Kapitel 76 ▬ Radio und das goldene M

11K 516 204
                                    

Nabend zusammen :)

Ich bin wieder zurück in meinen eigenen vier Wänden, die letzte Woche Examensvorbereitung mache ich lieber ohne Ablenkung von meiner Familie... Auch wenn die Zeit gut getan hat. Außerdem wurde mir leckeres Gulasch eingepackt, also habe ich mir heute Abend das Kochen gespart und Mamas Essen schmeckt immer noch am Besten ;)

Für mich geht es jetzt noch mal ans Lernen, aber ich wollte euch nach der stressigen Fahrt auf der Autobahn noch schnell ein Kapitel da lassen :)

Ich habe es nach dem Tippen nur schnell überflogen, deswegen hoffe ich, dass nicht zu viele Tippfehler drinnen sind^^ Wenn gravierende auftauchen, gerne melden, dann kann ich die noch verbessern :D

Viel Spaß beim Lesen!


_________________________________


Die Jungs erschienen natürlich zehn Minuten zu spät zu ihrem Termin, da Niall zwanzig Minuten vor der Abfahrt einfiel, dass er noch nicht gepackt hatte. Auch Louis war keine Hilfe gewesen, da er sich über den Iren lustig machte und sich einen Spaß daraus machte, die bereits eingeräumte Kleidung hinter dem Rücken des Jüngeren wieder aufs Bett zu werfen. Erst nach zehn Minuten, in denen Niall bereits an seinem Verstand gezweifelt hatte, war mir Louis' kindisches Verhalten aufgefallen. Leider auch Paul, der jetzt den Bandältesten für ihre Verspätung verantwortlich machte.

"Jetzt bewegt euch endlich!" Louis stolperte leicht, als Paul die Jungs vor sich her schob, wobei er sein Grinsen nicht verlor. Ihm schien die gegen ihn gerichtete schlechte Laune nichts auszumachen, im Gegenteil. Sobald Paul ihm den Rücken zu drehte, machte er sich über ihn lustig und zog Grimassen. Dass es zahlreiche Fotografen vor dem Gebäude gab, schien er aus den Augen zu verlieren. "Louis, lass den Mist!", stutzte Liam ihn nun zurecht, woraufhin Louis nur grinsend mit den Schultern zuckte und hinter Harry das große Gebäude betrat.

Der Radiosender war - da er seinen Zuschauern eine Live-Sendung angekündigt hatte - selbstverständlich nicht begeistert von unserer Verspätung. Ich erklärte die ganze Sache allerdings deutlich ruhiger als Paul und schaffte es, den Moderator zum Lachen zu bringen. Er nutzte die Zeit, in der die Jungs noch kurz etwas tranken, um seinen Zuhörern die Kofferpack-Geschichte sofort zu erzählen, um so die Wartezeit zu überbrücken. 

Als die Jungs endlich auf ihren Stühlen hockten und alle ein Mikro in der Hand hielten, lehnte ich mich neben Paul an die Wand und seufzte. "Bist du jetzt den ganzen Tag sauer auf Louis?" "Hm. Nein." "Und was, wenn du wüsstest, dass er die ganze Zeit Grimassen hinter deinem Rücken geschnitten hat?" Paul kniff die Augen zusammen, bevor er grinste. "Das ändert die Sache." "Inwiefern?" "Keine Ahnung", grummelte der Tourmanager, woraufhin ich ein Lachen unterdrücken musste.

"Mir gehen die Ideen aus, aber irgendwie muss er bestraft werden. Was würdest du vorschlagen?" "Paul, das waren nur zehn Minuten." "Zehn Minuten in diesem Business sind teuer. Und es war eine Live-Sendung. Das bekommt die Geschäftsführung mit und ich kann mir wieder wa-..." Er sah auf sein Handy und fluchte leise. "Da ist die E-Mail auch schon. Sie hassen es, wenn die Jungs zu spät sind, was ich auch verstehen kann... Immerhin wirkt es auf Außenstehende oft so, als ob sie denken, sie seien die ach-doch-so-wichtige Popband und können sich alles erlauben." "Die haben aber keine Ahnung, wie schwer es ist, diese Halbstarken hier irgendwo auch nur halbwegs pünktlich hinzubekommen." "Ja. Das ist es ja", seufzte er. "Trotzdem ist es mein Job, sie pünktlich überall abzuliefern. Und mein Kopf muss als Erstes hinhalten, wenn etwas schiefgeht." "Bekommst du jetzt großen Ärger?" "Nein, ich denke nicht, ich werde ihnen das erklären können... Aber das bedeutet noch mehr Arbeitszeit. Und deswegen sollte Louis nicht denken, dass das so einfach vergessen wird."

Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt