Kapitel 58

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NSY 34, Nar Shaddaa

Luana Taranis

Luana wurde von Schritten geweckt. Sie öffnete ihre Augen und sah Kylo der komplett eingekleidet war und wohl gerade das Quartier betreten haben musste. Sie erkannte etwas in seinem Gesicht, das sie dazu veranlasste zu fragen.

„Ist alles okay?"

Er ging auf sie zu und sagte.

„Fühlst du dich gut genug um nach Nar Shaddaa aufzubrechen?"

Sofort stand sie auf und vergaß alle Zweifel von zuvor.

„Ja mir geht es gut genug. Können wir sofort los?"

Er nickte nur, mit den Worten.

„Du solltest dich beeilen. Ich habe dir neue Kleidung mitgebracht, unauffällig, wir sollten nicht allzu viel Aufsehen erregen."

Luana hatte sich schnellstmöglich fertig gemacht. Aus der alten Kleidung von zuvor, nahm sie noch aus der Tasche eine Speichereinheit. Sie hatte sich die wichtigsten Daten, aus dem Archiv der Ersten Ordnung gesichert. Das wäre ihr kleines Persönliches Geheimnis, ein Stück ihrer Vergangenheit.

Die Kleidung die Kylo ihr gegeben hatte, bestand aus einer schwarzen Hose. Einem Oberteil mit langen Ärmeln ebenso schwarz. Zuletzt ein schwarzes Kappe, das durch die große Kapuze ihr Gesicht fast gänzlich verbarg. Sie hatte ihre roten auffälligen Haare, zu einem Knoten gemacht. So würde keiner erkennen, wer sie war. Sie betrat wieder den Nebenraum, in diesem Kylo schon stand. Beide machten sich auf den Weg in den Landehangar. Luana hatte ihr Gesicht verborgen unter dem dunklen Stoff, bis sie im Inneren eines Transporters waren. Luana wurde klar, das nur sie beide nach Nar Shaddaa fliegen würden. Sie sprangen in den Hyperraum und Kylo hielt Luana zwei Blaster hin, mit den Worten.

„Bis du deine Lichtschwerter wieder hast."

Sie musste lächeln und befestigte die Blaster an ihrem Gürtel. Versteckt unter dem Dunkeln Stoff des Kappes, das sie trug verborgen. Sie besprachen sich beide, dass es am sinnvollsten wäre in einer der größten Cantinas anzufangen herauszubekommen, wo sich der Kopfgeldjäger aufhielt. Bevor sie auf Nar Shaddaa das Raumschiff verließen, verbargen sie beide noch ihr Gesicht, unter ihren dunklen Kapps. Sie waren ganz in der Nähe, der größten Cantina gelandet und so betraten sie diese. Ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen, nahmen sie in einer der unzähligen Nischen Platz. Nach einiger Zeit in dem sie die Gestallten um sich beobachtet hatten, ergriff Luana die Initiative und erhob sich.

Luana konnte die Neugierigen Blicke mit denen Kylo sie verfolgte spüren. Sie ließ sich nicht beirren und steuerte die Theke der Cantina an. Kurze Zeit später hatte sie den Barmann vor sich stehen, es handelte sich um einen finster drein blickenden Chagrianer. Luana hatte nicht viel Mühe, in seinen Geist einzudringen und so fragte ihn geschäftig aus, über das was sie wissen wollte.

Leider hatte sie nichts in Erfahrung bringen können, das ihnen weiterhelfen würde.

Bis auf den Tipp, es in einer ganz bestimmten Cantina zu versuchen. Dort würde seit längerem ein Kopfgeldjäger auftauchen, der auf Luanas Beschreibung passen könnte.

Mit den erhaltenen Informationen, machten sie sich auf den Weg in die andere Cantina. Sie hatten dort stunden verbracht, doch der von ihnen Gesuchte tauchte nicht auf und neue Erkenntnisse konnten sie auch nicht in Erfahrung bringen. Sie mussten irgendwann ein Nachtlager aufsuchen und es würde ihnen nichts anderes übrig bleiben, als im Raumschiff zu Nächtigen. Sie befanden sich schon wieder auf den Straßen von Nar Shaddaa, als Luana sich zu Kylo beugte und flüsterte.

„Vertraust du mir?"

Kylo nickte ihr nur zu und sie setzte genau so leise nach.

„Folge mir."

Luana hatte eineb ganz besonderen Schatten entdeckt. Zweifelsohne war er für jeden den er begegnete nur ein Schatten, doch sie hätte ihn überall erkannt.

Sie sah das er in eine Gasse bog, nur noch Schritte von ihr entfernt. Kylo spürte Luana ganz dicht hinter sich, als sie in die Gasse einbog. In dem leeren Gang angekommen, zog sie ihren Blaster. Wollte den Schatten, mit der Macht vor sich stoppen. Doch sie schaffte es nicht und freute sich über diese Tatsache, der Schatten vor ihr hatte es erfolgreich verhindert. Luana überwand trotz allem, die letzten Meter bis zu dem Schatten. Bohrte den Blaster in die Brust, der Person vor sich als diese sich umgedreht hatte. Trotz des stimmen Gewirrs, vor der Gasse, schien die stille die plötzlich herrschte undurchdringlich, als Luana sagte.

„ich dachte ich könnte mich nicht mehr so leicht, an dich heranschleichen. Aber deine Abwehr ist besser geworden."

Sie ließ den Blaster sinken und der Schatten vor ihr, nicht viel Größer als sie selbst, umschloss mit beiden Armen Luanas Mitte. Diese erwiderte die Geste und der schatten sagte.

„Ich bin so froh dich zu sehen Lu, kommt mit mir dahin, wo wir ungestört sprechen können."

Beide folgten dem Schatten, genauso eingehüllt in dunkeln Stoff wie sie, unauffällig durch Nar Shaddaa. Sie stiegen immer höher empor, zu immer weiteren Ebene der Stadt erklimmend. Irgendwann angekommen, blieben sie vor einem Unauffälligen Eingang stehen. Der sich nach kurzer Zeit öffnete. Drinnen angekommen fanden sie sich in einem fast runden Raum wieder. Überall standen Dinge herum und eine Treppe führte zu weiteren Ebenen. Gegenüber dem Eingang, befand sich ein großer Balkon von dem man in die Schluchten von Nar Shaddaa blicken konnte. Doch sie hatte nur Augen für den Schatten, der sein Kappe fast Zeitgleich mit Luana vom Kopf zog. Unter dem Stoff kam das Gesicht eines Mädchens zum Vorschein. Kein Kind mehr, doch auch noch nicht erwachsen. Das Mädchen höchstens sechzehn Jahre alt, hatte blondes Haar und die hellen blauen Augen strahlten Luana aufrichtig an. Während sie freudig sagte.

„Ich habe die schlimmsten Sachen gehört Lu. Belatius konnte mir auch nicht mehr über dich sagen. Ich bin so froh dass du lebst. Sie haben gesagt du wärst, diesem Abschaum der Ersten Ordnung in die Hände gefallen. Andere erzählten, du wärst beim Widerstand?"

Luana räusperte sich, legte beruhigend die Hände auf die Schultern des Mädchens und erwiderte.

„Alles nach und nach, Marella. Können wir heute hier, bei dir Unterschlupf bekommen? Vielleicht kannst du uns auch noch, bei etwas anderem helfen."

Luana erklärte das sie auf der Suche nach einem Kopfgeldjäger wären, sie wusste das Marella bestimmt bessere Quellen auf Nar Shaddaa hatte. Ihre Macht Fähigkeiten täten das übrige. Marella ließ sich von Luana versichern, das sie ihr alles erklären würde wenn sie wieder da wäre. Bevor sie ging sagte sie beiden noch, dass sie ganz oben Quartier beziehen könnten. Als Marelle hinter sich die Tür geschlossen hatte, schaute sie zu Kylo der sie mit tausend Fragen im Gesicht anschaute. Sie gab ihm zu verstehen, ihr zu folgen und so stiegen sie beide in der Unterkunft empor, um in Ihr vorüber gehendes Lager zu gelangen. Oben angekommen befanden sie sich in einem kleinen Raum, mit einem Schlafplatz und einem kleinem Außenbereich.

To be poisedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt