Kapitel 40 ▬ Überfahrt nach Frankreich

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Nabend zusammen :)

Heute wieder etwas später, aber die Lernpartnerin war doch etwas länger da, als eigentlich geplant, es ist einfach so viel, was noch durchgesprochen werden muss...

Aber besser spät als nie :)

Mein Kapitelpolster ist inzwischen beinahe aufgebraucht, mal sehen, ob ich demnächst noch weiter tippen kann, um jeden Abend zu einem Update zu kommen...

Viel Spaß beim Lesen :)

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Der Schlaf war alles andere als erholsam und ich war nicht die Einzige, die mit mehr als schlechter Laune in den Bus stieg, der uns zur Fähre bringen würde. Niall konnte kaum die Augen offen halten und klammerte sich an Lucas, der ihn kurzerhand auf den Rücken nahm und die wenigen Meter vom Hotel in den Bus trug. „Auf der Fähre könnt ihr länger schlafen, jetzt fahren wir nur etwa eine Stunde." „Mir egal, ich leg mich hin", erwiderte ich auf Prestons Ansprache und steuerte direkt mein schmales Bett an. „Darf ich mich dazu legen?" Ich zögerte kurz, bevor ich Louis zu nickte. Wenn Liam und Niall zusammen in dem schmalen Bett schlafen konnten, würden wir das sicher auch hinbekommen. „Klar. Aber ich schlafe innen", fügte ich hinzu und robbte an das kleine Fenster.

„Wir wecken euch, wenn wir aussteigen müssen. Val, wo ist dein Ausweis?" „Handtasche vorne." „Gut." Ich ignorierte Preston, der Louis beim Suchen seines Dokumentes half, bis der Doncaster sich schließlich neben mich quetschte und den Vorhang zuzog. „Schläfst du schon?" „Fast", seufzte ich und lächelte, als Louis einen Arm um mich legte und ich mich enger an ihn schmiegen konnte. „Wenn du rausfallen solltest, lässt du mich aber los", schärfte ich ihm ein, woraufhin der Ältere lachte. „Klar, ich reiße dich nicht mit in den Abgrund", scherzte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut", flüsterte er, was ich bereits nicht mehr wirklich mitbekam.

Lange schliefen wir nicht, bis mir eine Taschenlampe mitten ins Gesicht leuchtete. „Alter!", fluchte ich wütend, wurde aber still, als ich den Beamten sah, der wohl die Ausweise mit unseren Gesichtern verglich. „Sorry", grummelte ich daher lediglich und vergrub mein Gesicht wieder in meinem Kissen, während der Mann nur einen kurzen Blick auf Louis warf und nickte. „Alles in Ordnung soweit. Sie können drauf fahren." „Danke", verabschiedete Paul den Mann, ehe der Bus sich langsam wieder in Bewegung setzte. „Ihr braucht gar nicht mehr einschlafen, wir müssen raus aus dem Bus und auf das Deck. Na los!", rief Preston laut durch den Bus, was mit mehrstimmigen Gemecker quittiert wurde.

Ich griff mir eines von Louis' Kapuzenshirts und zog es mir über den Kopf, da es erfahrungsgemäß auf solchen Fähren immer kalt war. Außerdem klemmte ich mir kurzerhand das Kopfkissen unter den Arm, ehe ich meinen Rucksack aufsetzte. „Hast du alles Wichtige?" „Wertsachen sind alle dabei, ja. Und sonst brauche ich nichts. Ich will nur schlafen", erklärte ich Preston müde, woraufhin dieser nickte. „Verständlich. Es sind noch nicht so viele Passagiere an Bord, also sollten wir ohne Probleme in unseren Bereich kommen. Hältst du dich an Scott? Ich kümmere mich um Louis." „Klar", stimmte ich Preston zu und sah mich nach Scott um.

Vor dem Bus wurde ich schließlich fündig und grüßte den Personenschützer verschlafen. „Wo müssen wir hin?" „Aufs vorletzte Deck und dort in die Lounge. Dort haben wir einen Raum für uns gebucht. Aber ich bringe dich da schon hin, keine Sorge." „Danke", schmunzelte ich, da ich keine Lust hatte, nach irgendwelchen Schildern zu suchen. Es störte mich nicht einmal, dass Scott nach einem Räuspern von Prestons Seite dessen Bewegung kopierte und mir einen Arm um die Schulter legte, damit er mich besser führen konnte. „Ich hau schon nicht ab", erklärte ich Preston trotzdem, woraufhin dieser mit den Schultern zuckte. „Das ist mir egal. Geht ruhig vor." Scott seufzte leise, reihte sich aber hinter Paul ein, der sich um den verschlafenen Iren kümmerte. „Hat er dich jetzt ständig im Auge oder was?" „Sieht ganz so aus", stimmte Scott mir leise zu, ehe wir uns langsam in Bewegung setzten und das enge Treppenhaus betraten.

Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt