Tach zusammen :D
Nachdem das gestrige Kapitel nicht sooo erfreulich war, gibt es das heutige Update ein wenig früher.
Vielleicht kommt das ja etwas besser an, als das Drama von gestern :D
Viel Spaß beim Lesen :)
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Nach dem Konzert blieb ich ausnahmsweise bei meinem Patenonkel, da ich keine große Lust verspürte, in die Garderobe zu gehen. Früher oder später schlug allerdings auch Preston den Weg dorthin ein, sodass ich mich lieber abseilte und vorgab, mir noch etwas zum Essen zu holen.
Stattdessen machte ich mich bereits auf den Weg nach draußen, um alleine bei den Autos zu warten. Seufzend zog ich mein Handy aus der Umhängetasche und beantwortete einige Nachrichten. Ich bemerkte erst, dass ich nicht mehr alleine war, als ich den bekannten Geruch von Nikotin wahrnahm und von meinem Handy aufsah. Louis stand zusammen mit Liam an dem Seiteneingang, während Lucas einige Meter entfernt an der Wand lehnte. Unschlüssig sah ich die Beiden an, als Louis seinen Kopf anhob und in meine Richtung sah. Sofort zuckte ich zusammen und umrundete den dunklen Van, um mich dahinter auf den Boden zu setzen.
Ich wusste, dass es kindisch war, aber ich wollte seinen anschuldigenden Blick nicht sehen. Seufzend lehnte ich mich gegen einen der großen Reifen und schloss die Augen. „Sieht nicht so bequem aus." Erschrocken zuckte ich zusammen, als Louis' Stimme direkt neben mir ertönte. „Ist es auch nicht", antwortete ich ihm und vermied es, ihn anzusehen. Dass der Doncaster sich dann trotzdem neben mich fallen ließ und sich im Schneidersitz auf den kühlen Asphalt setzte, verwirrte mich. Wieso schrie er mich nicht an?
Ich bemerkte aus dem Augenwinkel, dass Scott sich an den Nachbarvan legte, wahrscheinlich um uns im Dunkeln im Auge behalten zu können, aber gleichzeitig in sein Handy sprach. „Es tut mir leid", murmelte ich so leise, dass ich mir nicht einmal sicher war, ob Louis es hörte. Er tat es aber. „Mir auch." „Wieso dir? Ich war die blöde Kuh, die dir so einen Mist vorgeworfen hat", widersprach ich ihm. „Ja. Das stimmt." Toll. Danke. „Aber ich sollte dich auch verstehen können. Musiker haben einen gewissen Ruf und ich hätte dir ja auch die ganze Zeit etwas vormachen können." „Das hast du aber nicht. Und deswegen war das absolut unsensibel von mir." „Ich hätte dich trotzdem nicht so anschreien dürfen, das tut mir leid." „Ich hatte es verdient." „Nein. Val, Niemand hat es verdient, wegen einer solchen Kleinigkeit so angeschrien zu werden. Du hast wegen mir geweint und das werde ich mir nie verzeihen." „Das kommt doch immer mal vor", winkte ich ab, woraufhin Louis schnaubte.
„Ja, das stimmt vielleicht. Aber ich habe im ersten Moment wirklich gedacht, das war's. Ich hab nur noch Rot gesehen... Wenn Harry und Niall nicht zu mir gekommen wären..." Er schüttelte seine rechte Hand und erst jetzt fiel mir auf, dass diese verbunden war. „Was ist passiert?" „Die Wand ist stärker als meine Hand", zuckte Louis mit den Schultern und verzog leicht das Gesicht, als ich die verbundene Hand vorsichtig in meine nahm. Das war mir während des Konzerts gar nicht aufgefallen. „Das wollte ich nicht. Wirklich nicht." „In erster Linie war ich sauer auf mich selber. Wie ich reagiert habe... das war absolut kindisch. Ich war verletzt, aber dann so auszurasten... Ich denke, ich war sowieso die ganze Zeit angespannt und dann hast du die geballte Ladung abbekommen. Sorry." „Also... bist du nicht mehr sauer?"
Louis zögerte kurz, woraufhin ich einen schmerzhaften Stich im Herz verspürte. „Nein, ich kann deinen Gedankengang ja verstehen... Aber ich hoffe, dass du mir glaubst. Ich spiele nicht mit dir und du bist auch sicher kein Zeitvertreib für eine Tour oder so." „Ich glaube dir das natürlich. So hatte ich das eigentlich auch gar nicht formulieren wollen... Eigentlich wollte ich nur wissen, was das für dich ist. Also nicht, ob ich ein Zeitvertreib bin, sondern... wo wir im Moment stehen. Falls du weißt, was ich meine." Louis lächelte sanft und strich mit seinem Daumen der verbundenen Hand über meinen Handrücken. „Ja... so hätte ich es verstehen sollen. Aber das kam irgendwie komplett falsch rüber", seufzte er.
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Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?
Fanfiction1D-Fanfiction mit 4 Jungs, zwei überforderten Bodyguards und einer Person, die eigentlich gar nicht dabei sein will ││││ Valerie, 22 Jahre, hat einen frischen Abschluss in "Pädagogik der Kindheit" in der Tasche. Obwohl auch schon eine Festanstell...