Kapitel 101

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NSY 35, Dantooine

Kylo Ren

Sie hatten nur die ungefähre Position des Widerstandes. Denn Luana hatte das Ziel ja nur aus Pos Kopf. Doch da es auf Dantooine fast nur roten Sand gab, war der Ort schnell gefunden.

Sie flogen mit den Truppentransporten so nah wie möglich an den Berg. In diesem befand sich die Widerstandsbasis und das wurde auch sofort bestätigt. Den nach der Landung befanden sie sich direkt, in einem Gefecht. Der Widerstand hatte sofort reagiert und so waren schon einige entkommen. Doch es spielt keine Rolle, sie wollte nur Rey. Da die Letzte Ordnung nur mit halber Kraft Angriff hatten sich Kylo und sie sich aufgeteilt. Luana hatte einen der angekommen Einheiten zu dem Haupttor der Basis geschickt. Dieser kam durch und sprengt es mit ihr zusammen auf. Sofort rückte sie weiter vor und wehrte mit ihrem Lichtschwert alle Schüsse auf sie ab.

Nachdem sie das Zerstörte Tor passiert hatte, befand sie sich in einem riesigen Landehangar. Ungefähr in der Mitte der riesigen Höhle, spürt sie etwas. Dann tauchte sie am Ende der Höhle auf. Luana hatte immer noch ihre Kapuze auf und Rey konnte sie nicht erkennen.

Ihre Gedanken hatte Rey komplett verschlossen. Sie rief Luana entgegen.

"Du musst Darth Vellaris sein. Du wirst den Widerstand nicht aufhalten können. Wo ist Po Dameron?"

Luana hatte sich fest vorgenommen, dieses Mal dem Überraschungsmoment nicht verstreichen zu lassen. Luana erwiderte laut zurück.

"Po Dameron geht es noch, denn Umständen entsprechend gut. Wenn du mich freiwillig begleitest muss keiner mehr sterben und Po Dameron kommt sofort frei. Du willst doch Leben retten, oder?"

Langsam und lauernd näherte sie sich Rey. Diese erwiderte auf ihre Worte.

"Ich rette niemanden damit, wenn ich mich der Inquisitorin des Imperators ausliefere!"

Luana war jetzt nur noch ein paar Meter von Rey entfernt. Diese hob jetzt ihr Lichtschwert höher. Auch Luana hob beide Waffen und blieb stehen. Rey sagte, immer noch genauso laut und Feindselig.

"Das sind nicht deine Lichtschwerter, sie sind von Luana Taranis. Du müsstest sie genau kennen, da sie auch eines deiner Opfer war."

Sie erwiderte auf Reys Worte.

"Luana Taranis, ist nicht tot Rey von Jakku."

Luana konnte in Reys Gesicht die leichte Verwunderung sehen, als sie sagte.

"Was soll das heißen, Luana ist nicht tot? Du willst mich täuschen!"

Direkt im nächsten Moment, griff Rey unvermittelt an. Sie zog eines ihrer Lichtschwerter hoch und wehrte damit ihren Angriff ab. Über die knisternden Schwerter hinweg, antwortete Luana.

"Ich täusche dich nicht, erforsche deine Gefühle. Du kennst die Wahrheit"

bei den letzten Worten, kam sie dem Schein der Lichtschwerter näher. Jetzt konnte Rey, ihr Gesicht, Schemenhaft erkennen. Leise flüsterte Rey.

"Nein das kann nicht sein."

Ihre Augen weiteten sich, als die Wahrheiten in ihrem Kopf Gestallt annham. Doch Luana bemerkte fast zu spät, das ihre Reaktion auch andere Gründe hatte. Luana bemerkt das, sie von hinten angegriffen wurde. Sie stieß ihr anderes Lichtschwert nach hinten ohne eine andere Chance zu haben den angriff abzuwehren. Ihr Lichtschwert hatte den Körper hinter ihr schon durchbohrt. Als der Schrei von Rey ,verklungen war.

"Finn!"

Luana hatte Angst sich umzudrehen, wegen dem Menschen den sie erblicken würde. Rey hatte vor Schock oder aus Wut ausgeholt und angegriffen. Luana hatte den Angriff zu spät abgewehrt. Rey Lichtschwert Spitze, zog sich über ihre Wange. Zeitgleich ertönte hinter ihr nochmals ein Schrei.

"Finn!"

Der Mensch dessen Stimme sie hinter sich hörte, war ihr schmerzlich vertraut gewesen. Bevor Rey nochmal angreifen konnte. Wurde sie zur Seite geschleudert, zusammen mit dem am Boden liegenden Finn. Was ihre Angst von zuvor bestätigte. Sie drehte sich ruckartig weiter um, zu der bekannten Stimme. Marella rannte auf sie zu mit einem erhobenen Lichtschwert. Durch die Wucht des Aufpralls auf ihre Waffe, die sie zur Verteidigung hoch gerissen hatte rutschte ihre Kapuze nach hinten vom Kopf. Niemals zuvor hätte sie gedacht, dass Marella sie jemals so anschauen würde. Erst war es der Unglauben, dann folgte die Abscheu und zuletzt die Wut. Luana Herz wurde durch das was sie sah, wie von einem Dolch durchbohrt.

"Marella, es ist nicht so wie es scheint."

Marella sprang ein Schritt zurück. Während sie mit Tränen in den Augen ihr laut entgegen schrie.

"Erzähl das Finn"

Neben ihr tauchte Kylo auf und Marella setzte noch nach.

"Du bist auch hier?"

Rey rief von der Seite, jetzt über Finn gebeugt.

"Marella, gehe zurück. Das ist Kylo Ren."

Sie fing an den Kopf zu schütteln, fast flüsternd sprach Marella.

"Du hast mich also vorher schon angelogen. Warum hast du mich gerettet, wenn du mich am Ende doch auslieferst. Ich habe mich dem Widerstand angeschlossen, um deinen Tot beim Feind zu rächen. Jetzt stelle ich fest dass du der Feind bist den ich versuche zu bekämpfen!"

Luana erwiderte leise, doch noch hörbar.

"Ich bin nicht dein Feind, weder jetzt noch davor."

Marella ging immer weiter nach hinten in die Richtung von Rey. Luana blieb aber dennoch stehen, auch dann noch als das Mädchen für das sie alles aufgegeben hatte, sie weiter anschrie.

"Wie kannst du sagen, dass du nicht mein Feind bist? Du bist Darth Vellaris die Inquisitorin des Imperators!"

Hinter Marella tauchte der Millennium Falke, dicht am Boden fliegend auf. Auf dem Boden in Deckung gehend schossen die Widerstandskämpfer auf sie und Kylo. Er hatte Luana gepackt und um die Ecke gezogen. Kylo hatte sie gegen die steinige Wand gedrückt und Schirmte sie zusätzliche mit seinem Körper ab. Sie sah seitlich wie, Marella und Rey beide zusammen in den Falken zogen. Doch sie konnte nichts tun der Beschuss war zu stark, den von ihrer Seite kamen jetzt auch Schüsse. Die Sturmtruppen hatten den Landehangar erreicht.

Sie sah den Falken abheben und die Ratlosigkeit die sie ergriffen hatte, fühlte sich grenzenlos an.

Die Sturmtruppen rückten weiter vor und hatten kein Problem die zurück gelassenen Widerstandskämpfer zu besiegen. Kylo stand immer noch ganz dicht an ihr und legte jetzt eine Hand unter ihr Kinn. So dass sie ihn anschauen musste.

"Wir brauchen einen Medidroiden. War es Rey?"

Luana schaute ihn von unten an und nickte. Sie konnte nichts sagen zu groß war der Schmerz über das was passiert war. Zeitgleich hatte sie das Bild vor Augen, wie Marella sie angeschaut hatte. Sie hasste sich dafür diesen Weg gehen zu müssen. Sie könnte nie mehr zurück, genauso wie der Mann der vor ihr stand und den sie so sehr liebte.

To be poisedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt