Kapitel 112

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NSY 35, Kijimi

Darth Vellaris

Luana wurde endgültig aus der Konzentration gerissen, als Armitage zu ihr Kontakt aufgenommen hatte. Ausgerechnet jetzt als Kylo mit Marella kämpfte.

„Wir haben ein Problem, der Widerstand muss unbemerkt an Bord der Resurgent gelandet sein. Sie müssen von irgendjemand eine Erkennungsplakete bekommen haben. Es sind Tote, in einem der neben Landehangars gefunden worden."

Luana fluchte und antwortete ihm.

„Finden sie den Widerstand, wir gehen vor wie besprochen. Ich bleibe hier, sie wird zu mir kommen."

Sie beendeten das Gespräch und Luana musste nicht lange warten. Sie erhob sich ohne ein Geräusch zu machen und betrat den Nebenraum. Sie sah Rey die vor dem Tisch stand und auf den Dolch blickte. Noch hatte sie Luana nicht bemerkt, deshalb fing sie an zu sprechen.

„Rey, ich wusste das du kommst."

Sie drehte sich mit einer schnellen Bewegung zu Luana um.

„Ich weiß dass du es auch spüren kannst. Wir haben beide eine Verbindung zu dem Dolch, deine Mutter hatte ihn. Als sie mich auf die Welt gebracht hat. Deine Eltern waren auf der Flucht und meine Mutter hatte ihnen geholfen. Ich weiß wer sie waren."

Rey schüttelte ihren Kopf und schrie Luana an.

„Nein, warum sollte ich dir glauben. Du hast mich getäuscht und alle anderen auch. Ich hätte es schon auf er Starkiller Basis einsehen müssen. Als du Kylo Ren gerettet hast, wärst du auf der richtigen Seite gewesen hättest du dich nicht dazwischen gestellt. Jetzt bist du die Inquisitorin des Imperators und er steht an deiner Seite."

Die Worte schmerzten Luana und sie erwiderte ruhig.

„Rey so einfach ist es nicht. Ich hatte keine Wahl, ich will den Imperator selber tot sehen. Doch wir müssen alle Opfer dafür bringen."

Luana entschied in die Offensive zu gehen.

„Rey der Imperator ist dein Großvater, er hat deine Eltern umbringen lassen. Du hast auf Passana den besten Beweis dafür erbracht."

Das war zu viel gewesen, den Rey zündete ihr Lichtschwert und ging in eine Angriffsposition. Luana wusste das Kylo immer noch gegen Marelle kämpfte, doch sie versuchte dies auszublenden. Den Rey ging zum Angriff über.

Luana zog im letzten Augenblick ihre beiden Lichtschwerter und wehrte Reys angriff ab.

Rey schrie sie an.

„Du lügst ich kann dir nicht trauen, ich weiß das du eine Meisterin der Täuschung bist!"

Luana die Rey mit aller Kraft zurück drängte, antwortete.

„Rey erforsche deine Gefühle, du weißt dass ich die Wahrheit sage."

Sie ließ jetzt wieder von Luana ab und bewegte sich von ihr weg. Rey griff mit ihrer freien Hand nach dem Dolch und erstarrte plötzlich. Luana zögerte und wusste das Rey etwas gesehen oder gespürt haben musste.

„Du hast es gesehen oder Gespürt als du den Dolch berührt hast. Ich sage dir die Wahrheit. Ich will das alles beenden, doch dafür muss es wirklich alles Enden. Solange es Jedi gibt wird es auch die Sith geben. Auch diese müssen sterben!"

Rey der sich jetzt eine Träne in ihr Auge stahl, erwiderte jetzt ruhiger als zuvor.

„Willst du mir damit sagen, dass auch ich sterben soll?"

Luana zögerte einen Moment zu lange, mit einer Antwort das bemerkte auch Rey.

„Rey, bitte wir können es beenden."

Diese sprach jetzt noch, leiser als zuvor und Luana konnte die Traurigkeit hören, die ihre Worte begleitete.

„Was ist nur aus dir geworden. Du rettest deinen, unseren Feind Kylo Ren und mich würdest du Opfern?"

Luana spannte sich an. Die Traurigkeit die Rey zeigte traf, sie schlimmer als die Wut von zuvor. Plötzlich wurde Luana abgelenkt, denn von einem Augenblick auf den nächsten konnte sie Marella spüren. Ein schmerz durchfuhr Luana, den zweifelsohne Marella spüren musste. Sie versuchte es auszublenden, den Rey hatte sich schneller wieder gefangen und griff sie an. Einen Angriff wehrte Luana noch ab, doch sie war zu abgelenkt. Rey streifte ihr Bein mit dem Lichtschwert. Luana sprang zurück und musste für einen Moment auf ein Knie herunter gehen. Als sie aufblickte sah sie, das Rey kurz zögerte. Dann drehte sie sich um und rannte aus dem Quartier, in ihrer Hand der Dolch. Luana spürte Kylo, der wiederrum ihren Schmerz gespürt haben musste. Im Geist fragte sie Kylo.

Geht es Marella gut? Was ist passiert?

Luana rappelte sich schon wieder hoch, als Kylo ihr antwortete.

Marella geht es gut, ist bei dir alles in Ordnung?

Luana rannte schon, als sie Kylo zu verstehen gab.

Es ist nichts Ernstes.

Jeder einzelne Schritt verursachte ein brennen, in ihrem Bein. Doch sie verminderte nicht ihr Tempo. Sie musste auf dem Weg zu dem Raumschiff sein, mit dem sie auch auf der Resurgent gelandet waren. Luana hoffte das die anderen schon mit dem Falken entkommen wären und Rey in der Falle saß. Endlich war sie am Landehangar angekommen und da sah sie Rey. Mittlerweile eingekreist von Sturmtruppen. Luana ging jetzt langsam und leicht humpelnd nach vorne. Durch die Sturmtruppen hindurch, immer weiter auf Rey zu. Luana versuchte noch einmal, mit ihr zu reden.

„Rey bitte komm mit mir nach Exegol, wenn ihr an dem Plan festhaltet. Dann werden sie alle den Tot finden. Komm mit mir und du kannst dies verhindern."

Rey zog nicht ihr Lichtschwert, wich aber immer weiter zurück zum Eingang des Landehangars. Plötzlich nahm Luana, Kylos Präsenz war und Augenblicke später dieser tauchte dieser neben ihr auf.

Rey die jetzt stehen blieb, sagte laut.

„ich werde mich nicht einfach ausliefern, wenn wir untergehen, dann kämpfend."

Dann Passierte etwas, das Luana nicht eingeplant hatte. Der Falke tauchte am Eingang des Landehangars auf. Der Pilot drehte den Falken und der Druck aus dem Antrieb fegte durch den Landehangar. Einige Sturmtruppen wurden nach hinten geschleudert. Luana wie auch Kylo, hielten mit Hilfe der Macht dagegen, um nicht auch von den Beinen gerissen zu werden. Rey nahm Anlauf und sprang auf die Offene Rampe des Falken. Augenblicke später waren sie verschwunden.

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