Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?

Kapitel 42 ▬ "Du bist so gar nicht neugierig, oder?"

Nabend :)

Ich habe wie immer ein abendliches Kapitel im Gepäck, dass muss ich aber wieder zurück an meine Unterlagen. Irgendwie habe ich heute quasi nichts geschafft. Dafür, dass am Montag mein erstes Staatsexamen ist, habe ich momentan die Ruhe weg. Oder einfach keinen Bock. Ja. Das wird es sein... :D

Außerdem warte ich bei weiterhin 30 °C hoffnungsvoll auf Regen, der schon seit Stunden angekündigt war. Aber kurz vor uns verdunstet immer alles *seufz*

Viel Spaß beim Lesen :)

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Ich hatte gerade erst mein Gepäck vom Flur ins Zimmer gebracht, als Harry mit Lux ins Zimmer spaziert bekam und mich ihr vorstellte. Ich begrüßte das Mädchen freundlich und schmunzelte, als sie sofort von Harrys Schultern zu mir wollte, woraufhin dieser leise brummte. „Erst klaut sie mir Louis und jetzt noch Lux", schmollte er, auch wenn er schief lächeln musste. „Ich klaue hier Niemanden", erwiderte ich sofort und nahm ihm Lux ab, woraufhin diese begeistert mit meiner Kette spielte. „Bei Lux werde ich auch richtig sauer, wenn ich nicht mehr ihr Liebling bin!", schärfte Harry mir ein, während ich ihm auf den Flur folgte, wo Niall zusammen mit Louis um einen Fußball kämpfte. „Jungs, ich erinnere euch nur ungerne an die Vase im ersten Hotel?!", rief ich über ihr Kampfgeschrei hinweg.

„Vasen sind alle in Sicherheit gebracht", erklärte Liam mir grinsend, als Niall Louis zu Fall brachte und lachend mit dem Ball den Flur entlang rannte. „Feigling!", motzte Louis und rannte sofort hinterher. „Will auch!", mischte Lux sich ein, sodass ich sie auf dem Boden abstellte und Harry auffordernd ansah. „Na los, Patenonkel. Hilf ihr dabei, den Ball zu bekommen und achte darauf, dass sie ganz bleibt." „Aye Aye!", grinste er und nahm Lux an die Hand, bevor sie gemeinsam den Gang entlang rannten, wobei Harry extra kleinere Schritte machte.

„Wie klappt es denn so bei Niall und dir?" Liam reagierte für einen Moment nicht, sodass ich gerade überlegte, meine Frage zu wiederholen, als er sich schließlich räusperte. „Gut. Ich bin wirklich froh, dass er endlich Bescheid weiß und langsam auch ein wenig... sicherer wird." „Inwiefern sicherer?" „Er redet mehr mit mir darüber. Am Anfang war er sich zwar schnell sicher, dass er mit mir zusammen sein will, aber... er ist jedes Mal rot angelaufen, wie eine Tomate, wenn ich ihn geküsst habe. Und er hat einmal tatsächlich abgeschlossen, als er duschen gegangen ist. Als ob ich ihm hinterher kommen würde." „Würdest du nicht?" „Na ja, ins Bad schon. Habe ich ja früher auch gemacht, zum Zähneputzen oder so. Aber ich hatte jetzt nicht vor, ihn unter der Dusche zu verführen, aber ich glaube, er hatte da ein wenig Angst." „Ah. Aber soweit ist er noch nicht?"

Liam seufzte leise und vergrub seine Hände tief in den Taschen seiner Hose. „Du bist so gar nicht neugierig, oder?" „Nö", grinste ich. „Ich quetschte dich dann bald über Louis genauso aus." „Tu das", zuckte ich mit den Schultern. Viel gab es da ja sowieso noch nicht zu erzählen. „Wie auch immer... ich habe ja schon gesagt, dass er sicherer wird. Wir haben... ein paar Sachen gelesen und auch ein paar Videos gesehen." „Ihr habt zusammen Pornos geschaut?" Ich konnte ein breites Grinsen nicht verstecken, als Liam schlagartig rot anlief. „Ja... wir kennen uns halt eben beide nicht so aus!", motzte er. „Ah. Okay. Und sonst?" „Niall hat dann eben bei manchen Sachen gut reagiert, andere fand er noch nicht so toll..." „Und zwar?" „Das geht zu weit, das soll dir Niall wirklich selber erzählen", wich Liam mir schließlich doch aus. „Schon okay", lachte ich und klopfte Liam beruhigend auf die Schulter.

„Und wer wäre bei euch top?" „Valerie!" „Jetzt sag schon, sei nicht so prüde!", neckte ich ihn und legte neugierig den Kopf schief. „Ich", nuschelte Liam beinahe so leise, dass ich ihn kaum verstehen konnte. „Bitte?" „Ich!", wiederholte er deutlich lauter. „Weiß Niall das schon?" „Ja. Er... hat ein wenig Angst davor, aber er kann sich damit anfreunden." „Und du nicht?", riet ich, woraufhin Liam das Gesicht verzog. „Nein. So gar nicht." „Und wenn Niall es irgendwann mal... anders probieren will?" „Val, hast du nichts zu tun oder so?!" „Doch. Ich bringe dein Gesicht dazu, dunkler zu werden als Louis' rote Jeans", erwiderte ich trocken. „Ich sage dir jetzt gar nichts mehr!", schmollte er. „Aber ihr habt noch nicht?" „Nein", brach er seine eigene Drohung.