Herzlich Willkommen bei meiner ersten Geschichte über vier herzliche Chaoten ;) Ich bin erst vor einigen Wochen auf den Geschmack ihrer Musik gekommen (besser spät als nie...) und habe in dem Zusammenhang natürlich auch ein paar Geschichten gelesen. Und wie es bei mir immer ist, wenn ich eigentlich arbeiten oder lernen sollte, kam mir selbst eine Idee, mit der ich sofort beginnen musste ;) Vielleicht liest ja der/die Eine oder Andere mit und findet Gefallen an meinen wirren Gedanken :D
Natürlich ist alles frei erfunden, alle Personen gehören sich selbst - außer die Storyline, die gehört mir ;)
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„Wie bitte?" Ich sah perplex von den Flugtickets auf und schnaubte abfällig. „Du hast doch sowieso schon so lange überlegt, was du zwischen deinem Studium und dem Beginn deiner Arbeit anfangen willst. Und es bringt dir Erfahrung!" „Ich habe genügend Erfahrungen gesammelt. Ich habe unzählige Praktika gemacht! Und was bitte hat das mit meinem Beruf zu tun?!" Ich hatte erst vor einer Woche meinen Abschluss in „Pädagogik der Kindheit" erhalten. Meine Eltern waren von Anfang an wenig begeistert, sie nannten es „Aufgeblasenes Kindergarten-Studium", aber mir hatte es Spaß gemacht! Und die Bezahlung war danach besser, als nach einer Ausbildung. Also hatte ich es durchgezogen.
Nun war Oktober und ich war fertig mit der Uni. Meine Festanstellung in einem zweisprachigen Kindergarten begann erst im Mai, deshalb hatte ich eigentlich vorgehabt, mal wieder meine Freunde zu besuchen und ein wenig Urlaub zu machen. Eigentlich.
„Ich kenne den doch gar nicht, jetzt soll ich mit dem Arbeiten? Und bei was überhaupt? Ist das eine KiTa? Internat? Heim?" „Nicht ganz." „Da steht was von Mitreisen. Bin ich Privatlehrerin? Nanny?" „So ähnlich!" „Was dein Vater ausdrücken möchte, Liebes... Du wirst eine Zeit bei deinem Onkel verbringen." „Bei Manfred?" „Nein." „Markus?" „Nein." „Ich habe sonst keinen Onkel." „Nun... doch. Also eigentlich ist er dein Patenonkel." „Ich habe einen Patenonkel?" Das wurde ja heute immer besser! „Wieso weiß ich davon nichts?!", fragte ich scharf.
„Er hatte nie Zeit und uns wurde das dann irgendwann zu blöd. Er konnte nie zu Familienfeiern kommen, weil er ständig unterwegs war. Und dann haben wir dir eben nichts von ihm erzählt." „Und wie heißt er?" „Preston." „Woher kennt ihr den?" „Wir haben ja beide in London studiert und haben ihn dort kennen gelernt. Er ist ein wenig jünger als wir, Liebes. Deswegen war ihm die Patenschaft dann vielleicht auch ein wenig zu viel. Aber wir haben hin und her überlegt, was wir mit dir nach dem Studium machen..." „Bitte?!" „... und da ist er uns eingefallen." „Aha. Und was soll ich da machen?" „Das ist nicht so einfach zu erklären, Val." „Dann fangt mal an." Mein Vater verdrehte stumm die Augen, während meine Mutter mir ein Foto auf den Tisch legte.
Darauf waren vier Halbstarke zu sehen, wie sie mit zwei breiten Typen in schwarz in die Kamera grinsten. „Was soll mir das Foto jetzt sagen?" „Du kennst die Jungs doch, oder?" „Ich besitze einen Fernseher, Mama. Also ja, die kommen mir bekannt vor." „Das links ist Preston, dein Patenonkel. Und rechts auf dem Foto ist Paul. Er ist der Manager der Band und sie gehen in einer Woche auf Tour. Bis Februar. Das passt also zeitlich perfekt." Ich ahnte bereits, worauf meine Mutter hinaus wollte, trotzdem starrte ich sie betont verwirrt an. „Val, dein Patenonkel hat alles an Paul weiter geleitet, der war begeistert von deinen Erfahrungen und Berichten. Und dass du dreisprachig bist, ist für eine Welttour natürlich noch besser. Er war schon häufiger mit ihnen unterwegs und wünscht sich für dieses Mal eine Unterstützung mit den Jungs. Sie können wohl... etwas schwierig sein." „Wie alt sind die bitte? Ich bin doch keine Nanny für Erwachsene! Ich habe Pädagogik der Kindheit studiert und nicht ‚Wie bändige ich Musiker, die meinen, sie könnten sich alles erlauben?'", schnaubte ich und schüttelte den Kopf. „Die Jungs sind zwischen 23 und 25 Jahre alt." „Mama, ich bin selber erst 22. Da sind die dann ja auch noch älter!" „Ach, aber du kannst dich so toll durchsetzen, das hast du immerhin von uns gelernt." Ja. Von ihrer tollen Erziehung. Nicht.
„Es ist mir egal, wie toll die mich da alle finden und ob dieser Paul meinetwegen an denen verzweifelt. Ich hab da keinen Bock drauf und will meine Pause genießen! Ich fliege also in einer Woche sicherlich NICHT nach London!"
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„Passagiere gebucht auf Flug Nummer LH1567 nach London Heathrow werden zum Flugsteig B27 gebeten." - So viel dazu.
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Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?
Fanfiction1D-Fanfiction mit 4 Jungs, zwei überforderten Bodyguards und einer Person, die eigentlich gar nicht dabei sein will ││││ Valerie, 22 Jahre, hat einen frischen Abschluss in "Pädagogik der Kindheit" in der Tasche. Obwohl auch schon eine Festanstell...