NSY 35, Resurgent
Darth Vellaris
Luana saß an dem großen Tisch der in Ihrem Quartier und starrte auf den eingeschlagenen Dolch. Armitage hatte ihr zuvor erzählt dass er die Ritter von Ren, die Rey schon nach Passana verfolgt hatten, sie auch jetzt noch verfolgten. Dies hatte Kylo, noch auf Passana angeordnet. Sie hatte sofort gespürt dass irgendetwas zwischen ihm und Kylo vorgefallen sein musste. Doch Armitage erwähnte nichts davon und so beließ sie es auch dabei. Bald so wusste Luana wäre die Zeit gekommen sich um die Gefangenen im Zellentrakt zu kümmern. Denn zu Po war jetzt auch noch, Chewie gekommen. Dieser hatte auch das im Besitz, was sie auf Passana gefunden hatten. Ein Sithdolch der ein wegweißer war zu einem zweiten Holocron der den Weg nach Exegol verriet. Genau dieser lag vor ihr eingeschlagen in ein Stück Stoff. Die Türen ihres Quartieres glitten auf und Kylo kam auf sie zu. Er setzte sich an Tisch ihr schräg gegenüber und blickte auf das Stück Stoff in dem sich der Dolch befand. Aus unerfindlichen Gründen zögerte sie schon die ganze Zeit den Stoff zur seite zu schlagen, um den Dolch zu betrachten. Auch Kylo sah ihr zögern sagte jedoch nichts, schaute sie nur fragend an. Luana nahm zwei Finger und schlug damit den Stoff zur Seite. Sofort als den Dolch erblickte, weiteten sich ihre Augen. Luana erhob sich starr auf den Dolch blickend, während sie murmelte.
„Wie kann das sein, ich kenne diesen Dolch."
Bevor Kylo etwas sagen konnte, streckte Luana ihre Hand aus und ergriff den Dolch der vor ihr lag. Als ihre Finger das Metall berührten, ergriff sie ein schmerz der nicht ihr eigener war. Sondern von vielen anderen Leben die diesen gefühlt hatten. Schreie erfüllten ihren Kopf und sie schloss die Augen, ein verzweifelter Versuch diese verstummen zu lassen. Öffnete diese wieder und befand sich nicht mehr auf der Resurgent.
Sie kannte die Szenerie in der sie sich befand. Die Vision ihrer Geburt, der sie schon einmal beigewohnt hatte. Jetzt sah sie was ihr die Macht schon zuvor zu geflüstert hatte. Der Dolch der sie aus dem Leib ihrer Mutter befreite, war derselbe den Rey auf Passana gefunden hatte. Sie hatte diese Vision auf Ajan Kloss gehabt, als sie ihre Lichtschwerter zusammen gefügt hatte. Doch diesmal war die Vision nicht zu Ende, als das Kind den ersten Atemzug seines Lebens machte. Ihr erster Atemzug, der somit auch der letzte ihrer Mutter gewesen war. Sie lag in den Armen der Frau die zuvor ihrer Mutter geschworen hatte, mich zu retten. Diese sagte zu der verzweifelten Helferin.
„Ich werde Luana weg bringen wie ich es versprochen habe. Ohne ihre Mutter hätten sie uns schon lange gefunden."
Die andere Frau fragte schluchzend.
„Doch was wird mit deinem Kind passieren, wie willst du es schützen?"
Diese sagte jetzt während sie behutsam den Kopf des Kindes streichelte.
„Wenn es keinen anderen Ausweg gibt, müssen wir vielleicht genauso handeln. Doch dies ist besser als der Tot. Rey ist noch nicht auf der Welt und es dauert auch noch. Doch ich liebe sie schon jetzt so sehr dass ich hoffe sie nicht verlassen zu müssen.Jetzt begriff Luana endgültig das sie Reys Mutter vor sich sah. Die Scene verschwamm vor ihren Augen und die stimmen verblassten rückten in weite Ferne. Doch Kylos rufe wurden lauter, drangen immer mehr in Luanas Geist. Dieser rief besorgt ihren Namen.
Schwitzend und leicht zitternd stand Luana da mit dem Dolch in der Hand. Mit dem Gefühl in der Brust den ersten Atemzug zu tätigen, seit die Vision sie ergriffen hatte. Kylo stand direkt vor ihr und nahm Luana, den Dolch aus der Hand. Legte diesen auf den Tisch und schaute sie direkt wieder an, sie konnte die Frage in seinem Gesicht sehen, über das was geschehen war.
Luanas Atem beruhigte sich allmählich und sie fand die Worte, Kylo zu erklären was sie gesehen hatte. Nachdem sie geendet hatte, versank sie in Gedanken. Konnte es wirklich sein das die Macht das alles geplant hatte, oder war es nur ein Zufall dass sie alle schon vorher miteinander eine Verbindung gehabt hatten. Doch wenn es die Macht gewesen war, fragte sie sich welche Verbindung sie zuvor zu Kylo gehabt haben konnte. Denn mit ihm hatte sie zweifelsohne die stärkste Macht Verbindung, oder lag dies nur an der Zuneigung die beide miteinander verband. Sie dachte weiter stumm darüber nach, Luana wusste lange nicht um ihre Vergangenheit und fragte sich ob es noch mehr gab. Das einzige dass sie immer über sich gewusst hatte, war ihr wahrer Name und den Tag ihrer Geburt. Die Stunde ihrer Geburt war eine besonderer gewesen, das hatte Belatius ihr oft gesagt. Bei dieser Tatsache kam ihr ein Gedanke und jetzt Kylo anschauend fragte sie ihn.
„Wann bist du geboren?"
Fragend und überrumpelt schaute er sie an, beantwortete ihr frage aber.
„Ich bin fünf Jahre nach der Schlacht von Yavin geboren. Genauer gesagt an dem Tag, als die Galaktische Konkordanz unterzeichnet wurde."
Luana lehnte sich zurück und schaute ihn dabei immer noch an. Sie sagte ihm jetzt das, was sie zuvor nur gedacht hatte.
„Ich habe mich gefragt, was es bei uns ist, das uns vor unserer ersten Begegnung miteinander verband. Den zweifelsohne war da sofort etwas, das ich fühlen konnte bei unserer ersten Begegnung. Ich weiß von dir, dass du genauso empfunden hast. Jetzt weiß ich was es sein könnte. Denn ich bin am selben Tag geboren wie du, dies war mit meinem Namen den meine Mutter mir gab das einzige, dass ich immer über mich wusste."
Kylos Gesichtsausdruck wandelte sich in Verblüffung über diese Tatsache, die sie nicht voneinander gewusst hatten. In Luana kamen immer mehr Zweifel auf, ob es richtig wäre Rey zu Opfern um alles zu beenden. Gab es wirklich keinen anderen Weg? Doch sie hatte schon so oft über ihre Möglichkeiten nachgedacht und ihnen blieb kein anderer Ausweg. Ihrer beiden Überlegungen wurden unterbrochen, denn sie erreichte eine Botschaft von der Brücke.
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To be poised
ФанфикEine Star Wars FF Zwei Leben erblicken am selben Tag das Licht der Welt, doch ihre Geburt hätte nicht unterschiedlicher sein können. Aber es gab eins was sie dennoch verband, die Stärke die beiden innewohnte. Die Macht war stark in ihren Familien...