann ich dich sehen, was ist hier los?"

Kylo antwortete.

„Du hast nicht mehr den Verstand verloren, als sonst auch."

Trotz der Absurdität dieser Situation musste sie lachen und erwiderte.

„Ich bin mir wirklich bei nichts mehr sicher. Das fängt bei dir und deinen Absichten an, alles was in der Vergangenheit passiert ist."

Er stand auf und Luana tat es ihm gleich, beide bewegten sich aber nicht weiter. Kylo ergriff nach einigen Momenten das Wort.

„Ich weiß ich kann es fühlen. Lege deine Unsicherheit ab, lass die Vergangenheit einfach sterben. Komm auf meine Seite, wir könnten zusammen alles verändern. Du konntest Frei sein."

Sie konnte die Traurigkeit in ihrer Stimme, bei den nächsten Worten nicht verhindern.

„Egal auf welcher Seite man steht, keine bedeutet Frei zu sein. Die eigenen Entscheidungen treffen zu können, das bedeutet frei zu sein."

Kylo ging einen Schritt auf sie zu, blieb aber dann stehen und sagte.

„Du brauchst dich nicht für eine Seite entscheiden, sondern dafür mir zu folgen."

Luana überraschten seine Worte und ohne zu zögern oder nachzudenken flüsterte sie.

„Wenn es das ist was du möchtest, bist du es der eine Entscheidung treffen sollte. Welchen Weg du gehen möchtest, auf dem ich dir folgen kann."

Er ließ sich keine Zeit ihr zu antworten.

„Ich habe mich schon lange entschieden."

Rey rief von oben ihren Namen, automatisch schaute sie nach oben. Als sie wieder zu der stelle schaute an der Kylo gerade eben noch stand, war dort nichts mehr.

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