NSY 35, Resurgent
Darth Vellaris
Kylo hatte Luana auf die Medistation gebracht. Rey hatte ihr Gesicht für immer gezeichnet. Jetzt hatte Rey sie beide erwischt. Einige Stunden war Luana weg gewesen, bis sie endlich ihr Quartier betrat. Sie hatte jetzt wie er, zu Anfang seiner Verletzung eine schwarze Linie in ihrem Gesicht als sie ihn anschaute. Sie blieb in der Mitte des Quartiers stehen und fühlte sich völlig verloren. Der Tot von Finn nahm Luana mehr mit, als sie zeigen wollte. Kylo ging zu ihr. Er blieb ganz dicht vor ihr stehen und legte wie schon zuvor seine Finger unter ihr Kinn. Er drückte dies nach oben, so dass sie ihn anschauen musste.
"Jetzt siehst du genauso verwegen aus wie ich."
Sie schaut ihn von unten an und er setzte nach.
"Deiner Schönheit hat es auch kein Abbruch getan."
Sie zeigte ihm ein kleines lächeln. Genau dieses dass er so, an ihr liebte. Kylo nahm die Hand unter ihrem Kinn weg und Strich mit einem Finger über ihre Wange. Dicht neben der schwarzen Linie. Luana neigte ihren Kopf leicht zur Seite und antwortete.
"Selbst wenn ich jetzt, so verwegen aussehe wie du. Fühlen tue ich mich überhaupt nicht so."
Kylo küsste sie auf die Stirn und erkannte richtig.
"Ich weiß es ist wegen Marella. Doch versuche es so zu sehen, sie ist beim Widerstand so sicher vor dem Imperator, wie nirgends sonst."
Sie dachte über seine Worte nach und eigentlich hatte er Recht. Leider brachte es auch mit sich, für den Widerstand kämpfen zu müssen. Vieleicht war Marella sicher vor dem Imperator, doch in Sicherheit war sie nicht. Ändern konnte sie, aber an der Situation sowieso nichts. Das schlimmste war für Luana, die Abscheu und Verachtung gewesen mit der Marella ihr begegnet war. Dann gab es auch noch den Umstand mit Finn. Sie hatte ihn immer als echten Freund angesehen und jetzt war ihr Freund durch ihre Hand gestorben. Erst jetzt bemerkte sie das Kylo sie immer noch anschaute. Jetzt neugierig drein blickend, wohl daran interessiert worüber sie Nachdachte. Luana atmete tief ein und begann.
"Ich weiß dass du Finn immer noch als Verräter ansiehst, doch für mich war er stets mehr gewesen. Ich habe ihn als Freund angesehen und jetzt ist mein Freund, durch meine Hand gestorben. Ich habe das Gefühl, die Last der Schuld erdrückt mich förmlich."
Kylo schloss sie fest in die Arme und Luana spürte seinen warmen Atem am Kopf als er begann zu sprechen.
"Es spielt keine Rolle, als was ich ihn gesehen habe. Den Schmerz den du fühlst, kenne ich dafür genau. Du musst versuchen dich nicht darin zu verlieren. Der Schmerz wird nie ganz verschwinden. Doch wenn du dir selber verzeihen kannst, wird es bald nicht mehr so weh tun."
Luana trat einen Schritt zurück um ihn jetzt wieder anschauen zu können.
"Wie soll ich mir das jemals verzeihen...
Wie hast du es geschafft?"
Kylo war jetzt derjenige der lächelte.
"Das fragst du mich, wirklich?"
Sie schaute ihn verdutzt an, immer noch unwissend worauf er hinaus wollte.
"Luana du bist es natürlich gewesen. Durch dich habe ich gelernt mit, der Schuld umzugehen. Keiner kann seine Taten rückgängig machen, also müssen wir damit leben. Mein Schmerz wird weniger, den meine liebe zu dir ist stärker als jeder Schmerz."
Wohl überwältigt von seiner Offenheit, stellte Luana sich auf die Zehenspitzen um Kylo küssen zu können. Dieser erwiderte ihren Kuss und flüsterte leise an ihren Lippen.
"Wenn ich jemanden kenne der sie stärke besitzt, fast alles verzeihen zu können. Dann bist du es, also mach es bei dir selbst, nicht anders."
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To be poised
FanfictionEine Star Wars FF Zwei Leben erblicken am selben Tag das Licht der Welt, doch ihre Geburt hätte nicht unterschiedlicher sein können. Aber es gab eins was sie dennoch verband, die Stärke die beiden innewohnte. Die Macht war stark in ihren Familien...