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Wie hatte Jaronas es um alles in der Welt geschafft ihn von seiner Krankheit zu befreien? Jack öffnete die Tür »Und zweitens, ich bin halb Schotte, mich bringt nichts so schnell ins Grab außer billiger Whiskey«.

Wutentbrannt stürmte ich die Treppe hoch. Ich war so voller Wut die in mir kochte das ich nicht wusste wo ich anfangen sollte als ich die Tür von Jaronas Arbeitszimmer mit voller Wucht zu knallte. »Sag es mir!« zischte ich und war nahe daran ihn anzuschreien

»Was soll ich dir sagen?« fragte Jaronas voller Ruhe und sah mich unschuldig an »Wie du Jack geheilt hast!« »Gar nicht, warum ich ihn von uns erzählt habe?« wütend tigerte ich im Raum umher und hielt mit beiden Händen meinen Kopf wie ein Irrer »Ich werde hier noch wahnsinnig« murmelte ich halblaut

»Wie hast du Jack von dieser tödlichen Krankheit binnen Minuten geheilt? Wie um alles in der Welt hast du das geschafft?« Jaronas stand auf und legte das Papier das auf seinem Schreibtisch lag ordentlich auf einen Stapel zusammen. »Durch mein Blut« antwortete als sei es das selbstverständlichste der Welt.

Ich konnte mich nicht länger beherrschen »Durch dein Blut?!« schrie ich ihn an. »Durch dein verdammtes Blut!« ich trat an seinen Schreibtisch heran und sagte dieses Mal leiser, fast drohend »Wieso konntest du dann damals meine Schwester nicht heilen? Wieso mussten wir zu diesen unsterblichen Monstern werden und unsere Eltern verlassen!«

ich trat einen Schritt zurück und deutete auf meinen Lehrer »Du alleine bist daran Schuld das ich meine unsterbliche Seele an den Teufel verkauft habe!« schrie ich mit hochroten Kopf. Jaronas gab nichts zurück. Für ein paar Sekunden hörte ich nur das Knistern des Feuers im Kamin.

Es war unheimlich. »Wenn ich nicht gewesen wäre, wäre deine Schwester schon lange Tod! Und du auch!« er schlug mit zusammengeballter Hand auf den Tisch »Und jetzt verschwinde aus meine Augen! Ich will dich heute nicht mehr sehen!« »Fahr zur Hölle Jaronas« schnaubte ich verhasst und verließ den Raum.

Ich war so aufgewühlt das ich die neugierigen Blicke gar nicht spürte die mir die schaulustigen Vampire zuwarfen als ich das Anwesen verließ. Ich wollte einfach nur hier weg. Dieser eine Moment hatte meine Narben wieder aufgerissen. Ich war an allem Schuld.

Die gläserne UnsterblichkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt