NSY 35, Resurgent
Darth Vellaris
Irgendwann setzten sie sich, wieder auf die Rampe des Raumschiffes. Kylo erfuhr noch von Luana, warum Hux ihr Verbündeter geworden war. Als sie erzählte, dass er der Verräter gewesen war, spürte Kylo Wut auf Hux. Doch als sie ihm dann noch sagte, dass er den Kopfgeldjäger auf Luana angesetzt hatte, konnte er seinen Zorn kaum noch zurück halten.
Sie spürte dass er trotzdem versuchte, Kylo sprach so ruhig wie möglich.
„Wie konntest du ihn verschonen, nachdem was du wegen ihm Erlitten hast. Er ist eindeutig dein Feind und du lässt ihn am Leben?"
Luana schaute ihn nachdenklich an, während sie sprach.
„Ich habe dich auch gerettet, obwohl du mein Feind warst. Die größte Stärke ist manchmal, einfach zu vergeben. Ich habe in seinem Geiste erkannt, dass die Umstände der Vergangenheit ihn geprägt haben. Er ist genauso ein Opfer dieses Krieges wie jeder andere, den er zu so einem gemacht hat. Genauso wie du oder auch ich. Also gab ich ihm das, was er nie zuvor bekommen hatte. Ich habe ihm vergeben."
Luana sah das, Kylo über ihre Worte nachdachte. Im Grunde war es auch das was sie für ihn getan hatte, ihm vergeben. Nur so war es ihm möglich gewesen, sich auch selbst zu vergeben das wusste sie. Doch er hasste Hux und für ihn war er nach wie vor ein Verräter, auch das war ihr klar. Der Gedanke das Luana so etwas wie Freundschaft für ihn empfinden konnte, machte ihn wütend. Trotz der Wahrheit in ihren Worten, konnte und wollte er kein Verständnis für Hux aufbringen. Zu tief war die Feindschaft und der zuvor voran gegangene Konkurrenzkampf zwischen den beiden. Luana spürte was in ihm Vorging, denn sie konnten sich seit sie hier auf Dagobah waren, wieder dauerhaft über die Macht wahrnehmen.
„Kylo, ich kann spüren wie sehr du ihn Hasst und ihm Mistraust. Doch ich vertraue Armitage."
Jetzt riss Kylos geduldsfaden und er sagte knurrend.
„Du nennst ihn Armitage? Ja du scheinst sehr vertraut mit ihm zu sein! Wäre ich da gewesen, hätte Hux keine Chance Gehabt, seiner verdienten Straffe zu entgehen."
Kylo stand jetzt vor ihr und schaute auf sie herunter, mit einem bösen Funkeln in den Augen.
Im ersten Augenblick schien er verwundert und dachte wohl sie würde jetzt auch wütend werden. Denn sie stand ganz plötzlich, direkt vor ihm und funkelte ihn an.
„Wenn du mich liebst, akzeptierst du meine Entscheidung. Ich habe ihm nur Vergebung geschenkt...
Dir habe ich Vergeben können, weil ich dir mein Leben Geschenkt habe..."
Seine Wut verflog so schnell, wie sie gekommen war, sah Luana. Kylo war ein Hitzkopf und Impulsiv, doch sie wusste wie sie ihn erreichen konnte.
Denn die Liebe zu ihr, die er in diesem Moment für sie empfand überlagerte alles das konnte sie ganz genau fühlen. Bevor er sie erneut küsste, erwiderte er jetzt ganz leise.
„Ich werde gut darauf aufpassen. Deine Entscheidung akzeptiere ich, doch ich kann ihm nicht wie du, vergeben was er getan hat."
Sie standen wieder, einfach nur zusammen, sich wünschend dass der Augenblick stehen bleiben würde. Doch Luana löste sich von ihm.
„Wir müssen schnell wieder zur Resurgent, der Widerstand ist fast aufgespürt und ich bin schon zu lange weg. Ich werde dem Imperator, Bericht erstatten das du dich der Letzten Ordnung angeschlossen hast. Wir müssen so schnell wie möglich Rey finden, nachdem der Imperator darüber Bescheid weiß. Auf Exegol würde ich meine echten Absichten, nicht lange verheimlichen können. Außerdem weiß ich immer noch nicht wo sich Marella befindet. Der Imperator könnte mich täuschen. Marella hat Nar Shaddaa verlassen, doch sie könnte auch einfach wieder untergetaucht sein."
Die Entscheidung wann sie los fliegen würden zu Resurgent, wurde ihnen abgenommen. Der Kommunikator den Luana in der Tasche hatte, begann sich zu melden. Sie nahm ihn aus der Tasche und antwortete, am anderen Ende wie nicht anders erwartet, meldete sich Armitage.
„Luana wir haben ein irgendein Problem. Wir wissen jetzt, wo der Widerstand ist. Doch Commander Pryde kommt zur Resurgent und will dich, wegen etwas anderem sprechen."
Sie ging ein Schritt zurück und hörte Kylo mit den Zähnen knirschen. Ihm Missfiel die Vertrautheit, mit der Armitage Luana ansprach. Doch sie erwiderte nur angespannt.
„Warum weißt du nicht, was er möchte?"
Sofort erschallte wieder die Stimme, von Armitage durch den Kommunikator.
„Er wollte nichts sagen und er will auch, dass ich erscheine."
Luana versicherte, sich sofort auf den Weg zu machen und beendete das Gespräch. Sie hatten sich darauf geeinigt, Luanas altes Raumschiff versteckt auf Dagobah zurück zu lassen. Schweren Herzens ließ sie es hinter sich, mit der Hoffnung es irgendwann wieder zu sehen.
Kylo und sie flogen mit dem Silencer zurück zu Resurgent. Kurze Zeit später setzten sie auch schon zu Landung an. Im Landehangar war ein wimmelndes treiben zu sehen. Die Sturmtruppen bereiteten Zweifelsohne, auf den Angriff vor. Denn sie hatten den Standort des Widerstandes und könnten bald angreifen.
Luana dachte darüber nach das sie dadurch, anstatt erst einmal wenig Aufmerksamkeit zu erregen, jetzt jede Menge haben würden. Doch es spielte eigentlich auch keine Rolle. So stieg sie aus dem Silencer, unten auf dem Boden angekommen. Hörte sie eine zweite Person auf dem Boden landen. Kylo stand jetzt hinter ihr im Landehangar. Leutnant Mitaka kam auf beide zu gelaufen und Luana konnte die Verwunderung in seinem Gesicht deutlich sehen. Vor ihnen zum Halten gekommen, neigte er seinen Kopf kurz und teilte dann mit.
„Darth Vellaris, Kylo Ren.
General Pryde ist schon auf der Resurgent. Er wollte sie sofort sprechen. General Hux auch, dieser wartet auch auf sie."
Luana hatte sich schon in Bewegung gesetzt, während Mitaka noch sprach. Als er geendet hatte, sagte Luana darauf hin.
„Leutnant Mitaka, Commander Pyre soll das Kommando auf der Brücke solange übernehmen. Sofort in den Hyperraum springen und zu den Koordinaten fliegen wo der Widerstand vermutet wird. Weitere Befehle erhalten sie, wenn ich oder General Hux wieder auf der Brücke sind."
Nach ein paar Minuten hatten sie den Konferenzsaal erreicht, in dem General Pryde und General Hux warten würden.
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To be poised
FanfictionEine Star Wars FF Zwei Leben erblicken am selben Tag das Licht der Welt, doch ihre Geburt hätte nicht unterschiedlicher sein können. Aber es gab eins was sie dennoch verband, die Stärke die beiden innewohnte. Die Macht war stark in ihren Familien...