Kapitel 121

51 14 2
                                    


NSY35, Kef-Bir


LuanaVellaris


Sie und Kylo hatten Kef-Bir erreicht. Sie einigten sich beide darauf, direkt auf einem der Trümmerteile zu landen. Nachdem die Jäger gelandet waren und sie auf festen Boden standen, hatten sie beschlossen sich aufzuteilen.

Luana stieg durch ein aufgerissen Teil, des Todesstern Wracks. Sie bewegte sich langsam durch, die bemoosten und verrosteten Gänge. Teilweise lagen noch Rüstungsteile, der Sturmtruppen, des Imperiums herum. Sie versuchte irgendwelche Geräusche zu orten.

Doch das einzige was sie vernahm waren die Wellen des Meeres, die an den Außenwänden brandeten.

Überall um sie herum, war ein tropfen zu vernehmen. Soweit sie sich Orientieren konnte, müsste sie bald in der Mitte des Wracks angekommen sein. Dann plötzlich ging der Hall eines anderen Lautes, durch die Gänge des Wracks. Es kam aus der Richtung, in die sie lief.

An einem langen Gang angekommen, wurde sie langsamer. Am Ende des Ganges, hatte sie eine Bewegung wahrgenommen. Vorsichtig bewegte sie sich den Gang entlang und am Ende angelangt schaute Luana sich um. Eine riesiges rundesFenster, halb zerfallen war das erste was sie erblickte.

Davor konnte man noch einen Sessel sehen, der wohl ein besonderer Platz gewesen sein musste. Direkt vor sich sah sie eine Intakte Tür, die offen stand. Dahinter lag nur schwärze und ein Luftzug der ihr entgegen kam. Vorsichtig und bedacht, näherte sie sich dem Schwarzen Schlund. Ihre Hand griff nach einem ihrer Lichtschwerter, zündete dies und hielt es in die Höhe. So konnte Luana wenigstens erkennen, wo ihre Füße hintraten.Ihre Augen hatten sich Mittlerweile, an die Dunkelheit gewöhnt. Rey stand nur wenige Meter entfernt, mit dem Rücken zu ihr. Rey hatte sie aber wohl gehört, den sie drehte sich mit einem Ruck zu ihr um. Beide schauten sich einfach nur an, gingen dann Zeitgleich einen Schritt nach Vorne. Mit der Bewegung auf einander zu, änderte sich die Realität. Aus reinem Instinkt gesteuert drehte sich Luana, wie auch Rey um. Jetzt standen sie Rücken an Rücken und bewegten sich nicht mehr weiter.

************

Luana sah ihre Mutter,sie erkannte die Gesichtszüge sofort. Sie musste noch sehr jung sein, wie man ihr eindeutig ansah. Ihre roten Haare erinnerten sie an Glühendes Magma, das über ihre Schultern floss. Das Schwarz ihrer Kleidung, verstärkte diesen Eindruck noch. Auf dem Boden zu ihren Füßen lag ihr Helm, der unverkennbare Helm, einer Inquisitorin des Imperiums. Ihre Mutter kniete am Boden. Sie erkannte den Sith, der vor ihr stand sofort, Darth Vader. Seine Mechanische stimme, erklang.

Vellaris du bist meine beste Schülerin. Von jetzt an, sollst du meine rechte Hand sein."

Die Scene verwischte leicht und sie sah ihre Mutter, mit einem unbekannten Mann.

Sie standen voreinanderund redeten, über etwas. Der Mann mit den dunklen Haaren, kam ihr noch ein Stück näher und sagte leise.

Ich habe Angst um dich."

Nach einer kurzen Pause, legte er eine Hand auf den Bauch ihrer Mutter und sprach weiter.

Und um..."

Ihre Mutter beendete den Satz.

Luana"

Dann begriff Luana, was sie sah und auch wen. Der Mann bei ihrer Mutter, war ihr Vater der Meisterspion des Imperators.

Ihre Mutter sprach,neckend weiter.

Du hast Angst?"

Jetzt zog Ihr Vater, sie noch näher.

Bald sind alle flüchtigen Jedi und Machtnutzer gefunden. Du weiß genau, wie die Regeln sind, es kann nur zwei geben. Wenn deine Arbeit getan ist, wirst du zu einer Konkurrenz. Das wird Darth Vader, wie auch der Imperator nicht dulden. Du bist nur noch am Leben wegen deiner Fähigkeiten und deinem stand als Darth Vaders rechte Hand. Es sind fast kaum, noch welche der Inquisitoren am Leben."

Ihre Mutter, erwiderte Nachdenklich.

Die Macht hat mir bis jetzt, keine Visionen über die Zukünftigen Ereignisse geschickt. Doch du hast trotzdem Recht, lange werde ich das Kind auch nicht mehr verheimlichen können."

Das letzte was sie sah, war ein Kuss zwischen ihren Eltern.

Die Szenerie wechselte erneut. Sie sah wieder ihre Mutter jetzt in anderen Kleidern und Hochschwanger. Sie stand vor einer Frau die Luana kannte, es war Reys Mutter. Der Mann, den sie nie gesehen hatte, musste Reys Vater sein. Ihre Mutter sagte, während sie weinte.

Ochi hat uns entdeckt, ich konnte nichts tun, da ich der Macht entsagt habe. Erhat ihn umgebracht, Luana wird ihren Vater nie kennenlernen. Der Imperator ist nicht tot, ihr seid in größter gefahr."

Reys Mutter schloss,ihre Mutter in die Arme, um sie zu trösten.

*********

Die Bilder lösten sich auf und sie waren wieder zurück, im Wrack des Todessterns auf Kef-Bir. Rey musste es auch gesehen haben, den beide keuchten gleich schwer, von der Last der Erinnerungen. Sie drehten sich beide wieder. Nach einigen Augenblicken, die sie nur so da standen. Sahen sie beide im Gesicht des anderen, eine Veränderung. Rey stürzte nach vorne genau wie Luana, doch nicht um sich anzugreifen. Hinter beiden war jemand aufgetaucht, der sie angreifen wollte und jeder der beiden, hatte die andere vor dem Angreifer geschützt. Dann waren sie beide, voll auf damit beschäftigt, zu Kämpfen und die Angreifer abzuwehren.

Sie hatte irgendwann wahrgenommen, dass ihr der Kommunikator herunter gefallen war. Die Angreiferin ihr gegenüber, war wie ein Spiegelbild von ihr selbst. Das Trugbild griff erneut an und Luana nahm das Knirschen nur am Rande wahr, als sie versehentlich auf den Kommunikator getreten war.

Luana stand irgendwann, direkt neben Rey. Den Durchgang, der Tür im Rücken.

Ein Machtschub erfasste beide und stieß sie zurück. Heraus aus dem Raum, dessen Türen sich sofort danach schlossen. Luana schaute zur Seite auf Rey, beide waren noch immer außer Atem. Dann ging Luanas blick auf das, was Rey in der Hand hielt, den Holocron. Auch Rey verfolgte Luanas blicke und versuchte sofort aufzuspringen. Sie konnte Rey, gerade noch an ihrerTunika packen. Der Ruck brachte Rey aus dem Gleichgewicht und sie fiel, nach vorne über, auf den feuchten Boden. Der Holocron wurde von der Wucht aus Reys Hand geschleudert. Beide verfolgten wo er hinrutschte, bis er von einem großen Schwarzen Stiefel, gestoppt wurde. Rey und Luana standen mittlerweile beide wieder auf den Füßen. Kylo hatte sich nach dem Holocron gebückt und hielt ihn jetzt in der Hand, während er sagte.

Rey du wirst nur mit uns zusammen, nach Exegol finden können."

Er drückte seine Hand zusammen, bis der Holocron zerbarst in Tausend kleine Stücke. Die Wut, die in diesem Moment von Rey ausging, war fast für Luana greifbar gewesen. Rey stürmte los, auf Kylo zu, um ihn anzugreifen. Das Terrain innerhalb des Wracks, bot nicht viel Platz für einen Kampf. Deshalb sprang Kylo, nach einigen Ausweich- Manövern durchein Loch in der Decke. Rey folgte ihm, ohne nochmal auf Luana zublicken. Diese wollte Rey sofort hinterher, doch sie schnitt imSprung in die Wrack teile, die krachend herunter stürzten. So wurde Luana, der direkte Weg versperrt. Ohne lange zu zögern rannte Luana den Gang entlang, aus dem sie gekommen war. Während sie durch die Zerstörten Gange rannte, dachte sie über die Vision nach die sie gesehen hatte. Ihre Mutter war es gewesen die Reys Eltern, vor Ochi dem Kopfgeldjäger des Imperators gewarnt hatte. Jetzt wusste sie auch, wie ihr Vater den Tod gefunden hatte. Die Puzzelteile der vielen Visionen, hatten sich endlich zusammen gefügt.


To be poisedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt