Kapitel 20 ▬ Der allgemeine Backstage-Wahnsinn

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Nabend zusammen :)

Wie versprochen kommt hier das neue Kapitel ;)

Es ist nicht wirklich etwas Besonderes, aber so ein Übergangskapitel muss ja auch mal sein, hoffe es gefällt euch trotzdem :)

Viel Spaß beim Lesen!


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Caroline hatte irgendwo noch eine ähnliche Hose auftreiben können, die Niall direkt im Bus anprobieren musste. „Leute, wir sind da!" „Gleich!", rief Niall, während er die Hose über seinen Hintern zerrte und testend ein paar Kniebeugen machte. „Nicht übel..." „Das ist nur die Notlösung! Die sitzt hinten nicht richtig, viel zu locker!", beschwerte Caroline sich. „Wieder runter damit, ich packe sie zu den anderen Sachen!" Niall zerrte sich den Stoff grummelnd wieder von den Beinen und zog danach seine eigene Hose an. „Soll ich dir beim Tragen helfen?" „Oh, das wäre nett! Solange du nicht gebraucht wirst?" „Ne, dann haben die Zeit auch mal ein wenig Zeit für sich...", erwiderte ich und sah Louis vielsagend an. Caroline folgte meinem Blick und nickte leicht. „Dann schnapp dir so viele Sachen, wie du tragen kannst. Leider sind zwei meiner helfenden Hände erkrankt und dann dauert das immer etwas länger." „Jetzt hast du ja zwei neue Hände", grinste ich und griff nach einem der Kartons, bevor ich Caroline in das Labyrinth aus Gängen folgte.

„Val! Du brauchst noch deinen Funk!" „Ja, gleich!" „Nein. Jetzt!", rief Paul genervt. „Ich bin gleich wieder da", entschuldigte ich mich bei Caroline, die nur kurz nickte und dann weiter Kleidung auf vier verschiedene Kleiderstangen hängte. „Bin schon da!", schnaufte ich, als ich Paul erreichte, der mir mürrisch Funkgerät und Ohrstecker in die Hand drückte. „Alles okay?" „Ja." Verwirrt sah ich ihm hinterher und wandte mich neugierig an Preston. „Sein Sohn hat Ärger in der Vorschule." „Inwiefern?" „Er prügelt sich wohl ständig und seine Frau ist der Meinung, Paul trägt die Schuld, weil er so selten da ist." „Oh." „Ja. Die Schule hat eben angerufen und gesagt, dass er aus der Klasse ausgeschlossen worden ist. Für eine ganze Woche. Jetzt müssen sie für die Woche eine Betreuung organisieren. Und über Telefon mit einem kleinen Kind zu schimpfen... das klappt nicht. Aber er kann hier nicht weg." „Kann sein Sohn nicht hierher?" „Das wäre eine Belohnung, er vergöttert die Jungs." „Hm. Also nicht." „Ich habe auch überlegt, es vorzuschlagen. Paul glaube ich auch. Aber das wäre nicht richtig." „Stimmt... Aber das renkt sich sicher wieder ein." „Ich hoffe es", seufzte Preston. „Paul ist nicht auszustehen, wenn er schlecht gelaunt ist." „Da hast du recht", stimmte ich ihm zu und grinste.

„Kann ich dann wieder zurück? Ich helfe Caroline in der Garderobe." „Klar. Redet Louis gerade mit den Jungs?" „Ich hoffe es, wieso?" „Dann gehe ich erst einmal nicht rein, sondern warte davor." „Okay. Ruf mich, wenn es ungemütlich wird." „Mach ich. Viel Spaß beim Klamotten aufhängen." „Werde ich haben. Endlich mal ein weibliches Wesen hier!", erwiderte ich grinsend und schlenderte wieder zurück in die Garderobe, wo ich mich Liams Klamotten widmete.

„So, das sollte es gewesen sein!", schnaufte Caroline, als wir endlich alles geordnet hatten. „Ich werde mal was Essen gehen, bevor das Chaos hier wieder los geht, hast du auch Hunger?" „Ich komme nach, aber ich will erst nach den Jungs sehen." „Wegen Louis?" „Ja..." „Es ist wichtig, dass er mal sagt, was ihn bedrückt. Wir spüren das alle." „Das stimmt", seufzte ich und hob die Hand zum Abschied, als Caroline in Richtung Catering verschwand. Zwei Türen weiter traf ich auf Preston, der gelangweilt auf seinem Handy herum tippte. „Und?" „Es ist ruhig." „Wie ruhig?" „Sehr ruhig." „Zu ruhig", fasste ich das Ganze zusammen und öffnete langsam die Tür.

Perplex starrte ich den Haufen aus Armen und Beinen an, der sich auf dem großen Sofa befand. Ich hörte mehrstimmiges Schluchzen, allerdings hatte Harry mich bereits entdeckt, sodass ich mich nicht einfach wieder davon stehlen konnte. Er winkte mich zu sich, woraufhin ich hastig den Kopf schüttelte. Ich würde mich da sicher nicht dazwischen schieben! Anscheinend hatte Louis ihnen alles erzählt und die Jungs schienen es ganz gut aufgenommen zu haben. Zumindest redete Niall ruhig auf Louis ein, wobei ich nicht wirklich verstand, was der Ire murmelte. „Komm her", wisperte Harry nun auch noch, sodass Louis den Kopf hob, wobei er sich an Liam festklammerte, um nicht vom Sofa zu rutschen. Er sah absolut verheult aus - Louise würde sich freuen, vier verquollene Augenpaare abdecken zu müssen - und schniefte leise. Als auch der Ältere seine Hand ausstreckte, setzte ich mich zögerlich in Bewegung. „Danke", krächzte Louis und lächelte zaghaft. „Wofür?" „Dass du mir zugehört hast und mir gesagt hast, dass ich mit ihnen reden soll."

Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt