NSY 35, Resurgent
Darth Vellaris
Luana befand sich im Aufenthaltsraum ihres Quartiers und wartete auf Armitage. Er hatte einen Standort des Widerstandes herausbekommen können. Sie musste Rey finden, sie hatte es geschafft ein Teil vor dem Imperator zu verstecken. Nicht alle ihre Gedanken hatte er lesen können. Doch niemand durfte davon wissen. Sie wurde aus ihren überlegungen gerissen, als sie benachrichtigt wurde dass jemand vor der Tür stand. Sie gewährte Einlass und Armitage betrat den Raum. Luana hatte schon am Tisch Platz genommen.
Sie hatte immer mehr festgestellt, dass die Abende die sie mit Ihm verbrachte sie daran erinnerten wer sie wirklich war. Den außerhalb des Quartiers spielte ihr stets eine Rolle, Luana funktionierte ohne zu spüren dass sie noch am Leben war. Doch sie durfte nicht aufgeben, noch gab es Hoffnung. Luana begrüßte Armitage und dieser setze sich ihr gegenüber, während er begann zu sprechen.
„Es hat mich einige Mühe gekostet die Koordinaten, eines kleinen Widerstands Außenposten heraus zu bekommen. Sie befinden sich zurzeit auf Fondor. Der Planet war unter anderem als Zentrum für Reparaturen und industrielle Produktion bekannt und beherbergte zu Zeiten des Galaktischen Imperiums Orbitalwerften für die imperiale Flotte sowie eine Abteilung für Forschung und Entwicklung, die experimentelle neue Technologien herstellte. Sie versuchen vielleicht noch einiges zu finden das sie gebrauchen könnten."
Sie lächelte, Armitage hatte wie immer ausführlich berichtet. Ihr lächeln erstarb jedoch genauso schnell wie er erscheinen war, den sie erwiderte.
„Hast du noch etwas anderes herausgefunden?"
Luana war sich im Klaren darüber, das Armitage wusste über was sie redete. Sie hatte es immer vermieden seinen Namen auszusprechen, den dieses bereitete ihr schmerz.
„Er hat sich nicht dem Widerstand angeschlossen, weitere Informationen habe ich nicht. Es hat sich nichts geändert."
Nachdenklich schaute sie aus dem Fenster, während Armitage weiter redete.
„Was denkst du was passieren wird, wenn du ihn ausfindig gemacht hast?"
Armitage und sie hatten in den letzten Monaten, die Förmlichkeiten abgelegt und er sprach offen zu Ihr wenn sie alleine waren. Das Geheimnis das sie Teilten war zu groß als das diese Floskeln noch eine Rolle spielten. Armitage war von Natur aus ein Misstrauischer Mensch gewesen, doch das spielte durch den Pakt zwischen ihnen schnell keine Rolle mehr. Luana antwortete ehrlich.
„Ich kann dir auf diese Frage, genau so wenig antworten wie die male zuvor."
Sie schaute immer noch abwesend aus dem Fenster.
„Hattest du das eigentlich alles so geplant?"
Sie hatte ihm nie die Wahrheit erzählt über alles was vorher passiert war. Der Imperator hatte es in ihren Gedanken gesehen, deshalb würde es keine Rolle spielen wenn er einen Teil der Wahrheit wusste. Luana schaute ihn jetzt direkt an und lehnte sich nach hinten.
„Ich habe nichts von all dem geplant und wollte es auch nicht. Uns Verbinden die Erfahrungen die wir in der Vergangenheit gemacht haben. Doch du wolltest immer das was ich jetzt habe, doch für mich ist es nur eine Bürde. Das einzige was ich immer gewollt habe, ist einfach Leben zu können. Ich weiß das du nie geglaubt hast das ich Snoke getötet habe, sonst wäre mir wohl einiges erspart geblieben."
Er wendete seinen Blick nicht ab und konnte es nicht verhindern dass sie Reue in seinem Gesicht sah bei ihren Worten. Armitage fragte offen.
„Hättest du Kylo Ren nicht auf der Starkiller Basis gerettet, wäre es Vielleicht alles anders gekommen. Hat er Snoke deshalb umgebracht?"
Luana wollte nicht zu viel verraten, denn sie wusste nur allzu gut, dass alles sich jederzeit ändern konnte.
„Ich habe ihn aus denselben Gründen gerettet, warum ich dich auch verschont habe...
Du weißt genau dass wir oft keine Wahl haben, weil wir dazu gezwungen werden. Doch manchmal lassen wir uns selber, auch nicht die Wahl.
Dann als ich im Begriff war zu sterben, hat er dasselbe für mich getan. Er hat Snoke getötet anstatt mich."
Armitage sah sie durchdringend an und sagte.
„Niemals habe ich noch damit gerechnet, dies aus deinem Mund zu hören und das unter diesen Umständen."
Luana konnte nicht anders und durch die Ehrlichkeit des Augenblickes, erwiderte sie mit einem leichten Lächeln.
„Genau das war das Problem, du hättest einfach nett Fragen sollen."
Auch er konnte nicht anders als ein grinsen zu zeigen, wandte sich aber ab. Als sie abermals begann zu sprechen, jetzt mit einem ernsten Ton.
„Es wird unwiderruflich bald alles Enden. Dann kann es sein das wir beide wieder keine Wahl haben."
Sie sprachen nach diesem kurzen Augenblick der Ehrlichkeit, wieder über das Wesentliche. Einige Stunden hatte sie noch weitere Vorgehensweisen besprochen, bis sie irgendwann zum Ende kamen. Nachdem Armitage gegangen war, wollte Luana einige Stunden schlafen. Doch wie jede Nacht wurde sie Gequält.
Luana befand sich auf Exegol. Kalt ohne Leben, berührt vom Tod. Die Perspektive war wie immer ihre eigene. Luana sah ihren Schweiß von der Stirn Tropfen, auf den dunkeln Boden auf dem sie kniete. Sie schaute sich um wusste was sie sehen würde wie so oft zuvor Kylo, er lag auf dem Boden tot. Ihr Blick schaute zu anderen Seite, Rey genau im gleichen zustand wie Kylo. Jetzt hatte Luana den Kopf gesenkt, den blick auf den Boden Gerichtet. Warum hast du dich aufgelehnt Inquisitorin, sie hätten beide Leben können. Du hättest nur folgen müssen, sie freiwillig bringen müssen. Jetzt wirst du für immer mit dem Schmerz leben müssen, sie getötet zu haben. Luana war alles egal sie wollte sterben. Doch in ihr war die Gewissheit, dass diese Barmherzigkeit ihr lange nicht zu Teil werden würde. Die Stimme sagte, denke daran welches Leben du noch retten kannst. Es liegt ganz alleine in deiner Hand, nimm die Dunkelheit an die ich dir schenke.
Irgendwann wachte sie auf zu aufgewühlt, obwohl sie die Vision schon so lange durchlebte. Doch egal wie oft sie es durchleben musste, die Vision verlor nie an Schrecken.

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To be poised
FanfictionEine Star Wars FF Zwei Leben erblicken am selben Tag das Licht der Welt, doch ihre Geburt hätte nicht unterschiedlicher sein können. Aber es gab eins was sie dennoch verband, die Stärke die beiden innewohnte. Die Macht war stark in ihren Familien...