Kapitel 57 ▬ Vor dem Konzert II

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Nabend zusammen (darf man um diese Uhrzeit ja schon sagen :D)

Gestern hat es nach der langen Schicht zeitlich nicht mehr gereicht, deswegen melde ich mich erst heute wieder - in einer (meiner Meinung nach... :P ) verdienten Lernpause.

Morgen werde ich wohl doch mal einen Hausarzt (ich habe hier noch gar keinen, seitdem ich das letzte mal umgezogen bin) suchen müssen, dieser Husten wird langsam lästig und so überstehe ich keine weitere mündliche Prüfung *seufz* Leider hält sich der bei mir immer mehrere Wochen -.-

Ich hoffe, ihr hattet einen schöneren Sonntag & viel Spaß beim Lesen :)


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„Aua, hey! Was soll da-..." Ein blondes Mädchen hielt in ihrem Meckern inne, als ein schwarzer Schrank sich einen Weg durch die Masse bahnte und sich schließlich als Scott entpuppte. „Was machst du hier draußen? Alleine?", fragte er außer Atem und griff nach meinem Arm. „Entschuldigt uns, Ladies." Er lächelte höflich, bevor er sich beinahe grob durch die Menschenmenge schob, während er mich hinter sich her zog. „Danke", murmelte ich leise und krallte mich in seinem Jackenärmel fest, bis endlich eine schwere Tür hinter uns zu fiel.

„Was hast du dir dabei gedacht?!" Das erste Mal, seitdem ich ihn kennen gelernt hatte, war es ausgerechnet Scott, der mich wütend ansah. „Nichts", antwortete ich ihm ehrlich und lehnte mich seufzend gegen die Wand. Scott schüttelte den Kopf und legte eine Hand auf meine Schulter, bevor er mich streng ansah. „Ich weiß, dass du dich mit Preston gestritten hast, aber deswegen kannst du nicht einfach da rausgehen!" „Ja, ich weiß, dass das dumm war", nuschelte ich leise. „Danke, dass du mich da raus geholt hast." „Das ist mein Job." „Ja..." Ich kam dem leichten Druck auf meinen Rücken nach und setzte mich langsam in Bewegung.

„Wo kommt ihr denn her?", erkundigte Paul sich argwöhnisch, als wir schließlich in der Garderobe landeten, in der sich die Jungs bereits am Umziehen waren. „Ich habe sie in einem der Gänge gefunden und wir haben uns kurz unterhalten. Wo ist Preston?" „Noch bei der Bühne. Er soll sich erstmal abreagieren." Scott nickte und lächelte mich leicht an, woraufhin ich ihm dankbar zu nickte. Ich war wirklich froh, dass er Paul nicht direkt auf die Nase band, dass ich nach draußen gegangen war. Ohne Funkgerät und Begleitung. „Val, kannst du mir kurz mit Liams Hose helfen? Ich will sie unten umnähen und bräuchte dich kurz zum Abstecken." „Klar", antwortete ich Caroline und gab Louis im Vorbeigehen einen Kuss auf die Wange, bevor ich mich neben Caroline auf den Boden kniete.

Wir hatten ungefähr zehn Minuten Ruhe, bis die Tür zur Garderobe aufflog und Preston - dicht gefolgt von Paul - in den Raum stürmte. Harry wurde grob zur Seite geschoben, woraufhin Niall erschrocken hinter Liam in Deckung ging. „Wo brennt es jetzt schon wieder?", seufzte Louise, die irgendwelche Pflegeprodukte in Louis Haare brachte. „Du warst draußen?!" Preston hörte sich an, wie ein Gefängniswärter, der mich gerade bei einem versuchten Ausbruch erwischte.

„Ja", antwortete ich betont ruhig, auch wenn ich unwohl in Scotts Richtung sah, der stumm im Hintergrund auftauchte und schuldbewusst auf den Boden sah. „Wir reden gleich noch!", wandte Paul sich an seinen Mitarbeiter, der lediglich nickte. „Lass Scott da raus, er hat mich immerhin wieder reingebracht", mischte ich mich ein. „Und mich danach dreist angelogen!", fügte Paul hinzu, woraufhin ich die Augen verdrehte. „Weil er wusste, dass ihr sonst so eine Szene macht." „Und das absolut gerechtfertigt!" „Und wieso?", motzte ich Preston an und steckte die letzte Nadel in Liams Hose, bevor dieser sie vorsichtig auszog.

„Weil du ohne Scott da niemals rausgekommen wärst, so wie die dich eingekesselt hatten!" „Was?", gab nun auch noch Louis seinen Senf dazu. „Ich hatte alles unter Kontrolle!", log ich stolz, woraufhin nun auch Scott abfällig schnaubte. „Eine Regel! Eine verdammte Regel gibt es, Val! Es ist schon schwer genug, die Vier hier zu kontrollieren, da können wir uns nicht auch noch darum kümmern, dass DU dich an die Regel hältst! Keine Alleingänge! Wie oft muss ich dir das noch sagen?!" „Ich habe eben meine Ruhe gebraucht!" „Und dann läufst du mitten in die Menschenmenge?!" „Ich wollte halt mal wieder wie ein normaler Mensch unter Leute gehen!" „Hat ja super geklappt!", fuhr Paul mich an. „Drängt sie nicht so in die Ecke, Jungs", mischte Caroline sich mutig ein und sah sowohl Preston als auch Paul streng an.

Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt