Kapitel 27

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NSY 32, Tatooine

1 Jahr nach der Flucht

Luana Taranis


Luana war auf dem Weg in die Cantina dort würde sie sich mit ihrem Kontakt treffen. Ein Jahr war seit ihrer Flucht von Polis Massa und Kylo Ren vergangen. Luana lebte seit diesem Tag mehr im Schatten, als je zuvor. Belatius hatte einen Kontakt auf Tatooine, von dem sie Arbeit bekommen konnte. Leider war sie gezwungen alle möglichen Jobs zu übernehmen und es handelte sich nur um Nadelgeld. So bezeichneten die Jäger, Kleinkriminelle, deren Kopfgeld so gering ist, dass die meisten Kopfgeldjäger es als Zeitverschwendung betrachten. Doch sie hatte keine Wahl. Das einzige was sie stets beachtete, war der ersten Ordnung nicht zu nahe zu kommen. Nachdem sie direkt nach ihrer Flucht eine Zeit hat vergehen lassen, wurde sie irgendwann dazu gezwungen ihren Unterhalt zu verdienen. Luana hatte sich einige Zeit mit ihren Reserven über Wasser halten können. Doch leider waren diese nicht ewig. In der Cantina angekommen, sah sie ihren Kontaktmann schon in einer Nische sitzen.

Sie kannte seinen Namen nicht und er nicht ihren. Sie hatte sich von ihren letzten Reserven neu ausgerüstet. Am meisten hatte ihr neuer Helm verschlungen. Es war für sie mehr denn je wichtig dass niemand ihr Gesicht sah. Luana hatte schon vorher geheim gehalten wer sie wirklich gewesen war. Doch jetzt gab es niemanden mehr, der sie zu Gesicht bekam.

Die ständige Isolation die ihre Flucht mit sich brachte, schlug ihr auf das Gemüt. Oft erwischte sie sich selber dabei, wie sie auf dem Dach ihres Raumschiffs saß und düstere Gedanken verfolgte. Der einzige der ihr blieb, war Belatius gewesen. Er versorgte sie mit neuen Informationen über ihre Verfolger. Luana lebte seit ihrer Flucht von Tag zu Tag und immer ein Auge offen, bereit zur Flucht. Sie hatte in Tatooine eine Unterkunft, doch meistens Schlief sie auf dem Dach ihres Raumschiffes. Dieses stand auf dem Geschützten Landeplatz. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie in der Nische am Tisch angekommen war. Ihr Kontaktmann verlor wie immer keine Zeit.

"Hallo Jägerin, ich hätte eine jagt für dich. Er würde dich nach Jedah führen. Der Planet war schon mal in Imperialer Hand. Es wurde aber vor alles zerstört. Auf dem Planeten soll sich ein flüchtiger befinden. Die Zielperson hat eine Einflussreiche Persönlichkeit von Canto Bight bestohlen und entzieht sich seiner gerechten Strafe."

Er schob ihr etwas herüber mit den Worten.

"Hier sind wie immer alle weiteren Informationen und die Summe der Bezahlung. Wenn du annimmst sende mir eine Bestätigung."

Der Kontaktmann stand nach dem letzten Satz vom Tisch auf und sagte im Weg gehen.

"Falls du annimmst...

Gute Jagd."

Sie verließ kurze Zeit später die Cantina und ging zu ihrem Raumschiff. Dort angekommen, sah sich die Daten an. Sie beschloss den Auftrag anzunehmen ihr blieb auch nicht viel über, da sie das Kopfgeld brauchte. Sie startete den Antrieb des Schiffes und verließ Tatooine. Im Hyperraum gab sie die Daten von Jedah ein und begab sich in den Frachtraum. Luana hatte angefangen, sich weiter auf die Macht einzulassen.

Sie musste lernen sie zu nutzen, um sich besser verteidigen zu können. Luana setzte sich in den Frachtraum und konzentrierte sich. Sie hatte vor einiger Zeit damit angefangen, Dinge mit der Macht zu bewegen. Es gelang ihr immer besser. Ein Plasmaschneider viel mitten in der Luft herunter, da ihre Konzentration nach ließ. Sie hatte an Kylo Ren gedacht und wie er sie mit der Macht, entwaffnet hatte. Luana hatte in der ganzen Zeit, oft an die Ereignisse mit ihm gedacht. Es war ihr immer noch ein Rätsel wie er sie hatte gehen lassen und warum. Sie wusste, dass man ihm nach sagte, keine Kompromisse zu kennen.

Verdammt nochmal, Luana wusste dies ganz genau, sie hatte schließlich mit eigenen Augen gesehen wie er seinen Vater getötet hatte. Ihre Gedanken wurden finster als sie darüber nachdachte, dass der Rest ihres Lebens so aussehen würde. Alleine isoliert auf der Flucht, wegen einer falschen Entscheidung. Schon wieder...

Sie hätte den ganzen Auftrag für die erste Ordnung nie annehmen sollen. Der Ärger hätte nicht schlimmer sein können, als der den sie jetzt hatte. Während ihrer Flucht, hatte sie schon zwei Kopfgeldjäger beseitigen müssen. Die hinter ihr her waren.





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