Kapitel 60

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NSY 34, Nar Shaddaa

Luana Taranis

Luana war von leisen stimmen erwacht, die sich langsam in ihren schlafenden Geist gedrängt hatten. Sie nahm sofort wahr dass es Kylo sein musste, der unten mit Marella redete. Sie blieb einfach liegen und konzentrierte sich auf die Worte, die unten gesprochen wurden. Luana konnte die Stimme eindeutig zuordnen und verstand jetzt genau, was Marella sprach.

„Lu muss dir sehr vertrauen, wenn sie dir die Wahrheit über mich erzählt hat. Niemand sonst außer Belatius, weiß sonst noch davon. Bis zudem Zeitpunkt an dem Lu mich gerettet hatte, wusste ich überhaupt nicht dass es Menschen wie sie gibt. Ich werde immer in ihrer Schuld stehen. Lu hört das nicht gerne, sie sagt immer das einzige was ich ihr schulde ist am Leben zu bleiben."

Jetzt hörte sie Kylo sprechen.

„Das passt zu ihr."

Sie hörte Marella lachen und Kylo sprach weiter.

„Du scheinst es ja erfolgreich um zusetzten, am Leben zu bleiben, meine ich."

Marella antwortete und sie konnte das Lachen in ihrem Gesicht, förmlich vor sich sehen bei den nächsten Worten die Marella sprach. In Luanas Brust breitete sich ein warmes Gefühl aus, bei dem Gedanken. Seit sie Marella gerettet hatte liebte sie, das Mädchen wie eine Schwester.

„Ja das, was mir Lu alles beigebracht hat, hilft dabei ungemein. Woher kennst du Lu und wie lange? Ich frage mich das, weil sie dir so viel vertrauen entgegenbringt."

Sie hörte wie einige Augenblicke vergingen, bevor Kylo antwortete.

„Ich kenne sie eigentlich, noch nicht so lange. Doch es fühlt sich an, als wäre es anders."

Er machte eine Pause, in der Marella ihm versicherte das zu kennen.

„Eigentlich ist das was Luana und mich Verbindet...

Fast dasselbe, was sie auch für dich getan hat. Nur ein wenig Komplizierter."

Sie konnte Marella bedeutungsvoll, Ausatmen hören bevor sie das Wort ergriff.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass du jemals ein Sklave warst. Glaube mir ich kenne mich damit aus und du siehst nicht so aus."

Luana musste in sich hinein lachen, bei Marellas Worten. Wenn sie gewusst hätte, wer vor ihr saß wäre sie mit Sicherheit nicht so redselig gewesen. Marella hatte sich trotz allem was ihr wiederfahren war, ihr gutes Herz bewahrt.

Kylo musste wohl auch lächeln als er ihr antwortete. Luana meinte es zu hören, anhand wie er die nächsten Worte aussprach.

„Es gibt auch andere Arten ein Sklave zu sein. Manchmal ist man sich selber, dessen gar nicht bewusst."

Stille entstand zwischen den beiden und Luana dachte darüber, nach was Kylo gesagt hatte. Irgendwann wurde sie von Marellas Stimme, dabei unterbrochen.

„Liebst du sie?"

Sie hörte Kylo, der ihr ohne zu zögern antwortete.

„Was sie dir auf jeden Fall beigebracht hat, ist die Art und Weise etwas anzusprechen.

Du erinnerst mich sehr an Luana."

Marella lachte und erwiderte.

„Mich würde es einfach nur beruhigen, wenn sich zur Abwechslung mal jemand um Lu kümmert. Auf sie aufpasst, in der ständigen Gefahr in der sie sich befindet. Dir scheint etwas an ihr zu liegen und machst den Eindruck kämpfen zu können."

To be poisedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt