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Seine Augen funkelten vor Hass »Du hättest ihn erleben müssen, als ich ihm mit sechs gesagt habe, dass ich nicht länger den Taschendieb für ihn spielte und lieber Journalist werden würde. Er hat mich an diesem Tag fast Tod geprügelt.

Ich konnte eine Woche lang nichts beißen oder gehen, ohne das es schmerzte«. Jack ballte seine Hände zu Fäusten »Mein Vater hat es verdient, zu sterben«, er sah mich mit glasigen Augen an »Es ist mir egal ob du es verstehst, oder mich für ein skrupelloses Monster hältst, Vincent.

Für mich war es die Gerechtigkeit, die auf dieser Welt so verdammt selten geworden ist«. Mit bebenden Lippen wandte er sich von mir ab. »Es tut mir leid, Jack«, flüsterte ich »Ich würde dich niemals als ein Monster bezeichnen«. Jacks angestrengtes Schweigend hielt bis zur Lington Road an.

Mit neugefasstem Selbstbewusstsein sagte er mit fester Stimme »Ich werde zu Kate und meiner Mutter nach Hause reiten. Sie machen sich bestimmt Sorgen. Ich muss ihnen irgendwie beibringen, dass ich nicht mehr Zuhause leben werde«. Ich nickte verständnisvoll »Soll ich mitkommen?«. Jack überlegte eine ganze Weile »Bei Kates Sturheit könnte ich Verstärkung brauchen«, scherzte er grinsend, auch wenn es nicht mehr so sorglos wirkte.

Die gläserne UnsterblichkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt